Rücklaufquote
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Die Kunst der gezielten Steigerung der Rücklaufquote bei Mitarbeiterbefragungen

19. Oktober 2023
Oliver Lilie
Oliver Lilie
Perwiss-Experte für Führung und Change Management

Mitarbeiterbefragungen sind ein wertvolles Instrument, um die Zufriedenheit und das Engagement Ihrer Mitarbeiter zu messen. Doch selbst die besten Fragen und Analysen bringen wenig, wenn die Rücklaufquote niedrig ist. Erfahren Sie in diesem Artikel, mit welchen verschiedenen Strategien und Techniken Sie die Rücklaufquote bei Mitarbeiterbefragungen gezielt steigern können.

Das Wichtigste zur Rücklaufquote bei Mitarbeiterbefragungen in Kürze:
  • Die Rücklaufquote bei Mitarbeiterbefragungen ist entscheidend, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.

  • Eine höhere Rücklaufquote zeigt die Bereitschaft der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, ihre Ansichten und Bedenken zu teilen.

  • Eine klare Kommunikation, Anonymität, das richtige Timinig, gezielte Anreize sowie die Managementunterstützung sind erforderlich, um die Rücklauquote einer Mitarbeiterbefragung zu steigern.

Definition: Rücklaufquote

Die Rücklaufquote einer Mitarbeiterbefragung bezieht sich auf den Anteil der eingeladenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die tatsächlich an der internen Befraung teilgenommen haben. Die Kennzahl ist wichtig, da sie Aufschluss über die Aussagefähigkeit der Mitarbeiterbefragung gibt.

Rücklaufquoten ermöglichen es Unternehmen, die Mitarbeiterbeteilung zu messen und dadurch wertvolles Feedback und Einblicke in die Arbeitsplatzkultur, die Mitarbeiterzufriedenheit und die Organisationsstruktur zu erhalten.

Höhrere Rücklaufquoten deuten häufig auf eine größere Bereitschaft der Mitarbeitenden hin, ihre Ansichten und Bedenken zu äußern. Somit können aussagegekräftige Ergebnisse gewonnen und Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfeldes entwickelt werden.

Die Verfolgung und Steigerung der Rücklaufquoten ist demnach ein wichtiges Ziel für Unternehmen, die erfolgreiche Mitarbeiterbefragungen durchführen wollen.

Berechnung der Rücklaufquote

Die Berechnung der Rücklaufquote einer Mitarbeiterbefragung ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der Auswertung der Befragung.

Zunächst ermitteln Sie die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die an der Befragung teilgenommen haben. Dies kann durch die Zählung der eingegangen ausgefüllten Fragebögen erfolgen. Bei online Umfragen zeigen die entsprechenden Befragungstools die Anzahl eingegangener Rückmeldungen direkt in einem Dashboard an.

Teilen Sie anschließend die Summe durch die Gesamtzahl der eingeladenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Um nun die Rücklaufquote zu erhalten müssen sie dieses Ergebnis mit 100 multiplizieren.

Die Formel für die Berechnung der Rücklaufquote lautet:

Berechnung Rücklaufquote einer MitarbeiterbefragungBildnachweis: Eigene Darstellung der Perwiss-Redaktion

 

Aussagekraft der Rücklaufquote

Die Rücklaufquote einer Mitarbeiterbefragung ist ein wichtiger Faktor, der die Gültigkeit und Repräsentativität der erhobenen Daten einzuordnen hilft. Eine hohe Rücklaufquote ist zwar wünschenswert, aber sie allein garantiert nicht zwangsläufig aussagekräftige Ergebnisse. Die tatsächliche Bedeutung der Rücklaufquote hängt von der Qualität der erhaltenen Antworten ab.

Eine niedrige Rücklaufquote kann dazu führen, dass wichtige Perspektiven und Ansichten von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen übersehen werden, was die Repräsentativität der Ergebnisse in Frage stellen kann. Daher ist es entscheidend, die Gründe für eine niedrige Rücklaufquote zu analysieren und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität der erhaltenen Daten sicherzustellen.

In einigen Fällen können auch qualitative Methoden wie Interviews oder Fokusgruppen verwendet werden, um tiefgehendes Feedback von einer repräsentativen Stichprobe zu erhalten und die Aussagekraft der Ergebnisse zu erhöhen. Letztendlich sollte die Interpretation der Rücklaufquote immer in Zusammenhang mit anderen Faktoren und Qualitätsprüfungen erfolgen, um belastbare Schlüsse aus den Befragungsergebnissen zu ziehen.

Ab wann ist eine Mitarbeiterbefragung repräsentativ?

Eine Mitarbeiterbefragung kann als repräsentativ betrachtet werden, wenn sie eine ausreichend große Stichprobe der Belegschaft einschließt und diese Stichprobe die Vielfalt und Heterogenität der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angemessen widerspiegelt. Die Stichprobe sollte groß genug sein, um statistisch signifikante Ergebnisse zu erzielen und eine Generalisierung auf die gesamte Belegschaft zu ermöglichen. Zudem ist es wichtig, sicherzustellen, dass verschiedene Abteilungen, Hierarchieebenen, Altersgruppen, Geschlechter und andere relevante demografische Merkmale im Verhältnis zur Grundgesamtheit in der Stichprobe vertreten sind. Eine repräsentative Mitarbeiterbefragung ermöglicht es, verlässliche Schlussfolgerungen über die Gesamtheit der Mitarbeiter zu ziehen und bildet die Vielfalt der Belegschaft in ihren Meinungen und Erfahrungen angemessen ab.

  • Durchschnittliche Beteiligung bei einer Mitarbeiterbefragung: 60-80 Prozent

  • Empfohlene Zielvorgabe: Beteiligungsquote von über 70 %

  • Eine Netto Rücklaufquote von 30-50 % zählt bereits als repräsentativ

Neben der Gesamtrücklaufquote bietet sich die Möglichkeit zur Analyse nach Abteilungen. Wenn die Beteiligungsquoten unterschiedlich sind, zum Beispiel mit einer Rücklaufquote von 10 % in einer Abteilung und 70 % in einer anderen, können verschiedene Faktoren dahinterstecken. Es könnte sein, dass Mitarbeiter in der Abteilung mit der niedrigeren Teilnahmequote stärkerem Stress ausgesetzt sind und daher weniger Zeit für die Umfrage hatten.

Die Bedeutung einer benutzerfreundlichen Umfrageplattform

Eine intuitive und leicht verständliche Plattform trägt entscheidend dazu bei, die Rücklaufquote zu steigern. Wenn Personen ohne Schwierigkeiten auf die Umfrage zugreifen können und der Prozess reibungslos verläuft, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie die Umfrage bis zum Ende durchführen. Komplexe oder verwirrende Plattformen können hingegen abschreckend wirken und die Bereitschaft zur Beteiligung verringern.

9 Tipps zur Steigergung der Rücklaufquote einer Mitarbeiterbefragung

 

Steigerung Rücklaufquote MA BefragungBildnachweis: Eigene Darstellung der Perwiss-Redaktion

1. Klare Kommunikation

Eine effektive Kommunikation im Vorfeld und während der Befragung ist entscheidend, um das Interesse der Mitarbeiter zu wecken und ihre Teilnahmebereitschaft zu erhöhen. Dabei sollte klar kommuniziert werden, warum die Befragung durchgeführt wird, wie die Ergebnisse genutzt werden sollen und dass die Teilnahme freiwillig und anonym ist.

Eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Rücklaufquote zu erhöhen, ist diese klare und effektive Kommunikation im Vorfeld der Befragung. Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter verstehen, warum die Umfrage wichtig ist und wie sie durchgeführt wird. Transparenz schafft Vertrauen und erhöht die Bereitschaft zur Teilnahme.

2. Anonymität und Datenschutz sicherstellen

Um die Rücklaufquote einer Mitarbeiterbefragung zu steigern, sind die Anonymität und der Datenschutz sicherzustellen. Dies schafft Vertrauen und ermutigt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, offener und ehrlicher in ihren Antworten zu sein. Gewährleisten Sie, dass die Umfrage anonym durchgeführt wird und die Identität der Teilnehmer nicht nachvollzogen werden kann.

Erklären Sie dies den Mitarbeitern klar und verdeutlichen Sie, dass ihre Antworten in keiner Weise auf sie zurückverfolgt werden können. Datenschutzrichtlinien sollten eingehalten und kommuniziert werden, um Bedenken hinsichtlich der Vertraulichkeit auszuräumen. Wenn Mitarbeiter sich sicher fühlen, dass ihre Privatsphäre gewahrt wird, sind sie eher geneigt, an der Umfrage teilzunehmen und wertvolle Einblicke zu teilen.

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3. Zeitpunkt und Dauer der Befragung optimieren

Der Zeitpunkt der Befragung kann die Rücklaufquote erheblich beeinflussen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, einen geeigneten Zeitpunkt zu wählen, an dem die Mitarbeiter nicht überlastet sind und ausreichend Zeit für die Teilnahme an der Befragung haben.

Bei der Planung einer Mitarbeiterumfrage sollten stressige Phasen im Unternehmen ebenso vermieden werden wie klassische Urlaubs- oder Ferienzeiten. Außdem ist die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Zusätzlich dazu ist es ratsam, die Umfrage kurz und prägnant zu halten, um die Teilnahmebereitschaft zu erhöhen.

4. Belohnungen und Anreize bieten

Anreize sind von entscheidender Bedeutung, um die Mitarbeiterbefragung zu fördern und eine hohe Rücklaufquote zu erzielen. Unternehmen können durch attraktive Anreize und Belohnungen ihre Mitarbeiter dazu motivieren, sich aktiv an der Umfrage zu beteiligen. Diese Anreize können vielfältig sein und reichen von finanziellen Belohnungen über Geschenkgutscheine bis hin zu zusätzlichen Urlaubstagen oder der Teilnahme an Verlosungen. Sie signalisieren den Mitarbeitern, dass ihre Meinung geschätzt wird und dass ihre Teilnahme an der Befragung konkreten Nutzen für sie hat.

Geschickt platzierte Anreize senken die Hemmschwelle zur Teilnahme und steigern die Bereitschaft der Mitarbeiter, ihr Feedback zu teilen, was letztendlich zu aussagekräftigen Ergebnissen und einer höheren Rücklaufquote führt.

 

5. Managementunterstützung

Die Unterstützung des Managements spielt eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Rücklaufquote einer Mitarbeiterbfefragung. Wenn Führungskräfte und Vorgesetzte das Projekt aktiv unterstützen und die Bedeutung der Umfrage betonen, senden sie eine klare Botschaft an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über die Relevanz ihrer Teilnahme.

Managementunterstützung kann sich in Form von persönlichen Einladungen zur Teilnahme, regelmäßigen Erinnerungen oder der Bereitschaft, die Umfrageergebnisse aktiv zu diskutieren und in Handlungen umzusetzen, zeigen. Wenn das Management hinter der Befragung steht, fühlen sich die Mitarbeiter ermutigt und motiviert, ihre Gedanken und Meinungen in der Umfrage zu teilen, was letztendlich zu einer höheren Rücklaufquote und aussagekräftigeren Ergebnissen führt. Mitarbeiterbefragungen als Teil der Unternehmensstrategie und Unternehmenskultur begünstigen eine hohe Rücklaufquote.

6. Klare und verständliche Fragen formulieren

Je klarer und verständlicher die Fragen in einer Mitarbeiterbefragung formuliert sind, desto eher werden diese auch beantwortet. Wenn die Fragen unklar oder kompliziert sind, können Mitarbeiter frustriert werden, brechen diese ab und zögern, an der Umfrage teilzunehmen. Daher ist es von größter Wichtigkeit, die Fragen einfach und präzise zu halten.

Klare Formulierungen und Beispiele gewährleisten, dass die Mitarbeiter genau verstehen, was von ihnen erwartet wird, und sie fühlen sich ermutigt, ihre Gedanken und Meinungen in der Umfrage zu teilen. Durch die sorgfältige Gestaltung klarer Fragen wird die Hemmschwelle zur Teilnahme gesenkt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Mitarbeiter aktiv an der Befragung teilnehmen.

7. Einfache Durchführung

Die einfache Durchführung einer Mitarbeiterbefragung ist ein weiterer Schlüssel zur Steigerung der Rücklaufquote. Ein unkomplizierter Prozess, von der Beantwortung der Fragen bis zur Einreichung der Antworten sorgt dafür, dass Mitarbeiter nicht durch bürokratische Hürden oder komplizierte technische Anforderungen abgeschreckt werden.

Die Verwendung benutzerfreundlicher Plattformen bei online Umfragen und klare Anweisungen für die Durchführung der Mitarbeiterbefragung erleichtert es den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, sich ohne großen Aufwand zu beteiligen. Eine einfache Durchführung signalisiert, dass das die Organisation die Zeit und das Engagement seiner Mitarbeiter respektiert und fördert somit eine höhere Bereitschaft zur Beteiligung an der Mitarbeiterbefragung.

Für die einfache Durchführung einer Mitarbeiterbefragung kann die Verwendung einer Online Befragung genutzt werden. Auf Plattformen wie SurveyMonkey oder Google Forms können Fragebögen für Mitarbeiterbefragungen erstellt werden. Diese Tools bieten benutzerfreundliche Methoden und Vorlagen, die die Erstellung von Umfragen und die Erfassung von Antworten erleichtern. Zudem können Tools für Mitarbeiterbefragungen auch Funktionen zur automatischen Auswertung und Berichterstellung bieten, was den gesamten Prozess effizienter und zeitsparender gestaltet.

8. Ergebnisrückmeldung und Handlungsableitungen

Es ist entscheidend, den Teilnehmern die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung mitzuteilen, um ihnen zu zeigen, dass ihre Meinungen ernst genommen werden. Dies trägt dazu bei, die Motivation zur Teilnahme an zukünftigen Befragungen zu steigern. Eine Zwischenauswertung zu ausgewählten Fragen und deren Bekanntgabe kann ebenfalls zu einer Erhöhung der Rücklaufqoute führen. Auch Wettbewerb kann motivieren - wenn beispielsweise aus einem Bereich des Unternehmens schon mehr Fragebögen eingegangen sind als aus anderen.

Noch wichtiger ist es, klarzustellen, dass die Ergebnisse der Befragung in konkrete Aktionen umgesetzt werden. Wenn Mitarbeiter erkennen, dass ihre Meinungen tatsächlich Veränderungen bewirken können und dass ihre Stimme einen Einfluss hat, sind sie wesentlich eher bereit, in Zukunft an Befragungen teilzunehmen. Diese Transparenz und der Bezug zwischen Feedback und Handlungen schaffen Vertrauen und Engagement bei den Mitarbeitern.

In der Praxis bewährt haben sich Sofortmaßnahmen. Für Sie als verantwortliche heißt das, in der Auswertung der Befragung nach Aspekten, Anregungen oder Vorschlägen der Teilnehmer zu suchen, die Sie umgehend umsetzen können. Auch wenn die folgenden Maßnahmen noch mehr zeit in der Umsetzung bedürfen, signalisieren Sie Ihren Mitarbeitern sofort, dass Sie bereit sind etwas zu ändern.

9. Kontinuierliche Verbesserung des Befragungsprozesses

Die kontinuierliche Verbesserung ist ein Schlüsselaspekt in Bezug auf Mitarbeiterbefragungen. Nach der Umfrage ist es von großer Bedeutung, Maßnahmen zur Verbesserung einzuleiten und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zum Beispiel per E-Mail, über Betriebsversammlungen oder Workshops rückzumelden, wie ihre Ansichten und Feedbacks berücksichtigt wurden. Dies unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der das Unternehmen die Beteiligung der Mitarbeiter unt Mitarbeiterinnen betrachtet.

Zudem soltte eine Mitarbeiterbefragung keine einmalige Angelegenheit sei. Stattdessen sollte das erhaltene Feedback genutzt werden, um die Befragungsprozesse kontinuierlich zu verbessern und sicherzustellen, dass die "richtige"n Fragen gestellt werden, um wertvolle Einblicke zu gewinnen. Dieser regelmäßige Ansatz gewährleistet, dass die Mitarbeiterbefragung nicht nur momentane Einblicke liefert, sondern auch langfristig zur positiven Entwicklung der Organisation beiträgt.

Hürden und Hindernisse bei Mitarbeiterbefragungen

Eine Mitarbeiterbefragung birgt Hürden und Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Eine häufige Herausforderung ist die Befürchtung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor möglichen negativen Konsequenzen, wenn sie ihre ehrliche Meinung äußern. Diese Angst kann dazu führen, dass die Mitarbeitenden zögern, ihr Feedback zu teilen.

Eine weitere Hürde besteht darin, dass die Belegschaft möglicherweise das Gefühl hat, ihre Anliegen könnten nach der Befragung nicht ausreichend berücksichtigt werden oder keine konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um auf ihre Rückmeldungen zu reagieren.

Auch die Kommunikation und Information über die Befragung können eine Herausforderung darstellen, da Mitarbeiter möglicherweise nicht ausreichend darüber informiert werden oder nicht verstehen, warum die Umfrage durchgeführt wird. Die Ziele der Mitarbeiterbefragung sollte das Unternehmen also transparent kommunizieren.

Die Identifizierung und gezielte Bewältigung dieser Hürden ist entscheidend, um eine hohe Rücklaufquote und qualitativ hochwertiges Feedback in Mitarbeiterbefragungen zu gewährleisten.

Wie Sie den Erfolg Ihrer Bemühungen zur Rücklaufquote messen

Zunächst einmal sollten Sie die tatsächliche Rücklaufquote überwachen und sie mit den vorherigen Befragungen oder branchenüblichen Durchschnittswerten vergleichen, um festzustellen, ob eine Steigerung erreicht wurde. Darüber hinaus ist es wichtig, die Qualität der erhaltenen Daten zu bewerten. Dies umfasst die Analyse der Vollständigkeit der Antworten, die Identifizierung von Mustern oder Trends in den Feedbacks sowie die Bewertung der Repräsentativität der Stichprobe.

Ein weiterer Indikator für den Erfolg ist die Interpretation der Ergebnisse und die tatsächliche Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder Unternehmensprozesse aufgrund des erhaltenen Feedbacks. Die Verfolgung von Veränderungen in den Mitarbeiterzufriedenheits- oder Engagement-Indizes kann ebenfalls auf den Erfolg Ihrer Bemühungen hinweisen.

Schließlich können auch Mitarbeiterbefragungen zur Wirksamkeitsmessung selbst eingesetzt werden, um zu erfahren, ob die Mitarbeiter die durchgeführten Verbesserungen positiv wahrnehmen. Die kontinuierliche Überwachung und Anpassung Ihrer Strategien anhand dieser Indikatoren ermöglicht es Ihnen, Ihre Rücklaufquoten langfristig zu steigern und die Effektivität Ihrer Bemühungen zur Mitarbeiterbeteiligung zu maximieren.