Studien Personalkommunikation
olly - Fotolia.com Bildnachweis: olly - Fotolia.com

Studien Personalkommunikation

Möglichkeiten und von Unternehmen tatsächlich genutzte Wege der Kommunikation betrachten die folgenden Studien. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Wissensmanagement.

2021

Studie: Trendmonitor Digitale Interne Kommunikation 2021

Die Studie „Trendmonitor digitale interne Kommunikation“ befragte im Rahmen einer Online-Umfrage 237 Kommunikationsexperten und -expertinnen, wie sie mit den Chancen und Risiken der steigenden Digitalisierung von internen Kommunikationskanälen in ihrem Unternehmen umgehen. Durchgeführt wurde die Studie von der School for Communication and Management in Zusammenarbeit mit MPM Corporate Communication Solutions.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • 60 Prozent der Befragten bevorzugen digitale Kanäle für die interne Kommunikation.
  • Mit über 60 Prozent schätzen die Befragten Foto- und Videoformate am funktionalsten ein, während Livestreams oder Podcasts den geringsten Effekt haben.
  • Erst 24 Prozent der Unternehmen nutzen Mitarbeiter-Apps zur internen Kommunikation.
  • Mit 56,9 Prozent ist das Intranet der am häufigsten genannte Kanal, über den alle Mitarbeitenden des jeweiligen Unternehmens gleichzeitig erreicht werden können.

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier (38 Seiten im PDF-Format).

2020

Studie: Benchmarking Digitale Mitarbeiterkommunikation

Die Studie „Benchmarking digitale Mitarbeiterkommunikation“ (2020), durchgeführt von Staffbase und der Universität Leipzig, befasst sich mit der Untersuchung der Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von Content-Management in der internen Kommunikation. Befragt wurden 371 Kommunikationsverantwortliche aus dem Bereich des digitalen Contents von diversen deutschsprachigen Unternehmen.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Die größten Herausforderungen bestehen darin, die gesamte Mitarbeiterschaft zu erreichen und in ihrem unterschiedlichen Nutzungsverhalten des Systems.
  • Content-Erstellung durch nicht-professionelle Kommunikatoren erhöht die Interaktion mit den Inhalten und ihre Authentizität.
  • Ein positiver Einfluss auf die Nutzung der Plattform ist durch die Einbindung von Social Intranets, Mitarbeiter-Apps und Digital Signages zu erkennen.
  • Die kontinuierliche Optimierung der Content Management Systeme sollte von den Kommunikationsverantwortlichen sichergestellt werden.
  • Die besten Organisationen auf diesem Gebiet achten vor allem darauf, beliebten Content erstellen zu lassen, moderne Gestaltungsfunktionen zu nutzen und moderne Plattformen einzubauen.

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier (48 Seiten im PDF-Format).

2016

Studie: Mittelstandskommunikation 2016

Die Digitalisierung wirkt sich auch auf die Kommunikationsstrukturen im Mittelstand aus. Allerdings fehlt es vielerorts an konsequenten Strategien bezüglich der Kommunikations- und Digitalisierungsprozesse. Die Studie „Mittelstandskommunikation 2016“ behandelt die Themen Professionalisierung, Digitalisierung und Führung der Unternehmenskommunikation. Hierbei ist die Studie Teil einer drei Jahre andauernden Kooperation der Universität Leipzig mit der Fink und Fuchs AG (Wiesbaden), Unterstützung erhielten die Kooperationspartner vom Magazin Pressesprecher aus dem Verlag Quadriga Media (Berlin).

Im Rahmen einer Online-Befragung wurden im Frühjahr 2016 deutschlandweit 561 Unternehmen befragt. Unter den Befragten befanden sich 270 Entscheider aus mittelständischen Unternehmen. Im Vordergrund der Studie stand der aktuelle Stand der Kommunikation in konzernunabhängigen Unternehmen mit maximal 499 Mitarbeitenden und einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro.

Zentrale Ergebnisse:

  • 78,9 Prozent der befragten Unternehmen halten die Kommunikation und das damit verbundene öffentlich Meinungsbild als unverzichtbar, das stark mit dem Unternehmenserfolg zusammenhängt.
  • 79,6 Prozent der Unternehmen hat bei der Weiterentwicklung der Unternehmenskommunikation mit Hindernissen zu kämpfen. Mangelnde finanzielle Ressourcen (46,7 Prozent) und fehlende übergeordnete Kommunikationsstrategien werden als häufigste Hürden genannt.
  • 59,3 Prozent der mittelständischen Unternehmen schätzt die Professionalisierung ihrer Kommunikation als hoch ein.
  • Lediglich 23,4 Prozent der befragten Unternehmen hat für die Planung und Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen eine übergeordnete Kommunikationsstrategie.
  • Neun von zehn Unternehmen schätzt die die Bedeutung der Digitalisierung für Kommunikation und Marketing besonders hoch ein.
  • Hinsichtlich der Kommunikation stehen in mittelständischen Unternehmen vor allem Marketingaktivitäten rund um Produkte und Dienstleistungen im Vordergrund.
  • Im Mittelstand ist der Einfluss der Geschäftsführung bei der Kommunikation besonders stark. Häufig behindern traditionsbewusste Führungskräfte wichtige Innovations- und Digitalisierungsprozesse innerhalb der Unternehmenskommunikation.

Die komplette Studie (89 Seiten im PDF-Format) kann auf den Seiten des Anbieters heruntergeladen werden.

2015

Studie: Wissensstandort Deutschland

Die Studie „Wissensstandort Deutschland – Deutsche Unternehmen auf dem Weg in die wissensbasierte Wirtschaft“ kommt zu dem Ergebnis, dass deutsche Unternehmen auf dem Weg in eine zunehmend wissensbasierte Wirtschaft sind.

Die Studie ermittelt unter anderem, wie gut deutsche Unternehmen ihr intellektuelles Kapital managen und welche immateriellen Ressourcen im Mittelpunkt einer wissensbasierten Unternehmensführung stehen. Ebenso wird aufgezeigt welche Unterschiede sich hinsichtlich der Strategien zur Stärkung der wissensbasierten Wettbewerbsvorteile ergeben.

Das Fraunhofer IPK und der Arbeitskreise Wissensbilanz, haben deutschlandweit 139 Manager und Entscheidungsträger von großen und kleinen Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen befragt.

Zentrale Ergebnisse:

  • Intellektuellem Kapital wird eine größere Bedeutung für nachhaltiges Wirtschaften beigemessen als den materiellen Ressourcen.
  • Humankapital erweist sich als wichtigster Faktor für den Geschäftserfolg.
  • Unabhängig von Branche, Größe und Alter stehen motivierte und kompetente Mitarbeiter sowie Führungspersönlichkeiten mehr denn je im Fokus der Unternehmen.

Alle weiteren Ergebnisse der Studie (24 Seiten im PDF-Format) stehen zum kostenfreien Download auf den Seiten des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) zur Verfügung.

2012

Studie: Erfolgsfaktor interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung durch Analysten

Helga Burgstahler vom Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft und Journalistik der Universität Hohenheim veröffentlichte diese explorative Studie zur Rolle von Nonfinancials im Kontext moderner Managementkonzepte.

Einige Ergebnisse:

  • Interne Kommunikation: Wichtig, aber nur als Absicherung
    In der Praxis werden weiche Faktoren nur zur Absicherung harter Erfolgsfaktoren genutzt.
  • Externe Kommunikation: Maßstab für interne Kommunikation
    Die interne Kommunikationsfähigkeit wird indirekt anhand von Ergebnisfaktoren wie Gewinn, Cash Flow und Fluktuation beurteilt.
  • Managementqualität: Der herausragende Faktor
    Als herausragender Faktor wurde von allen die Managementqualität genannt. Wichtig sind Lebenslauf, Ausbildung und Berufserfahrung sowie eine glaubwürdige Kommunikationspolitik.
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Kein Thema in guten Zeiten
    Mitarbeiterzufriedenheit und Fluktuation ist kein Thema, solange die Zahlen stimmen und Anreize für langfristige Mitarbeiterbindung geboten werden.
  • Leitbilder: Eigentlich selbstverständlich
    Es wird bejaht, dass Leitbilder nur mit einer leistungsfähigen internen Kommunikation umgesetzt werden können.

Die vollständige Studie mit weiteren Ergebnissen finden Sie zum kostenfreien Herunterladen auf den Seiten von Helga Burgstrahler. (150 Seiten im PDF-Format)

2011

Studie: Wettbewerbsfaktor Wissensmanagement

Die Studie „Wettbewerbsfaktor Wissensmanagement“ beschäftigt sich mit der Relevanz von Wissensmanagement in der deutschen Wirtschaft und versucht zu ermitteln inwiefern Aktivitäten des Wissensmanagements und Unternehmenserfolg zusammenhängen.

Für die, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführte, Studie wurden 3401 Unternehmen stichprobenartig befragt. Die Arbeit im Feld fand zwischen August 2010 und Januar 2011 statt.

Die zentralen Erkenntnisse der Studie sind:

  • Eine Mehrzahl der befragten Unternehmen sieht eine überragende Bedeutung von Wissensmanagement zur Kundenorientierung und zur Fehler- und Kompetenzidentifikation.
  • Dem interpersonellen Wissensaustauch wird ein sehr hoher Stellenwert beigemessen insbesondere der Erfahrungsaustausch mit Kollegen (61 Prozent) wird als positiv dargestellt.
  • Als Maßnahmen der Wissensbewahrung räumt die Hälfte der Befragten der „gezielten Bindung von Mitarbeitern in strategisch wichtigen Positionen“ (52 Prozent) und der „Nutzung von elektronischen Datenbanken im Unternehmen“ (51 Prozent) einen hohen Stellenwert ein.
  • Wissensmanagement ist besonders in den Unternehmen vorhanden, die eine Kunden-, Innovations- und HRM-Strategie verfolgen.
  • Wissensmanagement ist weniger von Betriebsgröße und Branche abhängig.
  • Aktivitäten des Wissensmanagement gehen sehr stark mit einer hohen Mitarbeitermotivation und einer hohen Innovationsfähigkeit einher.

Die 30-seitige Studie (PDF-Format), mit allen weiteren Ergebnissen, steht zum kostenlosen Download auf der Seite des BMWi zur Verfügung.

2009

Studie: Zwischen Strategie und Schnellschuss: Interne Kommunikation in der Wirtschaftskrise

Die Universität Hohenheim, Stuttgart führte im Jahr 2009 eine schriftliche Umfrage zu Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Perspektiven für die interne Kommunikation im Kontext der Wirtschaftskrise durch. Befragt wurden 103 der umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands.

Ergebnisse:

  • 16,7 Prozent schätzten den Grad der Betroffenheit bezüglich der internen Kommunikation ihres Unternehmens als sehr stark ein.
  • 31,4 Prozent waren der Ansicht, dass ihre interne Kommunikation stark von der Wirtschaftskrise betroffen sei.
  • 36,6 Prozent sahen ihre interne Unternehmenskommunikation nur teilweise betroffen.
  • 10,8 Prozent sahen sich als kaum und 4,9 Prozent als gar nicht betroffen.
  • Die stärkste Veränderung durch die Krise erlebte die interne Kommunikation in der Form, als die 49,5 Prozent der befragten Unternehmen einen höheren Beratungsbedarf für die Unternehmensleitung angaben.
  • 39,8 Prozent aller Unternehmen machten die Angabe, dass die interne Kommunikation aufgrund der Krise nun stärker unter der Beobachtung der Unternehmensleitung steht.
  • Der Meinung, dass die strategische Steuerung der internen Kommunikation schwieriger geworden ist waren 25,3 Prozent der befragten Unternehmen.
  • 65,3 Prozent der Unternehmen verfolgten während der Krise ihre allgemeine Kommunikationsstrategie.
  • 34,7 Prozent verfolgten eine an die Krise angepasste, krisenspezifische Strategie für die interne Kommunikation.

Die vollständige Studie (20 Seiten im PDF-Format) finden Sie zum kostenfreien Herunterladen auf den Seiten der Universität Hohenheim.