E-Recruiting gezielt zur Personalgewinnung nutzen
Sämtliche Lebens- und Arbeits- und Wirtschaftsbereiche wandeln sich mit rasanter Geschwindigkeit. Um es in einem Wort auszudrücken, unsere Welt wird immer mehr „VUCA“. Eine zentrale Antwort auf VUCA ist Agilität bzw. agiles Verhalten. Auch und gerade für den Personalbereich sind Beweglichkeit und Wendigkeit der Schlüssel, um rasch, flexibel und angemessen auf stetige Veränderungen im Sinne ihrer Kunden reagieren zu können.
Über folgende Sachverhalte sind sich Experten einig:
VUCA ist ein Begriff aus dem Militär, der aus der Zeit nach dem „Kalten Krieg“ kommt. Das Akronym beschreibt mit vier Begriffen sich schnell wandelnde Bedingungen. Im Einzelnen sind dies:
Aus VUCA ergeben sich einige wichtige Prinzipien für die Arbeit einer agilen HR:
Eine Reihe namhafter Softwareentwickler veröffentlichten 2001 das sogenannte agile Manifest. Dieses ist eine wesentliche Basis für das agile Projektmanagement. Es gibt vier Werte und 12 Prinzipien agiler Arbeit wieder. Im Kern:
Schaut man sich diese vier Aspekte an, wird nicht viel Fantasie zum Übertrag auf die Personalarbeit benötigt.
Der HR-Report 2018 von Hays „Zwischen Effizienz und Agilität“ gibt eine Übersicht der agilen Methoden für agile Organisationen und deren Bedeutung. Die Top 3 aus Sicht der Teilnehmenden der Studie sind Design Thinking (30 %), Innovationslabore (26 %) und Lean-Startup (22 %).
Die Studie Status Quo Agile der Hochschule Koblenz in Kooperation mit der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. aus dem Jahr 2016/17 führt als meistgenutzte agile Methoden Scrum, Kanban und Lean an. Zu den zentralen Aussagen dieser Studie gehört u. a., dass agile Methoden eine höhere Erfolgsquote aufweisen und diese weiter an Bedeutung gewinnen.
Der Einsatz von agilen Methoden hat fast ausschließlich Vorteile gegenüber dem klassischen Projektmanagement. Dazu zählen laut Status Quo Agile:
Im Folgenden finden Sie einige aus unserer Sicht für den Personalbereich interessante Methoden aus dem "agilen Universum" kurz erläutert.
Perwiss-Fazit: Die Methode lässt sich vielfältig im HR-Bereich einsetzen. So können mit dem Vorgehen völlig neue und komplexe HR-Produkte entwickelt, aber auch kleinere Fragestellungen bearbeitet werden (z. B. Überarbeitung eines Evaluationsbogens für Online-Kurses).
Die Einführung agiler Techniken erschien Ihnen bisher als zu aufwendig oder zu kompliziert? Dann empfiehlt Ihnen das Perwiss-Team den Agilitäts-Navigator für den Start.
Mit 77 Karten für kreative Workshops bringt die Toolbox „Der Agilitäts-Navigator“ von Alois Summerer und Paul Maisberger agiles Arbeiten auch in Ihrem Unternehmen in Bewegung. Aufgeteilt in 7 Handlungsfelder, wie Startvoraussetzungen, agile Werkzeuge und Teamdynamik steuern, bieten die Karten Ihnen eine Grundlage für die Umsetzung von agilen Teamworkshops und regen die Diskussion über agile Arbeitsweisen an.
Die Karten vermitteln Ihnen alle wissenswerten Grundlagen und gleichzeitig praktische Ansätze für den Einstieg in die agile Arbeit. Eine unserer Lieblingskarten „Veränderungsbereitschaft erfassen“ greift zum Beispiel Widerstände auf und erklärt, wie Sie diesen vorbeugen können.
ISBN: 978-3-446-45998-4
Scrum als sehr komplexe Methode ist nicht unbedingt die zentrale agile Methode für den Personalbereich. Jedoch sind einerseits viele interessante Scrum-Techniken für HR nutzbar und andererseits ist Scrum für andere Unternehmensbereiche ein hervorragendes agile Methode.
Die Wissenschaftler Ikujirō Nonaka und Hirotaka Takeuchi legten im Jahre den Grundstein dafür, Projektmanagement und Produktentwicklung auf eine neue Art und Weise zu begreifen. Sie verwendeten erstmals den Begriff „Scrum“, den sie in Anlehnung an das Rugbyspiel verwendeten. Dort bedeutet Scrum „Gedränge“. Das Sinnbild des Gedränges bedeutet im übertragenen Sinne, dass unterschiedliche Teammitglieder eng in eine Richtung zusammenarbeiten, um gemeinschaftlich erfolgreich zu sein.
Zu Beginn der 1990er Jahre entwickelten Jeff Sutherland und Ken Schwaber im Rahmen von Softwareentwicklungen Scrum als Methode und gelten als deren Erfinder.
Besonderheiten und Merkmale von Scrum sind:
Der Product Owner formuliert Ziel und Anforderungen des Projektes. Er gibt dem Scrum Team den Auftrag und ist Schnittstelle zwischen dem Scrum Team und dem Kunden.
Der Scrum Master sorgt für einen guten Prozess und hat mit dem Inhalt nicht viel zu tun. Er ist Scrum-Methoden und -techniken Experte. Kernaufgaben sind Moderation und Kommunikationsgestaltung. Er beseitigt Störungen und hilft Konflikte zu bewältigen.
Das Scrum Team entscheidet, wer wann welche Aufgaben übernimmt. Ebenso stimmt es ich über die Organisation und die Zeiträume der Realisierung ab. Danach setzt es eigenverantwortlich die Vereinbarungen und Aufgaben um.
Der Product Backlog verdeutlicht die Vision des fertigen Produktes oder Services. Die Anforderungen an das Produkt sowie die zu bewältigenden Entwicklungsaufgaben sind Bestandteil des Product Backlog.
Der Sprint Backlog enthält alle Aufgaben, die aus dem Product Backlog für die Realisierung im nächsten Sprint ausgewählt wurden.
Im Product Inkrement werden alle Product Backlog-Einträge festgehalten, die während des aktuellen und aller vorangegangenen Sprints fertiggestellt wurden.
Perwiss-Fazit: Scrum ist als reine, interne Methode für den HR-Bereich aus unserer Sicht nur begrenzt geeignet. Jedoch können viele Techniken, die Scrum-Bestandteil sind, die Arbeit von HR-Projektteams verbessern und produktiver gestalten.
Innovationslabore sind von anderen Unternehmensbereichen räumlich getrennte Bereiche. In diesen wird themenbezogen und interdisziplinär gearbeitet. Unter solchen Rahmenbedingungen können innovative Prozesse ungestört stattfinden und Ideen schneller entwickelt und in marktfähige Ideen umgesetzt werden.
Dies geschieht am besten ohne Regelungen, Bürokratien und komplizierte Genehmigungsprozesse, die es immer im „normalen“ Unternehmensalltag gibt.
Die Idee der Innovationslabore hat auch in vielfältige Förderinitiativen von Bund und Ländern Einzug gehalten. Aus Sicht der Perwiss-Redaktion sind auch die Lern- und Experimentierräume im Programm Arbeit 4.0 vielfältig mit der Grundidee von Innovationslaboren angereichert.
PERWISS-TIPP: Lassen Sie sich durch die Förderung im Programm uWM plus einen spezifischen Lern- und Experimentierraum fördern. Mehr Informationen finden Sie auf den Programmseiten.
Instant Open Space ist eine spezielle Meetingmethode, bei für deren Einsatz der Moderator Alexander Schilling die Methode Open Space modifiziert hat. Die Grundidee und Regeln des "normalen" Open Space bleiben erhalten. Bis zu 50 Personen werden zu eigenen Themensetzungen ermutigt und diskutieren frei über Themen, entwickeln Ideen und planen Projekte. Instant Open Space startet mit einer ca.15 Minuten dauernden Vorstellungsrunde. Danach wird die Methode bzw. das Vorgehen erläutert. Nun werden die Themenvorschläge von den Teilnehmenden auf Zettel geschrieben, kurz vorgestellt und an die Wand gehängt. Danach tauschen sich die Teilnehmenden aus, wo und wann welches Thema bearbeitet wird. Und dann kann es auch schon losgehen.
Regeln und eine gute Erläuterung finden Sie direkt bei Alexander Schilling auf der Webseite.
Lean-Startup wurde 2011 von Eric Ries als Grundhaltung und Methode zur Produkt- und Geschäftsentwicklung erarbeitet. Beim Lean-Startup geht es darum, eine Geschäftsidee oder ein Produkt schnellstmöglich auf den Markt zu bringen. Dann soll zeitnah anhand des Kundenfeedbacks entschieden werden, ob ein Produkt oder Geschäft funktioniert. Auch beim Lean-Startup steht der Kunde im Mittelpunkt. Wenn etwas nicht funktioniert, dann wird es schnell wieder vom Markt genommen oder entsprechend des Kundenfeedbacks modifiziert. Eine gut verständliche Beschriebung von Lean-Startup finden Sie im Blog von microtech.
2008 wurde das Business Model Canvas (BMC) von den Entwicklern Alexander Osterwalder und Yves Pigneur zur Erstellung von Geschäftsmodellen für Unternehmen entwickelt. Das Grundprinzip kann auf die Arbeit in der Personalabteilung gut übertragen werden.
TOOL-TIPP: Nutzen Sie das Werkzeug Business Model Canvas für die Gestaltung von Geschäftsmodellen der Personalarbeit und das Hinterfragen der Geschäftsprozesse in Ihrem Personalbereich.
In einem vierminütigen Youtube-Video der IHK Köln ist BMC anschaulich erläutert
Seit 2008 existiert das Business Model Canvas (BMC). Ursprünglich ging es den Entwicklern Alexander Osterwalder und Yves Pigneur um die Erstellung von Geschäftsmodellen für Unternehmen. Das Grundprinzip kann auf die Arbeit in der Personalabteilung gut übertragen werden. Wir haben dazu eine Vorlage und ein Beispiel in unserem Tool bereitgestellt.
Live-Poll-Tools bieten dem Nutzer die Möglichkeit, bei Workshops, Besprechungen, Konferenzen und anderen Veranstaltungen Feedback, Meinungen sowie die Fragen der Teilnehmenden in Echtzeit einzufangen und auszuwerten. Im Gegensatz zum analogen Weg mit Auszählen und keinerlei Kontrolle über die Wichtigkeit der Fragen, können Sie Zeit sparen und haben die Befragungsergebnisse direkt visualisiert verfügbar. Abgestimmt wird bei diesem Verfahren bequem mit dem Smartphone oder Tablett PC der Teilnehmenden, was zusätzliche Hardware in Form von Abstimmgeräten überflüssig macht.
Das Arbeiten in virtuellen Teams gewinnt zunehmend an Interesse und Beliebtheit. Damit die Kommunikation und das vernetzte Arbeiten gelingen, bedarf es neben digitalen Werkzeugen auch der richtigen Tools. Wir haben für Sie eine Auswahl praktischer Collaboration Tools zusammengestellt.
Das Tool: „Checkliste Trends 4.0“ hilft Ihnen dabei herauszufinden, wie relevant aktuelle Trends für die zukünftige Personalarbeit in Ihrem Unternehmen sind. Aufgrund der Digitalisierung, des demografischen Wandels, der Globalisierung sowie der Individualisierung ergeben sich Veränderungen in vielen Unternehmensbereichen. Hierbei sollte stets die Frage erlaubt sein: „Was hat dies mit uns zu tun?“
Planen Sie die Einführung von Wissensmanagement in Ihrem Unternehmen? Oder wollen Sie Ihr bisheriges Wissensmanagement verbessern? - Die Gestaltung von Wissensmanagement ist ein komplexes Vorhaben. Beginnen Sie daher mit einer IST-Analyse, um den ersten Grundstein für ein erfolgreiches Wissensmanagement zu legen.
Die agilen Techniken bilden die dritte Ebene der "agilen Welt". Es existieren vielfältige agile Techniken, die einerseits die Arbeit des Personalbereichs unterstützen können und andererseits für andere Bereiche von großem Interesse in ihrem täglichen Tun sind. Viele dieser Techniken sind auf Scrum zurückzuführen. Wir haben einige kurz beschrieben:
Ein Task Board kann von Einzelpersonen oder Teams verwendet werden, um eine Übersicht aller aktuellen Aufgaben zu erhalten. Die Aufgaben wandern von „zu erledigen“ über „in Bearbeitung" zu „erledigt“ weitergeschoben. Dies kann analog oder digital geschehen. Task Boards sind einfach zu handhaben und ein zentrales Scrum Tool.
Im Blog "Agiles Projektmanagement" sind fünf unterschiedliche analoge Beispiele für Task Boards dargestellt.
Dies sind tägliche Kurzbesprechungen im Stehen, die maximal 15 Minuten andauern sollten. In Scrum ist das daily scrum ein fester Bestandteil des Frameworks. Vorteile sind insbesondere regelmäßiger Austausch und bessere Planbarkeit. Kernfragen sind: Was habe ich gestern erledigt? Woran arbeite ich heute? Was behindert meine Arbeit?
Mit Anwendungsfällen können Anforderungen aus Kundensicht beschrieben werden. Sie machen den Endanwendern den Sinn und die Vorzüge neuer Lösungen klar. Laut Ivar Jacobson sollten in Use Cases Dinge einfach beschrieben, „Big Picture“ verwendet, der Nutzen in den Mittelpunkt gestellt und das System „in Slices“ (scheibchenweise) aufgebaut werden.
Dieses agile Werkzeug beschreibt die Sicht des Kunden und dessen Wünsche an ein Produkt bzw. eine Lösung in einer kurzen Geschichte. Die Geschichte beschreibt die gewünschte Funktionalität in einer einfachen Sprache, damit alle Beteiligten auch ohne technischen bzw. Expertenhintergrund diese verstehen können. Eine User Story soll Mehrwert für den/die Kunden schaffen und sich neuen Erkenntnissen anpassen können.
Dies ist ein visuelles Planungs-, Kontroll- und Steuerungswerkzeug für agile Teams. Burn-Down-Charts visualisieren, wie viel Arbeit (Restaufwände) zu einem bestimmten Zeitpunkt noch zu realisieren ist. Sie sind ein einfaches Werkzeug und haben eine gute Aussagekraft, ob sich das Team noch im Plan befindet. Sie helfen der Risikoerkennung durch tägliche Aktualisierung.
Auch diese Technik kommt aus dem Scrum. Sie dient der dynamischen Schätzung von Aufwänden in Projekten. Beim Planning Poker bilden sich die Teammitglieder unabhängig voneinander zunächst eine Meinung über den zu erwartenden Projektaufwand. Nach jeder Schätzung werden die Meinungen diskutiert. Alle Teammitglieder können sich beteiligen und keine Meinung geht unter.
Zum Planning Poker werden Karten verwendet, die auch käuflich erworben werden können.
Ebenso gibt es Software, die Planning Poker unterstützt (siehe z. B. https://www.planningpoker.com/)
Diese beinhaltet eine Liste von Fertigstellungskriterien, die festlegen, wann eine Aufgabe als fertiggestellt gilt. Meist sind mit den Kriterien die Wünsche des Product Owners gemeint. Die DoD hilft dem Entwicklungs- bzw. Projektteam die Wünsche des Product Owners zu erfüllen. Die Definition of Done wird am besten in einem Workshop mit dem Projektteam und den Stakeholdern erarbeitet. Ein besonderer Wert der DoD ist das Erreichen eines gemeinsamen Qualitätsverständnisses.
Interessante Studien zum Thema haben wir in unserem Studienbereich "Change Management" zusammengetragten. Ebenso möchten wir auf die Studien unter "Personalstrategie" verweisen.
Folgende Bücher liefern Ihnen praktische Anleitungen, Beispiele und Werkzeuge, die Sie bei der Umsetzung agiler Personalarbeit unterstützen können:
"Agilität? Klare Antworten aus erster Hand" von Roman Simschek und Arie van Bennekum, in seiner dritten überarbeiteten Auflage aus dem Jahr 2023, ist eine hervorragende Ressource für alle, die sich mit Agilität und agiler Transformation beschäftigen. Die Autoren zeichnen sich durch ihre klare und strukturierte Herangehensweise aus, die es ermöglicht, sich in das Thema einzuarbeiten, ohne von der Komplexität überwältigt zu werden. Sie kombinieren geschickt theoretische Konzepte mit praktischen Fallstudien, wodurch die Lesenden nicht nur die Grundlagen verstehen, sondern auch lernen, wie Agilität in der realen Arbeitsumwelt umgesetzt wird.
Das Buch geht über die reinen Grundlagen hinaus und beleuchtet auch Fragen, die für die praktische Anwendung von Agilität von entscheidender Bedeutung sind. Dabei werden Themen wie Design Thinking, Projektmanagement, Organisationsstrukturen, Zertifizierungsmöglichkeiten und Transformationsstrategien gründlich erörtert. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, ein umfassendes Verständnis für Agilität zu entwickeln und herauszufinden, wie sie diese Prinzipien in verschiedenen Kontexten anwenden können. Darüber hinaus werden wichtige Fragen wie die Bedeutung des Agilen Manifests, die Umsetzung agiler Methoden wie Scrum und der Zusammenhang zwischen Lean und Agilität behandelt.
Besonders gut haben der PERWISS-Redaktion die zahlreichen Beispiele und Fallstudien aus der Praxis gefallen. Die Autoren teilen ihre eigenen Erfahrungen und Erfolge, aber auch ihre Herausforderungen und Misserfolge, was dem Leser ein realistisches Bild davon vermittelt, was es bedeutet, agil zu arbeiten. Dies ermöglicht es, von den Erfahrungen anderer zu lernen und mögliche Stolpersteine zu vermeiden.
ISBN: 978-3-8252-6055-2
Unternehmen stehen heutzutage vor einem ständigen Wandel und müssen sich rasch auf verschiedene Herausforderungen einstellen. Agilität hat sich als Schlüssel zur Anpassungsfähigkeit etabliert, aber die Frage bleibt: Wie können Unternehmen tatsächlich agil werden? Judith Armbruster liefert in ihrem Buch "Praxishandbuch Agile Organisationsentwicklung" (2023) eine umfassende Antwort auf diese Frage und bietet wertvolle Einblicke in den Prozess der Agilisierung von Organisationen.
Das Buch zeichnet sich durch seine klare und verständliche Erklärung agiler Werkzeuge und Methoden aus, wobei zahlreiche Praxisbeispiele die Konzepte greifbar machen. Armbruster vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern bietet auch eine praktische Anleitung zur Umsetzung agiler Arbeitsweisen. Dabei führt sie das Modell der "Agilen Blüte" ein, das als Leitfaden für die Veränderung von Organisationen dient. Ergänzend dazu stellt sie ein Canvas-Set zur Verfügung, das als praktisches Werkzeug für die Umsetzung in der Praxis dient.
Besonders gut haben der PERWISS-Redaktion die Reflexionsfragen am Ende eines Kapitels gefallen, die den Lesenden dabei helfen sollen, ihre eigene Situation zu analysieren und das erworbene Wissen gezielt in ihre Arbeitsumgebung zu übertragen.
ISBN: 978-3-7398-3213-5
"Scrum? Klare Antworten aus erster Hand" in seiner zweiten überarbeiteten Auflage von Fabian Kaiser und Arie van Bennekum aus dem Jahr 2022 ist ein herausragendes Handbuch für alle, die sich mit Scrum und agilem Projektmanagement beschäftigen. Das Buch zeichnet sich durch eine klare und strukturierte Herangehensweise aus, die sowohl Neueinsteigenden als auch erfahrenen Expertinnen und Experten ermöglicht, die Grundlagen und Prinzipien von Scrum zu vertiefen.
Die Autoren bieten klare Erklärungen zu Fragen wie "Warum ist Scrum so weit verbreitet?" und veranschaulichen ausführlich die Struktur und das Funktionieren von Scrum. Dabei zeigen sie die Erfolgsfaktoren, die hinter Scrum stehen, die effektiven Tools und Methoden, die zu seiner Erfolgsgeschichte beigetragen haben, sowie praxisnahe Anwendungen von Scrum zur erfolgreichen Projektsteuerung auf.
Besonders gut hat der PERWISS-Redaktion die Praxisnähe des Buches gefallen. Kaiser und van Bennekum teilen nicht nur ihre eigenen Erfahrungen und Fallstudien aus der realen Welt, sondern bieten auch hilfreiche Videotipps, die dabei helfen, das Gelesene nochmals visuell zu vertiefen.
ISBN: 978-3-8252-5974-7
Sie möchten „agiler“ werden, fragen sich aber: Wo anfangen? Wie Mitarbeiter und Führungskräfte begeistern? Wie Strukturen und Strategien anpassen? Als Antwort auf diese Fragen empfiehlt Ihnen das Perwiss-Team das Fachbuch rund um die agile Organisation.
Die zweite Auflage des Werkes „Die agile Organisation“ (2020) von Andreas Slogar umfasst das nötige Wissen zur Bewältigung täglicher Herausforderungen hinsichtlich Digitalisierung, dem schnellen Wandel der Märkte, aber auch der Personalbeschaffung. Wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert erklärt der Autor, wie Ihnen mithilfe der "laCoCa" Schritt für Schritt der Weg zum agilen Unternehmen gelingt.
Einen besonderen Mehrwert bietet Ihnen das ausführliche Praxisbeispiel der Gothaer Gesellschaften auf dem Weg zur agilen Organisation durch „lean and agile Cooperation and Capability“.
ISBN-13: 978-3446462649
„Digitale HR: Smarte und agile Systeme, Prozesse und Strukturen im Personalmanagement“ von Thorsten Petry und Wolfgang Jäger widmet sich den Fragen: Was bedeutet Digitalisierung für das Personalmanagement und wie kann der digitale Wandel sinnvoll gestaltet werden? Antwort darauf wird mithilfe von Best-Practice-Beispielen und konkreten Lösungsvorschlägen in Form von Konzepten und Tools gegeben. Hierfür werden auf Potenziale neuer Technologien und die Arbeitnehmerbeziehungen im digitalen Zeitalter eingegangen. ISBN-13: 978-3648109281
Der Autor Volker Nürnberg greift in seinem Werk „Agiles HR-Management – inkl. Arbeitshilfen online: Effiziente Personalarbeit durch smarten Einsatz digitaler Technologien“ die zentralen Probleme im Personalbereich auf: Fachkräftemangel und Kostendruck. Dazu gibt er eine Einführung in das Lean Management und geht auf die optimalen Rahmenbedingungen für Lean und Agile im HR-Bereich ein. ISBN-13: 978-3648123959
Das Taschenbuch „Schnelleinstieg Agiles Personalmanagement – inklusive Arbeitshilfen online: HR-Business-Agility, Führung und Transformation“ von Frank Edelkraut und Heiko Mosig ermöglicht Führungskräften und unternehmensexternen Personalern eine praxisnahe Einführung in das Thema Agilität. Dabei geht der Autor auf Werte, Prinzipien und Methoden, sowie auf die Logik und Rolle von agilen Führungskräften ein. Zudem wird anhand von Praxisbeispielen die Umsetzung von Agilität näher erläutert. ISBN-13: 978-3648132524
„Agile Organisationen: Transformationen erfolgreich gestalten – Beispiele agiler Pioniere“ von André Häusling widmet sich dem TRAFO-Modell, welches sich mit den sechs Dimensionen der agilen Organisationsentwicklung beschäftigt: Strategie, Struktur, Prozess, Führung, HR-Instrumente und Kultur.
Dabei geht der Autor auf Erfahrungsberichte von ehemaligen Start-up Unternehmen ein, die ihren Weg in die Agilität näher beschreiben. ISBN-13: 978-3648105986
Simon Werther und Laura Bruckner geben in ihrem praxisnahem Buch „Arbeit 4.0 aktiv gestalten: Die Zukunft der Arbeit zwischen Agilität, People Analytics und Digitalisierung“ einen aktuellen Überblick über Arbeit 4.0, mithilfe der verschiedenen Fachbereichen Psychologie, Soziologie und Rechtswissenschaft. Zudem werden Themen wie Recruiting, Personalentwicklung, betriebliches Gesundheitsmanagement aus verschiedenen Blickwinkel betrachtet und auf Arbeit 4.0 bezogen. ISBN-13: 978-3662538845
In dem Buch „Agilität neu denken: Warum agile Teams nichts mit Business Agilität zu tun haben“ (2018) beschreibt der Autor Klaus Leopold anhand eines Unternehmens eine agile Transformation. Er zeigt dabei vor allem die negativen Seiten auf und visualisiert den Lesenden, wieso eine Verbesserung innerhalb von Organisationen, trotz agiler Methoden ausbleiben kann. ISBN-13: 978-3903205505
„Der agile Kulturwandel: 33 Lösungen für Veränderungen in Organisationen“ (2018) ist ein Werk von Svenja Hofert und Claudia Thonet. Die beiden Autorinnen greifen die Problematiken von vielen Unternehmen und Organisationen auf, die sich durch Digitalisierungsprozesse ergeben haben. Sie stellen 33 unterschiedliche Lösungswege vor, mit denen Unternehmen den aktuellen Herausforderungen begegnen können. Durch konkrete Methoden wird verdeutlich, wie aus einem kulturellen Change-Prozess ein agiles Unternehmen entsteht. ISBN-13: 978-3658221713
In „Das agile Mindset: Mitarbeiter entwickeln, Zukunft und Arbeit“ (2018) vereint Svenja Hofert die Themen Karriere, Führung und Agilität. Sie zeigt Führungskräften auf, was sie nachhaltig verändern sollten. Neue Arbeitsmethoden, die sich durch agile Führung auszeichnen, führen zu einer Veränderung der Unternehmensstruktur und der innerbetrieblichen Haltung. Diese Haltung führt zu einem gemeinschaftlichen Veränderungsprozess, der nachhaltige Erfolge aufweisen kann. ISBN-13: 978-3658194468
„Wie agil ist Ihr Unternehmen?: Entwicklung eines Bewertungsrasters zur Einstufung der Reife eines Unternehmens zur Einführung von Scrum“ von Wolfgang Jeschke stellt die schrittweise Erarbeitung eines Fragebogens dar. Dieser soll Unternehmen den Einstieg in die Methode Scrum vereinfachen. Unternehmen sollen sich einen Überblick über die Themen Strategie, Struktur, Prozesse, Führung und Human Resources verschaffen ohne dabei auf aufwendige Unternehmensanalysen zurückgreifen zu müssen.