Personalbeschaffung
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Studien Personalbeschaffung

Studien zum Thema Personalbeschaffung befassen sich u. a. mit den Erwartungen von Berufseinsteigern wie Schülerinnen und Schüler sowie Studenten oder mit dem Vergleich von Jobportalen. Es werden aktuelle Recruitingtrends vorgestellt, die eine vielfältige Ausgestaltung der Personalgewinnung in Unternehmen ermöglichen.

2022

Studie: Klassisches Recruiting vs. Active Sourcing: Externe Stellenausschreibung weiterhin dominierend

Dass die Corona-Pandemie sich auf so gut wie alle Lebensbereiche ausgewirkt hat, ist inzwischen jedem bekannt. Die Auswirkungen auf das Recruiting und besonders auf das Active Sourcing zeigt die Studie „Klassisches Recruiting vs. Active Sourcing: Externe Stellenausschreibung weiterhin dominierend“ von Julia Freuding und Johanna Garnitz im Auftrag des ifo Instituts und Randstadt Deutschland im Jahre 2022. Die Stichprobe von über 1.000 Personalleiter*innen wurde im ersten Quartal 2022 befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • 84 Prozent der Befragten sehen externe Stellenanzeigen in Online- und Printmedien als das dominanteste Recruiting-Instrument.
  • Bei 3 Prozent der Befragten spielt Active Sourcing eine hohe bis mittlere Rolle.
  • Active Sourcing wird bei großen Unternehmen mit einer Mitarbeiter*innenzahl ab 500 Personen zu 95 Prozent eingesetzt. In Unternehmen von weniger als 50 Angestellten hingegen wird Active Sourcing nur von 52 Prozent angewendet.
  • 47 Prozent der Befragten sehen die Empfehlung von Mitarbeiter*innen als bedeutsamstes Active-Sourcing-Instrument.
  • Social-Media-Kanäle (17 Prozent) und Karrierenetzwerke (13 Prozent) haben eine deutlich geringere Bedeutung als Active-Sourcing-Instrument.

Die ganze Studie steht Ihnen hier kostenlos zum Download zur Verfügung. (4 Seiten im PDF-Format)

Studie: Vertrauenswürdigkeit von Arbeitssiegel

Oliver Scharfenberg untersuchte in seiner Masterthesis Awards für Arbeitgeber. Er erforschte nach welchen Eigenschaften Arbeitssuchende diese Auszeichnungen bewerten, inwiefern Auszeichnungen bekannt und vertrauenswürdig sind.

Die Stichprobe umfasste 1.000 Probanden, welche in zwei Schritten befragt wurden. Im ersten Schritt wurden diese unbeeinflusst aufgefordert, ihnen bekannte Qualitätssiegel zu nennen. Im zweiten Schritt erfolgte eine Beurteilung von ausgewählten Qualitätssiegeln nach der Bekanntheit und der Vertrauenswürdigkeit der Probanden.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Die meisten Arbeitgebersiegel sind unbekannt. Die Befragung erbrachte kaum Nennungen von Arbeitgebersiegeln.
  • Die drei bekanntesten Arbeitgebersiegel sind: Deutschland Test / Focus Money "Top-Karrierechancen" (47 Prozent), Focus "Top-Arbeitgeber Mittelstand" (32 Prozent) und Top Arbeitgeber DIQP (19 Prozent).
  • Arbeitgebersiegel genießen wenig Vertrauen. Bezüglich der subjektiv wahrgenommenen Vertrauenswürdigkeit wurden Werte zwischen 34,03 Prozent und 11,79 Prozent erzielt.
  • Siegeln von neutralen Organisationen wird mehr Vertrauen entgegengebracht. Die Umfrage zeigt, dass 46 Prozent der Befragten kritisch sind, wenn Gütesiegel von Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht vergeben werden.
  • Die Studie belegt, dass die meisten Befragten wenig bis gar nichts über die Methoden bei der Vergabe von Arbeitgebersiegeln wissen.

Weitere Ergebnisse sowie grafische Darstellungen können in der Studie (PDF-Format) nachgelesen werden, die kostenfrei über den Anbieter bezogen werden kann.

Studie: Jugend im ländlichen Raum Baden-Württembergs

Im Zentrum der Studie der Jugendstiftung Baden-Württemberg standen folgende Fragestellungen:

  • Wie blicken Jugendliche in ländlichen Kommunen Baden-Württembergs auf ihre Lebensbedingungen?
  • Gefällt es ihnen dort, wo sie wohnen, und möchten sie gerne bleiben oder später wieder zurückkehren?

Die Studie bezieht sich auf das Land Baden-Württemberg, jedoch geben die Ergebnisse interessante Anregungen, was Wirtschaft und Politik tun kann, um Ausbildung vor Ort attraktiv zu gestalten. Wichtige Ergebnisse und interessante Aspekte der Studie sind:

  • Im ländlichen Raum engagieren sich mehr Jugendliche als in der Stadt (Land 39 Prozent, Stadt 30 Prozent).
  • Fehlende Freizeitmöglichkeiten werden sowohl von Jugendlichen in der Stadt als auch auf dem Land als häufigster Nachteil des eigenen Wohnortes genannt.
  • Jugendliche wollen ihr Umfeld mitgestalten. Ca. ein Viertel sieht dafür keine Möglichkeiten am eigenen Wohnort.
  • Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land nimmt die Bedeutung der beruflichen Laufbahn für die spätere Wohnortwahl mit dem Alter zu.

Die komplette Studie kann auf den Seiten der Jugendstiftung Baden-Württemberg als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Studie: AZUBI-Recruiting-Trends 2022

Seit 2013 befragt die u-form Testsysteme GmbH & Co. KG in einer doppelperspektivischen Studie zum Thema Ausbildung und Azubi-Recruiting Schülerinnen und Auszubildende auf der einen und die Ausbildungsverantwortlichen auf der anderen Seite.

Im Jahr 2022 lag der Fokus auf den Themen Besetzung von Ausbildungsplätzen, Nachhaltigkeit, Image der Ausbildung sowie Gender.

Wichtige Erkenntnisse der Studie sind:

  • Nur 43 Prozent der Schülerinnen und Schüler fällt es leicht, sich für einen geeigneten Ausbildungsberuf zu entscheiden.
  • 77 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind der Meinung, dass sich in den kommenden Jahren eine Kombination zwischen Bildungsmessen vor Ort und digitalen Messen durchsetzen wird.
  • Wichtigste Informationskanäle für Schülerinnen und Schüler sind bei der Ausbildungsplatzsuche mit 83 Prozent der Nennungen Google und die Karrierewebseiten der Unternehmen mit 77 Prozent der Nennungen. Nur 22 Prozent der Unternehmen sorgen dafür, dass sie auch gut bei Google gefunden werden.
  • 44 Prozent der Personalverantwortlichen empfinden eine gendergerechte Sprache in Stellenanzeigen unnötig oder störend, während 47 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass es Bewerberinnen davon abhält sich zu bewerben, wenn nur die männliche Form der Ansprache gewählt wird..

Die komplette Studie kann auf den Seiten des Anbieters heruntergeladen werden.

2021

Studie: Fachkräftemigrationsmonitor

Der Fachkräftebedarf in vielen Unternehmen in Deutschland ist hoch. Doch wie gehen die Unternehmen damit um? Spielt die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Fachkräfteengpässen? Diesen Fragen geht der Fachkräftemigrationsmonitor (2021) der Bertelsmann-Stiftung nach.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • 55 Prozent der befragten Unternehmen (2.504) geben an, im Jahr 2020 zu wenig Fachkräften zu haben und erwarten nicht, dass sich die Situation verbessert.
  • Die Unternehmen setzten hinsichtlich des Fachkräftemangels vermehrt auf die Ausbildung im Betrieb und das Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Nur 17 Prozent der Unternehmen setzen bei Fachkräfteengpässen auf die Rekrutierung von Fachkräften im Ausland.
  • Durch die COVID-19-Pandemie ist die Zuwanderung nach Deutschland deutlich gesunken.
  • Gründe für die geringe Gewinnung ausländischer Fachkräfte sind sprachliche Barrieren, Schwierigkeiten, die Qualifikationen einzuschätzen sowie falsche Vorstellungen der Bewerbenden.
  • Der deutsche Arbeitsmarkt ist für ausländische Fachkräfte (außerhalb der EU) wegen der strukturellen Schlechterstellung gegenüber EU-Bürger*innen oder Einheimischen wenig attraktiv.

Die Autoren des Fachkräftemigrationsmonitor arbeiten vier Handlungsempfehlungen heraus, wie Deutschland stärker vom Potenzial ausländischer Fachkräfte profitieren könnte:

  • Qualität der beruflichen Chancen verbessern
  • Potenziale ausländischer Frauen stärken
  • Unterschiedliche Instrumente der Fachkräftesicherung verzahnen
  • Transnationale Kooperation zur Fachkräftegewinnung aufbauen

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier (40 Seiten im PDF-Format).

Fact Sheet: Zuwanderung als Instrument der Fachkräftegewinnung

Das Fact Sheet „Zuwanderung als Instrument der Fachkräftegewinnung“ aus dem Jahr 2021 ist eine Zusammenarbeit des Fraunhofer Instituts, des Wuppertal Instituts, des Instituts für Energie- und Umweltforschungen und Prognos. Es gibt einen Überblick über die aktuelle Datenlage der Zuwanderung im Allgemeinen sowie der Zuwanderung als Möglichkeit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Die wichtigsten Ergebnisse des Fact Sheets lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Im Vergleich zu anderen EU-Ländern fehlt der Fachkräftenachwuchs in Deutschland besonders.
  • Prognosen zufolge wird es 2030 in Deutschland fast vier Millionen weniger Personen im Erwerbsalter geben als 2015.
  • Um dem Fachkräftebedarf entgegenzuwirken, müssten jährlich 260.000 erwerbsfähige Personen zuwandern, langfristig gesehen sogar 400.000.
  • 2020 sind 502.114 EU-Bürger*innen nach Deutschland zugewandert.
  • Die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland ist noch kein Standard in den Unternehmen.
  • Im März 2021 waren in Deutschland 4.4 Millionen Beschäftigte (13,1 Prozent) ausländischer Herkunft.

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier (20 Seiten im PDF-Format).

Studie: HR Benchmark

Die jährlich durchgeführte Studie HR Benchmark von NetFed bildet den aktuellen Stand der digitalen HR-Kommunikation ab. Im 2. Quartal des Jahres 2021 wurden 50 deutsche Unternehmen mit Konzernstruktur befragt und ihre Karriere-Websites analysiert. Außerdem wurden auch die Social-Media Auftritte der Unternehmen für die Untersuchung hinzugezogen.

Die Auswertung des Materials zeigt folgende Ergebnisse:

  • Bewerbern und Bewerberinnen ist ein transparentes, realitätsnahes und glaubwürdiges Bild vom Unternehmen wichtig, doch ist dies auf den HR-Portalen meist nicht gegeben. Zwar wird die Unternehmenskultur in 96 Prozent der Websites beschrieben, allerdings sind deutliche Lücken zu erkennen, wenn es um die Nachhaltigkeitsstrategie in den Unternehmen geht. Diese präsentieren nur rund 50 Prozent der Unternehmen, jedoch ist sie heutzutage von großer Bedeutung besonders für die jüngeren Generationen.
  • Die meisten Unternehmen sind sehr aktiv auf ihren Social-Media-Kanälen, allerdings erschwert der Mangel an beispielsweise Chat und Messenger-Diensten den Austausch mit potentiellen Bewerbern und Bewerberinnen.

Weitere spannende Ergebnisse der Studie finden Sie auf der Website des Anbieters.

Studie: Pilotstudie Eagle Eye: Die ideale Stellenanzeige - Vorsprung durch Wissen 

Worauf achten Bewerberinnen und Bewerber in Stellenanzeigen wirklich? Dieser Frage ging die Recruting-Studie von BEST RECRUITERS in Kooperation mit der FH Wiener Neustadt auf den Grund. In der Pilotstudie „Eagle Eye: Die idelae Stellenanzeige - Vorsprung durch Wissen“ (2021) wurden dazu zwischen April und Mai 2021 120 Studierende mittels Online-Fragebogen befragt. Im Fokus der Untersuchung standen die Elemente Gehaltsangabe, Ansprechperson, Arbeitgebersiegel, Benefits sowie Anforderungsprofil. 
 
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Die personalisierte Aufbereitung der Ansprechsperson ist wichtig. Bestenfalls sollte die Anzeige ein Foto der Kontaktperson, die E-Mail-Adresse sowie eine Vernetzungsmöglichkeit via XING oder LinkedIN abbilden. 
  • Bewerberinnen und Bewerber bevorzugen hinsichtlich der Gehaltsanagebe realisitische Zahlen. 
  • Das Anfoderungsprofil sollte stet auf die wesentlichen Qualifikationen und Skills für die zu besetzende Stelle reduziert werden. 
  • Die Kombination aus Icon und Text macht den Unterschied.

Die gesamten Ergebnisse finden Sie hier auf der Seite des Anbieters (4 Seiten im PDF-Format). 

Stellenanzeigen Studie 2021

Stellenanzeigen spielen im Recruiting und Employer Branding eine besonders hohe Bedeutung, da Unternehmen nur auf diese Weise potentielle neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für das Unternehmen ansprechen können. Und doch sind viele Stellenanzeigen weit davon entfernt ihre Zielgruppe zu überzeugen. Dieses Defizit wird in der Studie „Stellenanzeigen Studie 2021“ von Personalmarketing2Null betrachtet. Dafür wurden 4.000 Personaler und Personalerinnen befragt. Des Weiteren geben 23 Experten und Expertinnen aus dem HR- und Recruitingbereich ihre Einschätzung ab.

Die zentralen Ergebnisse der Studie sind:

  • Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Personaler verwendet für seine Stellenanzeigen Formulierungen aus den Anzeigen des Wettbewerbs. 34,8 Prozent benutzen einzelne Sätze, 15,2 Prozent wenige Absätze.
  • Jeder zehnte Personalverantwortliche stimmt sich nicht mit den Fachbereichen ab, die Mitarbeitende suchen. Zwar gaben 89,4 Prozent an sich vor der Erstellung einer Stellenanzeige mit den Fachbereichen auszutauschen, allerdings geschieht dies in den meisten Fällen nur oberflächlich.
  • Knapp die Hälfte der Unternehmen überarbeitet die Stellenanzeigen regelmäßig vor der Veröffentlichung. 17,2 Prozent gaben an, ihre Stellenanzeigen circa alle 12 Monate zu überarbeiten, bei 16,7 Prozent geschieht dies alle zwei bis drei Jahre.
  • Mögliche Maßnahmen zur Schärfung des Profils sind der Besuch des Arbeitsplatzes und der künftigen Kollegen des neuen Mitarbeitenden. Des Weiteren können Gespräche mit mehreren Mitarbeitenden geführt werden, die mit den Aufgaben betraut sind, um sich ein klares Bild vom Aufgabenprofil zu machen.

Die Ergebnisse der Stellenanzeigen-Studie 2021 können Sie hier nachlesen.

Studie „Recruiting aus Sicht der Bewerber_innen“

In der Studie „Recruiting aus Sicht der Bewerber_innen“ von Meinald T. Thielsch, Dilara Erdal und Viola Merhof der Westfälischen Wilhelms-Universität Münsteraus dem Jahr 2021 werden klassische und digitale Methoden des Personalmarketings verglichen. Die Studie trifft Aussagen mit Hilfe von einer repräsentativen Stichprobe aus 1.070 Personen.

Zentrale Ergebnisse sind:

  • Klassische Online- und Offline Personalmarketingmaßnahmen werden bevorzugt und weisen eine hohe Nutzung auf. Stellenanzeigen in Zeitungen, auf den Unternehmenswebseiten, in Online- Jobportalen, persönliche Kontakte und der Kontakt zur Agentur für Arbeit wurden von dem Großteil der Teilnehmenden genutzt.
  • Neuartige Ansprachewege für Personalmarketingmaßnahmen in Form von sozialen Medien wie LinkedIn, Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube sowie Firmenrankings oder Auszeichnungen werden für Stellenanzeigen nicht bevorzugt. Wobei Xing und LinkedIn als beruflich orientierte soziale Medien besser abschnitten als der Rest.
  • Für die Rückmeldung an Bewerber und Bewerberinnen werden klassische Benachrichtigungen per Post den anderen Möglichkeiten per WhatsApp, Facebook oder Alexa vorgezogen. Das Bedürfnis nach Privatsphäre und der Schutz der persönlichen Daten ist bei der Wahrnehmung der Bewerbungsrückmeldung ein wesentlicher Einflussfaktor. Die Benachrichtigung auf klassischem Wege gilt als vertrauenswürdig.

Die gesamte Studie und ihre Ergebnisse finden Sie hier. (15 Seiten im PDF-Format)

Studie: Monster Insights - der HR Report 2021

Im Auftrag der Monster Worldwide GmbH hat das Marktforschungsunternehmen Dynata im Oktober/November 2020 eine Umfrage unter 3.100 Recruiterinnen und Recruitern sowie Personalverantwortlichen ausgewählter Länder durchgeführt. Thematisiert wurden die aktuelle Situation der Personalbeschaffung sowie Herausforderungen bezüglich der virtuellen Kandidatinnen- und Kandidatensuche.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Recruiting bleibt ein TOP-Thema: 82 Prozent der befragten Arbeitgeber wollen 2021 neues Personal einstellen.
  • Die größten Herausforderungen sehen Einstellungsverantwortliche darin, Kandidatinnen und Kandidaten mit den richtigen Qualifikationen zu finden (39 Prozent), die Erwartungen von Bewerberinnen und Bewerbern bezüglich der Work-Life-Balance zu erfüllen (26 Prozent) und neu auf Platz drei der Herausforderungen die virtuelle Rekrutierung zu meistern (26 Prozent).
  • 70 Prozent der Unternehmen gaben an, dass mindestens zur Hälfte die Rekrutierung und das Onboarding virtuell ablaufen.
  • Zuverlässigkeit stellt gleichermaßen die wichtigste Kompetenz aus Sicht von Arbeitgebern als auch die größte Qualifikationslücke von Bewerberinnen und Bewerbern dar.

Die kompletten Studienergebnisse finden Sie als kostenlosen Download auf der Seite des Anbieters.

2020

Studie: Ausbildungsunternehmen 4.0 - Digitalisierung der betrieblichen Ausbildung

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung veröffentlichte das Projektteam Netzwerk Q 4.0 die Studie „Ausbildungsunternehmen 4.0 – Digitalisierung der betrieblichen Ausbildung“. Untersuchungsgegenstand war der Stand der Digitalisierung der dualen Berufsausbildung in Ausbildungsbetrieben.

Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • In 85 Prozent der Unternehmen werden digitale Lernmedien eingesetzt, um den Auszubildenden Wissen zu vermitteln.
  • Sechs von zehn Ausbilderinnen und Ausbildern bilden sich regelmäßig hinsichtlich neuer Technologien weiter.
  • Zu den sogenannten „Ausbildungsunternehmen 4.0“ zählen derzeit laut dem „Ausbildungsindex 4.0“ knapp 30 Prozent der Unternehmen und bieten ihren Auszubildenden somit eine Vielzahl an digitalen Kompetenzen.
  • Es ist eine klare Diskrepanz zwischen Dienstleistungsunternehmen und Industrieunternehmen zu erkennen: Erstere zählen verstärkt zu den „Ausbildungsunternehmen 4.0“, letztere setzen vergleichweise wenig digitale Technologien ein.

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier (28 Seiten im PDF-Format).

Studie: Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes 2020

Das Bundesinstitut für Berufsbildung führte auf Basis der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sowie der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit Analysen zum Ausbildungsmarkt durch. Die Ergebnisse wurden im November 2020 unter dem Titel „Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2020“ veröffentlicht.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Als Folge der Corona-Pandemie sanken in 2020 sowohl das Ausbildungsangebot um 8,8 Prozent als auch die Ausbildungsplatznachfrage um 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
  • Am stärksten vom Rückgang sind Industrie und Handel betroffen (-13,9 Prozent), in der Landwirtschaft hingegen ist ein geringfügiges Vertragsplus (0,9 Prozent) zu verzeichnen.
  • Der weitere Rückgang an abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in der Corona-Pandemie wird auch auf das Wegfallen von Berufsorientierungsmaßnahmen, wie Berufsbörsen, zurückgeführt.
  • Die Ausbildungsmarktentwicklung ist dem Zeitraum der Internationalen Finanzkrise 2008/2009 sehr ähnlich, daher wird davon ausgegangen, dass eine automatische Revitalisierung des Marktes nicht zu erwarten ist.

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier (80 Seiten im PDF-Format).

Corona-Krise und Fachkräftemangel

KfW Research veröffentlichte im Juni 2020 einen Bericht mit dem Titel „Corona-Krise und Fachkräftemangel bremsen das Wachstum“, der aktuelle Fachkräfteengpässe und die mögliche Entwicklung bis 2020 untersucht. Die Corona-Krise 2020 verdrängte den Fachkräftemangel aus dem politischen Diskurs, zeigt aber nun seine weiterhin hohe Relevanz.

Der Autor Martin Müller elaboriert in seinem Beitrag, welche Folgen die Krise für das Wirtschaftswachstum Deutschlands mit sich bringt und welche Auswirkungen die Krise auf den Fachkräftemangel hat. So hat sich die Vakanzzeit für offene Stellen seit 2010 mehr als verdoppelt. Insbesondere Bauberufe, Berufe in Zusammenhang mit Digitalisierung und die Altenpflege leiden unter Fachkräfteengpässen.

Die zentralen Ergebnisse der Studie sind:

  • Im Jahr 2019 wurde für 21 Prozent aller Berufe ein Fachkräftemangel diagnostiziert, der in diesem Jahr durch die Einschränkungen des internationalen Reiseverkehrs verstärkt wird.
  • Prognosen gehen davon aus, dass die Zuwanderung von Arbeitskräften aus der EU zurückgehen wird, während die Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten dynamisch steigt.
  • Der größte Mangel liegt bei Fachkräften vor. Spezialisten und Experten sind hingegen weniger betroffen.
  • Der Trend zur Akademisierung verstärkt sich. So kamen während 2007 auf 100 Absolventinnen und Absolventen einer betrieblichen Ausbildung 39 Hochschulabsolventinnen und -absolventen. Im Jahr 2018 waren es bereits 79.

Zuletzt geht Martin Müller auf verschiedene Ansätze ein, inwieweit Wirtschaft und Politik Maßnahmen zur Fachkräftesicherung durchführen und das Wirtschaftswachstum stärken können.

Den kompletten Beitrag und weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der KfW (11 Seiten im PDF-Format).

2019

Young Professional Survey Deutschland

Das Unternehmen Universum beschäftigt sich mit dem Thema Employer Branding. So auch die 2019 von Universum veröffentlichte „Young Professional Survey Deutschland 2019“. Im Rahmen dieser Studie wurden junge Akademikerinnen und Akademiker befragt, um die wichtigsten Eigenschaften zu identifizieren, die Arbeitgeber für sie attraktiv machen. Während das Grundgehalt für alle jungen Berufstätigen eine wichtige Rolle einnimmt, wird deutlich, dass sich weitere für die Befragten bedeutsame Faktoren unter anderem nach den verschiedenen Fachbereichen unterscheiden.

Weitere Ergebnisse im Überblick:

  • Die Aussicht auf ein hohes Einkommen in der Zukunft schätzen die meisten jungen Berufstätigen bei einem Unternehmen besonders.
  • Für Ingenieure und Naturwissenschaftler zählt zudem eine sichere Anstellung zu den drei wichtigsten Attributen, die ein Unternehmen attraktiv machen.
  • Die Erwartungen von Studierenden und Young Professionals unterscheiden sich in Bezug auf die attraktivsten Arbeitgebereigenschaften.

Eine Übersicht zu den Top 5 der attraktivsten Arbeitgeber für junge Beschäftigte bietet die folgende Infografik.

Detailliertere Informationen zur Studie und weitere Ergebnisse können Sie auf der Seite von Universum nachlesen.

Recruiting Trends 2019

Das Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben auch 2019 im Auftrag der Monster Worldwide Deutschland GmbH die Studien "Recruiting Trends" und "Bewerbungspraxis" durchgeführt.

Die Befragung konzentrierte sich auf vier Themenspecials:

Ausgewählte Ergebnisse sind:

  • Active Sourcing wird von Unternehmen besonders genutzt, wenn eine offene Stelle schwer zu besetzen ist (80,5 Prozent), sich kein passender Kandidat auf eine Stelle beworben hat (75,9 Prozent) oder eine Stelle schnell besetzt werden muss (48,2 Prozent).
  • 75 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass digitale Karriereberater eine gute Möglichkeit sind, um Standardfragen von Kandidaten zu beantworten.
  • 7 von 10 Unternehmen verfügen über ein Grundverständnis von mobile Recruiting.
  • Ca. 90 Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte einen großen Einfluss auf die Rekrutierung hat.

Die Übersichtsseite zur Studie bzw. den Themenspecials finden Sie direkt auf den Seiten der Universität Bamberg.

Die Befragung wurde in den Top 1.000 Unternehmen aus Deutschland durchgeführt und vergleicht die Ergebnisse mit den Einschätzungen von über 3.300 Kandidaten. Um Trends aufzuspüren, wurden 300 Unternehmen aus der IT-Branche befragt, da diese Branche als besonders innovativ gilt.

KOFA-Studie 2019

„Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen“ (KOFA) veröffentlichte 2019, in Zusammenarbeit mit der Jobseite Indeed und der Fachzeitschrift Personalwirtschaft, die Studie: „Wie Unternehmen trotz Fachkräftemangel Mitarbeiter finden“. An der Studie nahmen 420 Unternehmen teil. Das Thema des Fachkräftemangels stellt dabei in neun von zehn Unternehmen eine spürbare und allgegenwärtige Problematik dar. Trotzdem betreiben weniger als die Hälfte eine strategische Personalplanung, um dem Mangel aktiv entgegen zu wirken.

Weitere Ergebnisse auf einen Blick:

  • 80 Prozent der Unternehmen diskutieren bereits über die Umsetzung einer strategischen Personalplanung.
  • Vorausschauende Maßnahmen zur Stärkung der Fachkräftesicherung werden nur von einer Minderheit der Unternehmen getroffen.
  • Personalbeschaffung gehört mittlerweile zu einem wichtigen Teil der Unternehmenskultur.
  • Teilweise arbeiten 60 Prozent der Beschäftigten eines Unternehmens in der Personalbeschaffung, wenn die Betroffenheit durch den Fachkräftemangel extrem hoch ist.
  • 76 Prozent der Unternehmen nutzen mit Employer Branding eine erfolgreiche Recruiting-Strategie.
  • Viele der befragten Unternehmen bieten ihren Angestellten besondere Anreize. Allerdings werden diese in Vorstellungsgesprächen nicht unbedingt erwähnt.

Die vollständige Studie können Sie hier kostenfrei einsehen. Für weitere interessante Studien schauen Sie gerne auf die Webseite des Anbieters.

2018

Social Media Personalmarketing Studie 2018

Bereits zum fünften Mal hat die Hochschule RheinMain in Zusammenarbeit mit Talential, Personalmarketing2null und Personalwirtschaft.de die Social Media Personalmarketing Studie durchgeführt. Im Fokus stand die fragestellung, welche sozialen Netzwerke nutzen Fachkräfte, Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Unternehmen? Außerdem wurde untersucht, welche Inhalte und Erfolgschancen die genutzten Plattformen bieten.

Die wichtigsten Ergebnisse zur allgemeinen Mediennutzung:

  • 52 Prozent der Studierenden und Absolventinnen sowie Absolventen gaben an, soziale Medien länger als eine Stunde am Tag zu nutzen.
  • Unter den Fach- und Führungskräften nutzt fast die Hälfte der Befragten täglich soziale Medien zwischen 15 und 60 Minuten täglich, über eine Stunde als Nutzungsdauer geben 34 Prozent an.
  • Einen Aufschwung erleben die Plattformen Instagram, Snapchat und Pinterest gewonnen.
  • Kununu wurde im Vergleich zu 2016 nicht mehr genannt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Unternehmenskontext:

  • Besonders LinkedIn und Kununu haben Unternehmen als Nutzer gewonnen und werden von 64 Prozent (LinkedIn) und 41 Prozent (Kununu) der befragten Unternehmen genutzt.
  • Spitzenreiter bei Unternehmen bleiben vor Xing (88 Prozent) und Facebook (73 Prozent).
  • Karriere-Webseiten und Stellenanzeigen sind auf Unternehmens- sowie Studierenden- und Fachkräfteseite die meistgenutzten Kanäle im Recruiting bzw. der Jobsuche.

Die kompletten Studieninhalte finden Sie auf der Seite von Personalmarketing2null (18 Seiten im PDF-Format).

Studie: Umgang mit Arbeitgeber-Bewertungen aus Sicht von Bewerbern

Die softgarden e-recruiting GmbH untersuchte 2018 in einer Studie den „Umgang mit Arbeitgeber-Bewertungen aus Sicht von Bewerbern“. Dass Arbeitgeberplattformen an Bedeutung gewinnen und die Bewertungsgesellschaft auch in der Arbeitswelt Einzug erhalten hat, zeigt die steigende Nutzung dieser. Mit 48,2 Prozent der 6.551 befragten Bewerberinnen und Bewerber gaben im Vergleich zur vorjährigen Studie 2,5 Prozent mehr Befragte an, sich auf diesem Weg über einen Arbeitgeber zu informieren.

Einige wichtige Ergebnisse, mithilfe derer insbesondere Arbeitgeber Strategien entwickeln können, sind:

  • Die Präsenz von Arbeitgebern auf Bewertungsplattformen wird von Arbeitnehmern überwiegend positiv bewertet unabhängig davon, ob sich diese in Form von Porträts oder im Umgang mit online geäußerter Kritik widerspiegelt.
  • 64,2 Prozent der befragten Bewerberinnen und Bewerber empfinden Arbeitgeberprofile als hilfreich bzw. sehr hilfreich. Sie kritisieren jedoch, dass diese unrealistisch sind, häufig Dopplungen und Überschneidungen vorliegen oder nicht ausführlich genug sind.
  • Der aktive Umgang mit Kritik wird von 78,1 Prozent der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer als hilfreich oder sehr hilfreich bewertet. Kritisiert wird in diesem Zusammenhang jedoch ein Mangel an sichtbaren Reaktionen sowie ein standardisiertes Feedbackmanagement.

Die vollständige Studie sowie aus den Ergebnissen zu schlussfolgernde Empfehlungen können Sie auf der Seite der softgarden e-recruiting GmbH (16 Seiten im PDF-Format) finden.

Berufseinsteiger im Fokus

In der Online-Jobplattform StepStone kann die Studie „Berufseinsteiger im Fokus“ gefunden werden. Diese wertet eine Online-Umfrage aus, an der 3.500 Studenten und 4.000 Manager und Recruiter teilnahmen. Diese untersucht die Präferenzen und Hoffnungen von derzeitig Studierenden bezüglich der Jobsuche und dem Berufseinstieg. Dabei werden ebenfalls die Erwartungen von rekrutierenden Unternehmen hinsichtlich des Bewerbungsprozesses aufgegriffen und hilfreiche Tipps gegeben.

Einige wichtige Ergebnisse im Überblick:

  • Nach dem Studienabschluss würden 27 Prozent der befragten Studierenden in einem großen, internationalem Unternehmen arbeiten.
  • Betriebliche Altersvorsorge stellen einen wichtige Faktor bei der Berufswahl dar.
  • Den beliebteste Standort für Studenten stellt Hamburg dar.
  • Absolventen der Studienrichtung Wirtschaftswissenschaft sind für Unternehmen besonders attraktiv.
  • 30 Prozent der Unternehmen haben 2017 keine Praktikanten eingestellt.

Die vollständige Studie und weitere Ergebnisse können Sie hier kostenfrei nachlesen.

Jobsuche im Fokus

Die Online-Jobplattform StepStone berichtet in ihrer Studie „Jobsuche im Fokus“ über die Präferenzen und Annahmen bei einer Jobsuche und gibt Erfahrungen aus Bewerbungsprozessen wieder. Zudem werden Empfehlungen und Handlungsvorschläge für ein erfolgreiches Recruiting gegeben. Hierfür wurde eine Online-Befragung durchgeführt. 30.000 Fach- und Führungskräfte und 5.000 Recruiter und Manager nahmen an dieser teil.

Einige wichtige Ergebnisse im Überblick:

  • 46 Prozent mehr Stellen wurden im Vergleich zum Vorjahr ausgeschrieben.
  • Hamburg hat die größte Fachkräftenachfrage.
  • Eine Jobsuche bis hin zur Vertragsunterschrift dauert im Durchschnitt 5,2 Monate.
  • 50 Prozent der Bewerbenden fehlen wichtige Informationen in der Stellenausschreibung.
  • Betriebliche Altersvorsorge wird als wichtiges Auswahlkriterium genannt.

Die vollständige Studie und weitere Ergebnisse können Sie kostenfrei hier weiter nachlesen.

Schülerbefragung 2018

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank führte im Jahr 2018 eine Schülerbefragung durch, wobei sich 500 Schülerinnen und Schüler an einer Online-Befragung beteiligten. Diese bezog sich auf möglichen Informationskanälen von Schülerinnen und Schülern hinsichtlich ihrer Berufsorientierung. Die Ergebnisse wurden mit den Ergebnissen aus dem Vorjahr verglichen und ausgewertet.

Einige wichtige Ergebnisse im Überblick sind:

  • YouTube und Instagram werden zur Beschaffung von Informationen über den Arbeitgeber genutzt. Jedoch stagnieren diese Medien.
  • Online-Portale wie Google und die Jobbörse der Agentur für Arbeit haben für Schülerinnen und Schüler die höchsten Nutzungswerte.
  • Veranstaltungen in der Schule und auf Ausbildungsmessen sind auch 2018 von hoher Relevanz und legen leicht zu.
  • Videos von Beschäftigten und Unternehmen sind relevante bis sehr relevante Merkmale, bei der Informationssammlung über unterschiedliche Berufsfelder.
  • Werbung in ÖPNV und InApp Advertising gewinnt gegenüber 2017 an Bedeutung bei der Berufsorientierung.

Die vollständige Studie und weitere Ergebnisse können Sie kostenfrei auf den Seiten der Deutschen Apotheker- und Ärztebank downloaden.

Jobbörsen im Vergleich: Welcher Bewerber wird angesprochen?

In welchen Jobbörsen treffen Stellenanzeigen auf die richtigen Kandidaten? Redaktionsleiter Gerhard Kenk, von Crosswater Web Service Ltd., veröffentlichte 2018 auf der Jobbörsen-Kompass- Internetseite eine Studie, welche die zentrale Rolle von Jobbörsen hinterfragt. Arbeitnehmer und Arbeitgeber konnten ihre Meinung zu unterschiedlichen Bewerbungs- und Bewertungsportalen anonym abgeben. Die Umfrage begann im Jahr 2016 und erfasst mittlerweile 15.000 Meinungsbilder.

Aus der Umfrage ergaben sich folgende Erkenntnisse:

  • Jobbörsen sind einer der wichtigsten Recruiting-Kanäle.
  • Beschäftigte können schneller Informationen und Bewertungen über ein Unternehmen bekommen.
  • Organisationen ist es möglich, den „passenden“ Beschäftigten rasch zu gewinnen.

Weitere Ergebnisse und näheren Erläuterungen können sie hier kostenlos bestellen und nachlesen.

Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten in Deutschland

Digitale Revolution und Arbeit 4.0 lassen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin veröffentlichte in diesem Kontext die repräsentative Studie „BAuA- Arbeitszeitbefragung: Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten in Deutschland“. In der Studie werden die individuellen Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten ins Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Arbeitszeit gesetzt. Die möglichen Komplikationen, welche durch die Entgrenzung von Arbeit entstehen können, werden eingehender betrachtet.

Wichtige Erkenntnisse aus der Studie sind:

  • Eine Trennung von Arbeit und Privatleben gilt weiterhin als wichtiger Bestandteil in der Gesellschaft und wird zusehends gewünscht und gefordert.
  • Der Wunsch nach verkürzten Arbeitszeiten stiegt, im Zeit Raum 2015 bis 2017 um 2 Prozent bei den Beschäftigten an.
  • Beschäftigte, die mehr als 10 h Überstunden leisten, haben zu 50 Prozent mehr das Verlangen nach verkürzter Arbeitszeit, als Beschäftigte, die nur 2h mehr erbringen.
  • Eine Anpassung an persönliche Arbeitszeitwünsche förderte bei zwei von fünf Beschäftigten das Verlangen nach einer weiteren Veränderung.

Die vollständige Studie (70 Seiten, PDF-Format) mit weiteren Ergebnissen und näheren Erläuterungen kann hier auf den Seiten des Anbieters herunter geladen werden.

Studie: Erfolgsfaktoren im Recruiting

Das vorliegende Whitepaper mit dem Titel „Erfolgsfaktoren im Recruiting“ von der Online Jobplattform StepStone setzt sich mit Recruiting in Deutschland näher auseinander und geht dabei auf die nachhaltige Sicherung der Recruiting Erfolge in Unternehmen ein. An der Online-Befragung haben 3.500 Recruiter und Manager, die für die Personalbeschaffung in Unternehmen tätig sind, teilgenommen. Ebenso beteiligten sich 20.000 Fach- und Führungskräfte aus Deutschland.

In der Studie wird auf den Ablauf von Recruitingprozessen, Stellenausschreibungen und ihre Wirkung auf Stellensuchende sowie die Erfolgsmessung von Rekrutierungserfolgen eingegangen.

Wichtige Ergebnisse im Überblick sind:

  • 80 Prozent der Unternehmen benutzen Online-Stellenausschreibungen, um die geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten auf offene Stellen zu finden.
  • Zufriedene Beschäftigte eignen sich am besten dafür geeignetes Personal zu finden („Die Besten Employer-Branding-Botschafter“).
  • 6 Prozent der Unternehmen besitzen keine Mitarbeiterempfehlungsprogramme.
  • Nur ein Drittel der Unternehmer besitzt eine mobil-optimierte Karrierewebseite.
  • Der Fokus auf den Menschen, der erste Eindruck und die Informationsweitergabe sind besonders wichtige Aspekte der „richtigen“ Recruiting Arbeit.

Die vollständige Studie (22 Seiten, PDF-Format) mit weiteren Ergebnissen und näheren Erläuterungen können Sie auf den Seiten des Anbieters downloaden.

Studie: StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019

Die Online Jobplattform StepStone geht in ihrer vorliegenden Studie auf die Durchschnittsgehälter von Absolventen in der Bundesrepublik ein. Dabei wird unterschieden zwischen Branche, Berufsfeld und Unternehmensgröße. In dieser Studie wurden nur die Daten von Berufseinsteigenden mit einer akademischen Laufbahn und einer Berufserfahrung von zwei Jahren berücksichtigt, die in Vollzeit arbeiten.

Zunächst wird ein Überblick der Gehälter von Berufseinsteigern in Deutschland gegeben. Letztendlich werden ausführlich Tipps zur optimalen Gehaltsverhandlung definiert.

Ausgewählte Ergebnisse auf einen Blick sind:

  • Das Bruttodurchschnittsgehalt bezogen auf alle Branchen ist in Baden–Württemberg mit 46.780 € das höchste in der Bundesrepublik.
  • In der Chemie- und Erdölverarbeitenden Industrie, in Banken und im Fahrzeugbau und bei deren Zulieferern verdient man am meisten.
  • Ingenieure verdienen der Studie nach das höchste Bruttodurchschnittsgehalt.
  • Die richtige Selbsteinschätzung, gute Vorbereitung und eine gute Argumentation helfen einem das optimalste Gehalt mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren.

Die vollständige Studie (54 Seiten, PDF-Format) mit weiteren Ergebnissen und näheren Erläuterungen kann auf den Seiten des Anbieters herunter geladen werden.

EY Studentenstudie 2018

Die EY Studentenstudie 2018 mit dem Titel „Studenten in Deutschland: Werte, Ziele, Perspektiven“ der Ernst & Young GmbH gibt die Präferenzen, Erwartungen, Karrierewünsche und Motive von Studierenden hinsichtlich ihrer Berufswahl wieder.

In diese Studie wurden 2.000 Studenten und Studentinnen in ausgewogenem Verhältnis einbezogen.

Ergebnisse im Überblick:

  • Menschenrechte, internationale Krisen und Klimaschutz stellen die wichtigsten Themen für Studierende dar.
  • Studierende gehen davon aus, dass durch die aktuelle Wirtschaftslage die Berufschancen verbessert wurden.
  • Praktika und Berufserfahrungen werden bei Studierenden höher geschrieben als Auslandserfahrungen.
  • Studierende gehen davon aus für mehr Arbeit weniger Geld zu erhalten.
  • Jobsicherheit stellt die höchste Erwartung an zukünftige Arbeitgeber dar.

Die vollständigen Studienergebnisse (26 Seiten, PDF-Format) mit weiteren Ergebnissen und näheren Erläuterungen können sie auf den Seiten von EY nachlesen.

Studie: Die beliebtesten Sprechblasen deutscher Arbeitgeber

Die Studie von Textkernel und Employertelling umfasst eine Analyse von 120.000 Onlinestellenanzeigen. Mit Hilfe von diesen Daten werteten sie aus, welche Begriffe am häufigsten in den Stellenanzeigen von deutschen Arbeitgebern verwendet werden.

Vorab stellen die Autoren vor, welche inhaltliche Anforderung es an Stellenanzeigen gibt, um in Anschluss zu klären, wie sie in der Realität umgesetzt werden und welche Fehler dabei entstehen.

In der Quintessenz stellen die Autoren 10 Thesen zur Stellenanzeigen- und Mitarbeiterkommunikation vor.

Ergebnisse im Überblick:

  • Die Keywords im Bereich Arbeitgeberleistungen, die am häufigsten angegeben werden, sind die Vergütung, Spaß und eine Betriebsrente, wobei die Vergütung meist nur als „attraktiv“ bezeichnet wird und selten mit Zahlen konkretisiert wird.
  • Die Bewerbung via E-Mail ist von vielen ein erwünschter Kanal für die Bewerbung, allerdings geben nur lediglich 32 Prozent der Unternehmen eine E-Mail-Adresse in ihrer Ausschreibung an.
  • Es ist ein Trend zum „Du“ in Stellenanzeigen erkennbar, auch wenn das „Sie“ mit 500.000 Nennungen den 50.000 informellen Nennungen noch deutlich überlegen ist. Am häufigsten duzen hierbei IKEA, Kaeuferportal.de und Idealo.de.

Eine Übersicht von Ergebnissen der Studie bietet die passende Infografik.

Die vollständige Studie (51 Seiten, PDF-Format) können Sie kostenlos auf der Seite des Herausgebers anfordern und bekommen sie anschließend per E-Mail zugeschickt.

Studie: Erwartungen der Generation Y

Die Onlinejobbörse Absolventa ist darauf spezialisiert, Berufseinsteigende zu vermitteln. In Kooperation mit dem Marktforschungsunternehmen trendence erstellen sie das „GenY-Barometer“. In  diesem wir dargestellt, wie die Generation Y (Personen, die im Zeitraum von 1980 bis 2000 geboren sind) zu bestimmten Themen der Personalarbeit und dem Berufsleben steht.

Generell ist diese Generation dafür bekannt, dass sie folgende Anforderungen an die Arbeitswelt haben: Flexible Arbeitszeiten, offene Unternehmenskultur mit flachen Hierarchien und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Die Studienergebnisse helfen Recruitern dabei, besser auf die Bedürfnisse bei der gezielten Personalbeschaffung einzugehen.

Im neuesten Barometer aus dem Januar 2018, wird auf die Fragestellung eingegangen, was die Generation Y von Arbeitgebern auf Recruiting-Events erwartet.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Grundsätzlich sind Studierende (66,7 Prozent) positiver gegenüber Recruiting-Events eingestellt als Young Professionals (56 Prozent).
  • Knapp 90 Prozent der Befragten würden gerne potenzielle Vorgesetzte aus Fachabteilungen oder potenzielle Kollegen (88 Prozent) kennenlernen.
  • Als Räumlichkeiten für so ein Event wurden die eigenen des Unternehmens als besonders nah und persönlich eingeschätzt und anderen Möglichkeiten wie neutralen Orten oder besonderen Locations vorgezogen.
  • Inhaltlich sollte vor allem auf die Einstiegsmöglichkeiten (80,1 Prozent hohes Interesse) und den Austausch mit potenziellen Kollegen (66,2 Prozent) wert gelegt werden.

Die vollständige Studie (19 Seiten, PDF-Format) können Sie kostenlos aus dem Dropbox-Ordner von Absolventa herunterladen.

Mit welchem Content Arbeitgeber bei der GenY punkten können, wird im Barometer aus dem Oktober 2017 behandelt.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Besonders interessant finden 87,5 Prozent der Befragten Informationen zu Erfahrungsberichten und Arbeitnehmervorteilen. Vor allem auch Informationen zu einer eher unüblichen Angabe: Dem Gehalt.
  • Die Inhalte von Unternehmen sollten übersichtlich und glaubwürdig gestaltet und durch ein gutes Google-Ranking leicht auffindbar sein.
  • Am beliebtesten sind laut 90 Prozent der Befragten die unternehmenseigenen Karrierewebseiten zur Stellensuche. Den zweiten Platz belegen laut 84,4 Prozent Online-Jobbörsen.

Die vollständige Studie (20 Seiten, PDF-Format) können Sie kostenlos aus dem Dropbox-Ordner von Absolventa herunterladen.

Recruiting- und Bewerbungstrends 2018

Die Studien „Recruiting Trends 2018“ und „Bewerbungspraxis 2018“ geben Einblicke in aktuelle Themen der Rekrutierungspraxis sowie in das Nutzungsverhalten und die Einschätzungen der Stellensuchenden und Karriereinteressierten.

Innerhalb der Studie Recruiting Trends 2018 wurden 117 der 1.000 größten deutschen Unternehmen und 39 der größten Unternehmen aus der IT-Branche befragt.

Die Studie Bewerbungspraxis 2018 basiert auf einer Online-Umfrage an der sich 2.800 Stellensuchende und Karriereinteressierte beteiligten.

Die Studien wurden vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Auftrag der Monster Worldwide Deutschland GmbH durchgeführt.

Die Befragungen wurden anhand der folgenden vier Themenschwerpunkte analysiert und ausgewertet:

  • Social Recruiting und Active Sourcing
  • Digitalisierung der Personalgewinnung
  • Employer Branding
  • Mobile Recruiting

Einige Ergebnisse zu den jeweiligen Themenschwerpunkten:

Social Recruiting und Active Sourcing

  • Die Veröffentlichung bzw. Suche für offene Stellen findet zu 71,9 Prozent nur über Recruiting-Kanäle, zu 21 Prozent über Recruiting- und Sourcing-Kanäle und zu 7,1 Prozent nur über Active Sourcing statt.
  • 86,8 Prozent der über die Kanäle generierten Neueinstellungen gehen auf Recruiting-Kanäle zurück.
  • Als professionelle Social-Media-Maßnahmen setzen Unternehmen Mitarbeiter zur Pflege von Social Media (50,5 Prozent), einen Social Media Kodex (46,7 Prozent), einen Redaktionsplan (24,2 Prozent) sowie eine Social-Media-Strategie (19,8 Prozent) ein.

Digitalisierung der Personalgewinnung

  • 60 Prozent der Unternehmen prognostizieren einen vermehrten Einsatz von Chat Bots (digitale Karriereberater) in der Personalbeschaffung.
  • Bisher nutzen weniger als 10 Prozent der befragten Unternehmen automatisierte digitale Recruitingmaßnahmen wie Job-Recommender, Talent Recommender, Chat Bots sowie digitale Auswahlsysteme (Vorauswahl eingehender Bewerbungen hinsichtlich der Stellenanforderungen).
  • Während die Nutzung von Chat Bots und Recommender-Systemen zunimmt, hat die Nutzung digitaler Auswahlsysteme im Vergleich zum Vorjahr abgenommen.

Employer Branding

  • 60 Prozent der befragten Top-1.000-Unternehmen und 90 Prozent der befragten IT-Unternehmen gehen auf Grund positiver Geschäftsentwicklungen bis Ende 2018 von einem erhöhten Personalbedarf aus.
  • Im Durchschnitt weisen die befragten Unternehmen 120 Vakanzen im Jahr auf, wobei knapp die Hälfte nur schwer oder sogar gar nicht besetzt werden kann. Die befragten IT-Unternehmen gaben im Durchschnitt 215 Vakanzen pro Jahr an und haben deutlich mehr Schwierigkeiten bei deren Besetzung.
  • Unternehmen bewerten das eigene Employer Branding durchschnittlich lediglich mit einer 4+.

Mobile Recruiting

  • 90 Prozent der befragten Unternehmen schätzen, dass die Wichtigkeit von Mobile Recruiting in der Zukunft zunimmt.
  • Der Einfluss der Nutzung mobiler Endgeräte auf die Rekrutierung hat sich in den vergangenen 7 Jahren fast verdoppelt.
  • Die Top-Chance durch den Einsatz von Mobile Recruiting ist für Unternehmen die Erhöhung der Reichweite bei der Kandidatenansprache; die Top-Herausforderungen bestehen in den zusätzlichen Kosten und dem hohem technischem Aufwand, der mit der Nutzung von Mobile Recruiting verbunden ist.

Die vollständigen Themenspecials erhalten Sie kostenfrei nach einer Anmeldung auf der Anbieterseite.

Azubi-Recruiting Trends 2018

Die Studie „Azubi-Recruiting Trends 2018“ analysiert den gesamten Prozess von den Stellenangeboten über den Bewerbungsprozess bis hin zur Wahl des Ausbildungsunternehmens.

Über 4.000 Auszubildende und Bewerbende sowie circa 1.200 Ausbildungsverantwortliche nahmen an der Online-Umfrage teil.

Die Studie fand bereits im neunten Jahr statt und wird von u-Form Testsysteme durchgeführt und veröffentlicht.

Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  • 57,15 Prozent der befragten Auszubildenden haben mehr als ein Angebot für eine Ausbildung erhalten. Durchschnittlich erhalten Bewerbende 2,01 Angebote.
  • Berichtshefte schätzt der Großteil der Azubis (56,48 Prozent) als „lästig, aber wichtig“ ein.
  • Die Top-3-Berufsbilder sind Fachinformatiker/-in, Kfm./Kffr. für Büromanagement sowie Mediengestalter/-in.
  • Friseur/-in, Verkäufer/-in und Koch/Köchin werden als Flop-3 Berufsbilder genannt.
  • Obwohl knapp 75 Prozent der Ausbilder die Meinung der Eltern als wichtig für die Azubis einschätzen, beziehen nur ca. 35 Prozent die Eltern tatsächlich in den Bewerbungsprozess mit ein.
  • Bei den Stellenanzeigen legen Ausbildungsverantwortliche den Fokus auf das Anforderungsprofil. Azubis wünschen sich hingegen eine höhere Fokussierung der Ausbildungsvergütung und beruflichen Perspektiven innerhalb der Stellenanzeigen.

Eine Infografik dieser Ergebnisse erhalten Sie kostenfrei auf den Seiten des Anbieters.

Weitere Ergebnisse erhalten Sie kostenpflichtig in Form einer Management Summary und einer Azubi-Wunschliste beim Herausgeber der Studie.

MINT-Talent Monitor 2018

Der „MINT-Talent Monitor 2018“ befasst sich mit den Erwartungen der Generation Z aus den mathematisch-naturwissenschaftlichen Studienfächern an ihre zukünftigen Arbeitgeber. Hierfür hat der Herausgeber der Studie, die Deloitte GmbH, zusammen mit ResearchNow über 850 Studierende der betroffenen Studienrichtungen befragt.

Folgende Ergebnisse wurden ermittelt:

  • Die Top-Faktoren bei der Wahl des Arbeitsplatzes sind mit 65 Prozent ein gutes Gehalt und darauffolgend ein sicheres Arbeitsverhältnis, eine inhaltlich interessante Arbeit und gute Aufstiegsmöglichkeiten. 
  • Einen auffällig geringen Stellenwert nehmen die Faktoren Work-Life-Balance, die Unternehmenskultur, das Arbeitsklima sowie die Freiheit, eigene Projekte zu entwickeln, ein. 
  • 82 Prozent der Befragten bevorzugen traditionelle Arbeitsmodelle, also eine klassische Festanstellung in Vollzeit mit festem Büroarbeitsplatz.
  • Erste Wahl für die zukünftigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind Unternehmen des Mittelstandes mit 35 Prozent aller Befragten, gefolgt von Konzernen mit etwa 28 Prozent.

Die Erwartungen der angehenden Fachkräfte sind teilweise überraschend, da sie sich zur voran gegangenen Generation Y unterscheiden. 

Weitere Ergebnisse und Informationen finden Sie auf den Seiten der Deloitte GmbH (36 Seiten im PDF-Format).

2017

Studie: Employer Branding 

In der „Employer Branding Studie“ aus dem Jahr 2017 hat meinestadt.de GmbH zusammen mit dem Marktforschungsinstitut respondi 2.042 Fachkräfte mit einer Berufsausbildung zu den entscheidenden Aspekten bei der Arbeitgeberwahl befragt. Damit richten sich die Ergebnisse gezielt an Unternehmen, welche nicht-akademische Fachkräfte für ihre vakanten Stellen suchen.

Hier die Ergebnisse im Überblick:

  • Die wichtigsten Faktoren bei der Wahl eines Arbeitsplatzes für die befragten Fachkräfte sind ein sicherer Arbeitsplatz, die Pünktlichkeit der Gehaltszahlung, die Nähe zum Wohnort und eine gute Beziehung zu den Kolleginnen und Kollegen. 
  • Als Zusatzleistungen wünscht sich jede vierte Fachkraft Weiterbildungsmöglichkeiten und eine betriebliche Altersvorsorge.
  • Fast 70 Prozent der Befragten erachten den ersten persönlichen Eindruck bei der Einschätzung eines zukünftigen Arbeitgebers als sehr wichtig. 60 Prozent der Befragten orientieren sich an Berichten von Freunden, Familie sowie Kolleginnen und Kollegen. 

Anhand der Ergebnisse lassen sich die elementaren Faktoren für nicht-akademische Fachkräfte bei der Arbeitgeberwahl schnell identifizieren. Spannend wird es bei den Punkten, in denen sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einer Berufsausbildung signifikant von Akademikerinnen und Akademiker unterscheiden. Hier besteht oft Handlungsbedarf für Unternehmen.

Die Studieninhalte im Detail und weitere Ergebnisse finden sie auf der Seite der meinestadt.de GmbH (14 Seiten im PDF-Format).

Azubi-Recruiting Trends 2017

Die jährliche Studie „Azubi-Recruiting Trends“ analysiert den gesamten Prozess von den Stellenangeboten über den Bewerbungsprozess bis hin zur Wahl des Ausbildungsunternehmens und der Sichtweise der Eltern.

Vor allem Unternehmen im Handwerk fehlt es zunehmend an Nachwuchs. Die Zahl der Auszubildenden in Deutschland nimmt seit Jahren ab und stellt Unternehmen vor große Herausforderungen.

An der Studie aus dem Jahr 2017 nahmen 2.635 Auszubildende und Bewerbende sowie 903 Ausbildungsverantwortliche über eine Online-Umfrage teil. Zusätzlich beteiligten sich 150 Schüler-Eltern-Paare an Präsenzinterviews.

Die Studie wurde von u-Form Testsysteme bereits zum achten Mal durchgeführt und veröffentlicht.

Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  • 60,7 Prozent der befragten Azubis haben mehr als ein Angebot für eine Ausbildung erhalten.
  • Trotz Vertragsunterschrift tritt circa jeder 10. Azubi die Ausbildung nicht an.
  • 23 Prozent der eingeladenen Bewerber erscheinen nicht zum Vorstellungsgespräch.
  • 46 Prozent der Azubis schreiben weniger als 6 Bewerbungen.
  • Ausbilder beschreiben die aktuelle Bewerbergeneration als selbstbewusst, anspruchsvoll, fordernd und unentschlossen.

Eine Infografik dieser Ergebnisse erhalten Sie kostenfrei auf den Seiten des Anbieters.

Weitere Ergebnisse können Sie in Form einer Management Summary, einer Azubi-Wunschliste, einer Branchenedition Maschinenbau sowie einer Branchenedition Public Sector kostenpflichtig erworben werden.

Recruiting Trends 2017: Was HR-Verantwortliche wissen müssen

Viele deutsche Unternehmen spüren den Fachkräftemangel zunehmend. Ausdruck dafür sind immer mehr unbesetzte Stellen. Recruiting ist mittlerweile einer der zentralen Personalprozesse. Doch wie gestalten Unternehmen heutzutage Bewerbungs- und Einstellungsprozesse? Wie gelingt gute Personalbeschaffung bei zunehmender Digitalisierung?

Die Personal- und Managementberatung Kienbaum hat sich gemeinsam mit dem Staufenbiel Institut in ihrer veröffentlichten Studie „Recruiting Trends 2017: Was HR-Verantwortliche wissen müssen“ mit der Frage beschäftigt, welche Wege Unternehmen gehen, um potenzielle Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Weiterhin geht die Studie auf bislang ungenutzte Möglichkeiten ein.

Die Herausgeber der Studie untersuchen die aktuelle Lage auf dem HR-Markt und beleuchten dabei folgende Aspekte: Bewerbungsprozesse, Recruitingkanäle, Fachkräftemangel und Employer Branding.

An der Befragung nahmen 297 Unternehmen teil. Die Daten wurden im Herbst 2016 mittels einer Onlinebefragung erhoben.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie lauten wie folgt:

  • Sogenannte One-Klick-Bewerbungen nutzen bislang nur 22 Prozent.
  • Die meisten Unternehmen (89 Prozent) setzen bei der Stellenausschreibung auf Online-Anzeigen.
  • 99 Prozent der Personaler halten den Lebenslauf als entscheidend.
  • In einem Punkt sind sich alle Personaler einig: Das Vorstellungsgespräch ist der wichtigste Bestandteil im Auswahlverfahren (95 Prozent).

Weitere Ergebnisse sowie grafische Darstellungen können in der 32 Seiten umfassenden Studie (PDF-Format) nachgelesen werden, die kostenfrei über den Anbieter bezogen werden kann.

Candidate Journey Studie 2017

Wie lässt sich der Weg eines Kandidaten von der Stellensuche bis hin zur Integration in einen neuen Job nachhaltig verbessern? Dieser Frage geht die Candidate Journey Studie 2017 nach und zeigt auf, dass ein tiefes Verständnis der Zusammenhänge in Recruiting- und Onboarding-Prozessen dazu beiträgt, die Motivation neuer Mitarbeitenden zu steigern und das gesamte Personalgewinnungsverfahren zu optimieren.

Das Autorenteam Prof. Peter M. Wald von der HTWK Leipzig und Christoph Athanas von der meta HR Unternehmensberatung GmbH haben eine Analyse von 773 individuell erlebten erfolgreichen Bewerbungs- und Onboardingprozessen vorgenommen.

Aus den Erkenntnissen der Studie ergeben sich einige konkrete Empfehlungen, wie die Candidate Journey verbessert werden kann, um das Recruiting insgesamt effizienter zu gestalten.

Ergebnisse der Studie:

  • Für eine positive Candidate Experience dürfen erfolgreiche Bewerbungsverfahren maximal sechs Wochen dauern.
  • Lediglich 40 Prozent der Arbeitgebenden schaffen es die eigene Unternehmenskultur, vor und während des Bewerbungsprozesses, zu vermitteln.
  • 44 Prozent der neu eingestellten Mitarbeitenden gaben an, dass Sie aktiv auf die Unternehmensziele angesprochen wurden.
  • Im Hinblick auf den Jobtitel gaben 40 Prozent der potenziellen Bewerbenden an, dass sie sich nicht auf eine Stelle bewerben würden, wenn der Jobtitel unverständlich sei. Somit ist der Titel der Stellenanzeige für den Bewerbungsprozess enorm wichtig.
  • Jobsuchende unter 30 Jahren gaben an gerne eine sogenannte One-Klick-Bewerbung nutzen zu wollen (62 Prozent).
  • Rund 70 Prozent aller Jobsuchenden erwarten von den Unternehmen Informationen über Unternehmenskultur und Unternehmenswerte.
  • Nach wie vor ist die Online-Stellenanzeige der wichtigste Personalbeschaffungskanal. Jobsuchende suchen am häufigsten auf den allgemeinen großen Online-Stellenbörsen nach Jobs, hieraus resultieren auch die meisten erfolgreichen Besetzungen.

Die gesamte Studie (52 Seiten im PDF-Format) mit allen Ergebnissen, Grafiken und Handlungsempfehlungen kann kostenfrei auf den Seiten des Anbieters heruntergeladen werden.

2016

Recruiting Lotse

Die Online-Jobbörse StepStone hat im Sommer 2016 die Studie "Recruiting Lotse" durchgeführt. Dabei wurden rund 300 Stellenanzeigen auf stepstone.de näher analysiert und darüber hinaus rund 200 Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie Führungskräfte aus Deutschland mit Personalverantwortung online befragt.

Die Ergebnisse liefern einen umfassenden Überblick über die Funktionsweisen und Zukunftsperspektiven von Jobbörsen wie StepStone.

Die Studie bündelt die Ergebnisse der Umfrage und gibt hilfreiche Handlungsmaßnahmen.

Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  • Jede zweite Führungskraft nutzt StepStone zur Platzierung von Stellenanzeigen.
  • Ein Viertel der Stellenanzeigen beinhalten zu wenig Informationen für die Kandidaten/innen (z. B. Vorteile des Arbeitgebers, Arbeitsumfeld, Arbeitsplatz, …).
  • Zu den am häufigsten geforderten Eigenschaften von Bewerber/innen zählen in den untersuchten Stellenanzeigen „Teamfähigkeit“ (48 Prozent) und „Eigenverantwortung“ (40 Prozent).
  • 46 Prozent der Unternehmen haben ihre Stellenanzeigen und Karriere-Website für die Darstellung auf mobilen Endgeräten optimiert.

Die komplette Studie (12 Seiten im PDF-Format) kann auf der Seite des Anbieters kostenfrei heruntergeladen werden.

E-Recruiting: Anforderungen und Präferenzen von HR-Professionals

Das Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik FIT hat gemeinsam mit der Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Innovations- und Dialogmarketing/ Lehrstuhl für Personalwesen und Führungslehre) und XING E-Recruiting die Studie „E-Recruiting: Anforderungen und Präferenzen von HR-Professionals“ durchgeführt. Im Zeitraum von Oktober 2015 bis Februar 2016 wurden über 900 HR-Manager und Headhunter per Online-Fragebogen befragt.

Die vorliegende Studie gibt Antworten auf die Fragen:

  • „Welche konkreten Anforderungen stellen Recruiter an Kanäle zur Verbreitung von Online-Stellenanzeigen?“ und
  • „Welche Anbieter werden aufgrund welcher Kriterien für die Veröffentlichung von Stellenanzeigen ausgewählt?“

Auszug der Ergebnisse:

  • Über die Hälfte (52 Prozent) der befragten HR-Professionals wollen mit der Verbreitung von Online-Stellenanzeigen „aktiv-suchende Bewerber“ ansprechen. Hingegen möchten 41 Prozent der HR-Professionals durch die Stellenanzeige „nicht-aktiv-suchende Bewerber“ erreichen.
  • Der Großteil der HR-Professionals (82 Prozent) stellt zwischen 1 und 150 Stellenanzeigen pro Jahr online.
  • Die Anzahl erreichter Klicks und Views der Online-Stellenanzeigen spielt hinsichtlich der Laufzeit aus Sicht der HR-Professionals eine sehr untergeordnete Rolle.
  • Online-Stellenbörsen (84 Prozent) und Soziale Netzwerke (74 Prozent) stellen die häufigsten Verbreitungswege von Stellenanzeigen dar.
  • Der Großteil (77 Prozent) der befragten HR-Professionals präferiert die Kombination der Anzeigenelemente „Text, Bild und Corporate Design“ für eine Online-Stellenanzeige.

Weitere interessante Ergebnisse sowie zahlreiche Empfehlungen können in der 24 Seiten umfassenden Studie (PDF-Format) nachgelesen werden, die kostenfrei über den Anbieter bezogen werden kann.

Absolventenstudie 2015/2016

Auch in diesem Jahr befragte Kienbaum Absolventen verschiedener Fachrichtungen zu den Themen: Kriterien der Arbeitgeberwahl, Merkmale eines Arbeitgebers, bevorzugter Fachbereich im Berufseinstieg, Einstiegspräferenzen, Informationsverhalten, etc.

An der Befragung beteiligten sich 313 Absolventen, 50,2 Prozent der Teilnehmenden waren weiblich und 49,8 Prozent männlich.

Ergebnisauszug:

  • Persönliche Weiterentwicklung, anspruchsvolle Aufgaben und die Anerkennung der Leistung sind den meisten Absolventen sehr wichtig.
  • Bei der Arbeitgeberwahl präferieren Absolventen Arbeitgeber, die eine kollegiale Arbeitsatmosphäre (59,1 Prozent), gute Work-Life-Balance (57,2 Prozent) aber auch Arbeitsplatzsicherheit (49,2 Prozent) und angemessene Bezahlung (48,2 Prozent) bieten.
  • Die Bereiche Projektmanagement (47,8 Prozent), Marketing (30,1 Prozent) und die Unternehmensplanung/-entwicklung (27,4 Prozent) nennen die Teilnehmenden als besonders interessante Bereiche.
  • 48,6 Prozent der Befragten wünschen sich über einen Direkteinstieg in das Berufsleben starten zu können. Das Traineeprogramm bleibt mit 40,8 Prozent ebenfalls eine für Absolventen interessante Einstiegsmöglichkeit.
  • Der Großteil der Befragten nutzt die Website eines Unternehmens, um sich über dieses zu informieren.
  • Ebenfalls wünschen sich Absolventen Kanäle, die einen direkten Austausch mit dem Unternehmen erlauben.

Den gesamten Ergebnisbericht (17 Seiten im PDF-Format) können sie auf den Seiten des Anbieters kostenfrei herunterladen.

Studie: Können belegen können

Die Studie „Können belegen können – Lernwege, Kompetenzen und Zertifikate aus Sicht von Arbeitgebern und Arbeitnehmern“ der Bertelsmann-Stiftung, befasst sich mit Weiterbildungszertifikaten und inwiefern diese die Kompetenzen der Bewerberinnen und Bewerber abbilden.

Informelles Lernen erlangt in der heutigen Arbeitswelt stetig mehr Relevanz. Im Gegensatz zu informellen Nachweisen und Zeugnissen bleibt das im Job erworbene Fachwissen aber häufig unsichtbar. Trotz fehlender Zertifikate bewerten viele Arbeitgeber die Erfahrung im Beruf höher als diverse Hochschulzeugnisse.

Für die Studie hat das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH aus Nürnberg jeweils 1100 Arbeitnehmer und Arbeitgeber über die tatsächliche Nutzung von Weiterbildungszertifikaten befragt.

Ergebnisüberblick:

  • 78 Prozent der Personalverantworlichen in Firmen sehen das informelle Lernen (Lernen durch Berufserfahrung) als sehr wichtig oder wichtig für den Erfolg im Job an.
  • Der rasche technologische Fortschritt und die Verdichtung der Arbeit verstärken die Bedeutung des lebenslangen Lernens.
  • 70 Prozent der Arbeitnehmenden gehen davon aus, dass Learning by doing im Berufsalltag in den vergangenen zehn Jahren wichtiger geworden ist.
  • 94 Prozent der Personalverantwortlichen sehen die Probezeit als sehr wichtig oder wichtig an. Es ist somit das wichtigste Kriterium, um herauszufinden, ob jemand festangestellt wird.
  • Ebenfalls wichtig sind in diesem Zusammenhang Bewerbungsgespräche, die von 92 Prozent der Personalvernatwortlichen als sehr wichtig oder wichtig angesehen werden.
  • Weiterbildungszertifikate werden als bedeutsamer angesehen als Zeugnisse aus der Erstausbildung.
  • Aus Sicht der Arbeitnehmenden sind die informell erworbenen Kompetenzen zwar häufig der Schlüssel zum beruflichen Erfolg, diese im Zuge einer Bewerbung zu vermitteln fällt allerdings häufig schwer.

Die komplette Studie (92 Seiten im PDF-Format) sowie eine Zusammenfassung (8 Seiten im PDF-Format) der wichtigsten Ergebnisse stehen zum kostenfreien Download auf den Seiten des Anbieters beriet.

Studie: Azubi-Recruiting Trends 2016

Der Ausbildungsspezialist u-form Testsysteme hat in diesem Jahr deutschlandweit 4.638 Azubis, Schüler und Ausbildungsverantwortliche zu den Themen Ausbildung, Ausbildungsmarketing, Digitale Transformation, etc. befragt. Wissenschaftlich begleitet wurde die Studie „Azubi-Recruiting Trends 2016“ von Prof. Dr. Christoph Beck (Hochschule Koblenz, Herausgeber des Standardwerks Ausbildungsmarketing 2.0). Die Plattform zur Berufsorientierung für Schüler Sourcingpartner blicksta, stand während der Durchführung ebenfalls unterstützend zur Seite.

Neben der branchenübergreifenden Edition, die im Zeitraum zwischen Dezember 2015 bis März 2016 als Online-Befragung durchgeführt wurde, stehen in diesem Jahr auch zwei Brancheneditionen zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem DEHOGA Bundesverbands als Verbands- sowie der Allgemeinen Hotel- und Gastronomiezeitung als Medienpartner wurde die „Branchenedition Hotel und Gastronomie 2016“ erarbeitet. Die zweite branchenspezifische Ausgabe kam mit dem Medienpartner MM MaschinenMarkt zustande. Heraus kam die „Branchenedition Maschinenbau“.

Zentrale Ergebnisse:

Persönliche Empfehlungen (47 Prozent) und der persönliche Rat der Eltern (38 Prozent) sind die beiden wichtigsten Informationskanäle bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

  • Im Rahmen der beruflichen Karriere ist es für Azubis am wichtigsten eine sinnvolle Tätigekit auszuüben (65 Prozent). Dichtgefolgt von Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit (60 Prozent) und den Möglichkeiten immer mehr zu lernen (53 Prozent). Immerhin 42 Prozent streben an immer mehr zu verdienen.
  • Bei der Wahl des Ausbildungsbetriebs sind die Nähe zum Wohnort (40 Prozent) und das Angebot des Wunsch-Ausbildungsberufs (40 Prozent) die beiden wichtigsten Faktoren. Aber auch die Aussichten auf einen sicheren Job werden von 33 Prozent der Azubis als wichtig angesehen.

Die Studien können auf den Seiten des Anbieters kostenpflichtig heruntergeladen werden. Der Erlös der kostenpflichtigen Studien kommt der Initiative JOBLINGE zugute. Eine Infografik kann kostenlos heruntergeladen werden.

Studie: ADP Social Media Index 2016

Der ADP Social Media Index (ASMI) ist die erste umfassende Erhebung, der die Aktivitäten der HR-Bereiche rund um das Thema soziale Medien misst und vergleicht. Während die Bedeutung der sozialen Medien innerhalb der Personalbeschaffung wächst, zeigt sich in der Praxis, dass die Unternehmen eher zurückhaltend auf das Thema reagieren.

Der ADP Social Media Index (ASMI) bildet das Social-Media Engagement der Unternehmen ab und verweist auf Entwicklungen, Trends und Prognosen, die hilfreich für die Unternehmen im Umgang mit sozialen Medien sein können.

Hierbei soll der ASMI die folgenden Fragen beantworten:

  • Status-Quo: Wie nutzen HR-Verantwortliche Social Media und für welche Aufgaben?
  • Halbjahres-Prognose: Wie entwickelt sich das Social Media-Engagement der Firmen?
  • Langfrist-Trend: Wie nachhaltig ist der Social Media-Einsatz im HRM?

Für die siebte ASMI-Umfrage, die durch die Cisar - consulting and solutions GmbH erstellt wurde, wurden ca. 250 Unternehmen befragt ebenso wurden deren Auftritte in den Sozialen Medien analysiert.

Zentrale Ergebnisse im Überblick:

  • Die Zahl der befragten Unternehmen mit einer Social Media-Strategie hat sich im letzten Halbjahr von 37 Prozent auf 39 Prozent leicht erhöht.
  • Am häufigsten werden soziale Medien für die Rekrutierung von Mitarbeitern und zur Stärkung der Arbeitgebermarke (Employer Branding) genutzt.
  • 68 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass der Einsatz von Social Media in den nächsten sechs Monaten weiter zunehmen wird.
  • In vielen Unternehmen ist der Informationsgehalt ihrer HR-Webseiten noch ungenügend.
  • Immer mehr Unternehmen nutzen die sozialen Medien für den Personalbereich.
  • Alle befragten Unternehmen gaben an, zunehmen auch soziale Medien speziell für die Rekrutierung zu nutzen. Die eigene Unternehmens-Webseite wird am ehesten für die Rekrutierung neuer Mitarbeitenden genutzt, Xing rangiert mit 75 Prozent auf dem zweiten Platz.
  • Die Rekrutierung über die Karrierewebseite hat die Printmedien bereits überholt.

Alle Ergebnisse sowie viele weitere Informationen bezüglich der Studie (46 Seiten im PDF-Format) können auf den Seiten des Anbieters kostenfrei heruntergeladen werden.

Studie: Recruiting Trends 2016 - Bewerbung der Zukunft

Die Studie Bewerbung der Zukunft von Monster Worldwide Deutschland GmbH, ist Teil der jährlich durchgeführten Studienreihen „Recruiting Trends 2016“ des Centre of Human Resources Information System (CHRIS) der Universität Bamberg in Zusammenarbeit mit der German Graduate School of Management and Law Heilbronn. Hierzu gibt die Studie konkrete Einblicke darüber, wie sich die Top 1.000 Unternehmen zu dem Schwerpunktthema „Bewerbung der Zukunft“ positionieren. Diese Ergebnisse wurden dann mit dem Nutzungsverhalten und den Einschätzungen von 4.800 Stellensuchenden verglichen.

Auf Basis dieser Untersuchungen konnte die zukünftige Bedeutung und Entwicklung von Bewerbungsverfahren herauskristallisiert werden.

Dabei wurden folgende Aspekte der Bewerbung analysiert:

  • Bewerbungseingang: Unterschiedliche Vorstellungen von Unternehmen und Stellensuchenden
  • Anzahl und Evaluation von Bewerbungen: Weniger als die Hälfte der Bewerbungen werden intensiv betrachtet
  • Bewerbungsformen der Zukunft: Kurzprofile sind aus Bewerbersicht auf dem Vormarsch
  • Inhalt von Bewerbungen: Infografiken und Bewerbungsvideos sind (noch) unwichtig
  • Art der Bewerbung: Persönliche Kontakte als wichtiger Kanal aus Sicht der Stellensuchenden und Karriereinteressierten
  • Form der Bewerbung: Ist das Anschreiben noch zeitgemäß?
  • Die One­Click­Bewerbung als Bewerbungskanal: nur ein vermeintlicher Trend?
  • Die anonyme Bewerbung: Unterschiedliche Antworten von Frauen und Männern
  • Wichtige Kriterien bei der Bewerbung: Eingangsbestätigung und Zeitraum für Rückmeldung

Ausgewählte Ergebnisse:

Viele Unternehmen sehen für die Zukunft einen verstärkten Trend hin zur Formularbewerbung. Hingegen tendieren Stellensuchende und Karriereinteressierte eher zu einer Bewerbung per E-Mail. Obwohl sich die Präferenzen unterscheiden, sind sich Unternehmen und Stellensuchende/Karriereinteressierte einig, dass papierbasierte Bewerbungsmappen längst ausgedient haben.

Die Zukunft der Bewerbung schätzen die befragten Unternehmen in der Nutzung von Kurzprofilen in Karrierenetzwerken als einen wichtigen Bestandteil ein. Momentan geben nur rund 15 Prozent der befragten Top Unternehmen an, dass Kurzprofile einen hohen Stellenwert haben. Hingegen bewerten Stellensuchende und Karriereinteressierte dies mit rund 59 Prozent. Hier erwartet man aber, dass sich der Unterschied zwischen den beiden Gruppen verringern wird.

Weiterhin gibt die Studie Aufschluss darüber, was den Stellensuchenden und Karriereinteressierten während der Bewerbungsphase wichtig ist:

Die meisten erachten eine Eingangsbestätigung (91,5 Prozent) und den Zeitraum für die Rückmeldung (91,4 Prozent) als besonders wichtig. Danach folgen die Angaben von Absagegründen (98,4 Prozent), Informationen zum weiteren Verlauf (86,7 Prozent) und von Ansprechpartnern für Rückfragen (85,2 Prozent) als wichtig erachtete Bestandteile im Bewerbungsprozess. Schlusslicht bildet dabei der Bearbeitungsstatus im Internet. Hier geben rund 57 Prozent der Befragten an, dass ein Abfragen des Bewerbungsstatus im Internet ebenfalls ein wichtiges Kriterium im Bewerbungsprozess ist.

Die gesamte Studie (20 Seiten im PDF-Format) mit allen weiteren interessanten Ergebnissen steht auf den Seiten des Anbieters zum kostenfreien Download bereit.

Studie: Mobile Recruiting 2016

Jedes Jahr untersucht und veröffentlicht die Wollmilchsau GmbH im Rahmen der Mobile Recruiting Studie 2016 die Karrierewebseiten aller börsennotierten deutschen Unternehmen hinsichtlich ihrer Nutzerfreundlichkeit auf mobilen Geräten. Auf diese Art und Weise wird der Status quo des Mobile Recruitings in Deutschland erfasst.

Die Studie zeigt erneut Verbesserungen im Mobile Recruiting, gegenüber den Vorjahren, auf.

Dabei lauten die wichtigsten Ergebnisse der Studie wie folgt:

  • Rund 61 Prozent der Unternehmen verfügen über eine für mobile Geräte optimiert zu bewertende Karriere-Webseite. Im Vergleich zum Vorjahr lag dieser Wert bei 49 Prozent und macht somit 18 mobiloptimierte Karriere-Webseiten mehr.
  • Weiterhin bieten mehr Unternehmen eine mobiloptimierte Jobbörse an. So stellen über die Hälfte, rund 56 Prozent, der Unternehmen adäquate Möglichkeiten bereit, um sich mobil über aktuelle Stellenangebote zu informieren.
  • Dabei stellen nur rund 31 Prozent ihren Nutzerinnen und Nutzern mobil optimierte Bewerbungsverfahren für eine umgehende vollständige Bewerbung oder Kurzbewerbung mit späterer Vervollständigung zur Verfügung. Hier ist erneut ein minimaler Anstieg, im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Jedoch ist es wünschenswert, dass dieser Wert noch ansteigt. Immerhin wünschen sich 76 Prozent der Bewerber ein mobiles Bewerbungsverfahren.
  • Ebenfalls untersucht wurde die Frage, ob eine mobile Schnittstelle zu XING oder LinkedIn besteht, da diese den mobilen Bewerbungsprozess enorm vereinfachen würde. Dabei ergreifen auf XING 11 Prozent und auf LinkedIn 14 Prozent diese Chance.
  • Den mobile Recruiting Index wurde auf die im DAX vertretenen Unternehmen angewandt. Dabei zeigte sich, dass es bisher bei keiner Branche mit der Mobiloptimierung ihres Karriereangebots funktioniert hat. Angeführt wird die Liste von Unternehmen aus Telekommunikation und IT/Computertechnik mit rund 61 Prozent und 60 Prozent. Schlusslicht bildet dabei die Energiewirtschaft mit rund 15 Prozent.

Laut dieser Studie lässt sich hinsichtlich der einzelnen Bereiche erkennen, dass die Mobiloptimierung des Karriereangebots bei deutschen DAX-Unternehmen zwar über die Jahre kontinuierlich zunimmt, der Prozess aber immer noch zu lange dauert.

Weitere Ergebnisse sowie zahlreiche Empfehlungen können in der 23 Seiten umfassenden Studie (PDF-Format) nachgelesen werden, die kostenfrei über den Anbieter bezogen werden kann.

Studie: Was bei der Wahl eines attraktiven Arbeitsgebers relevant ist

Die Hochschule Neu-Ulm veröffentlichte in diesem Jahr (2016) ihre erste Ausgabe des SALES MANAGER.

Diese Studie beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Employer Branding, da besonders klein- und mittelständische Unternehmen vom derzeitigen Fachkräftemangel betroffen sind.

Hierzu befragte die Hochschule Studierende der Region, um anschließend Aussagen darüber treffen zu können, welche Erfolgsfaktoren für ein gutes Recruiting zielführend sind.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:

  • Nachwuchsfach- und Führungskräfte legen bei der Wahl des Arbeitgebers Wert auf Ehrlichkeit, Respekt, Zuverlässigkeit und Gerechtigkeit.
  • Innerhalb des Unternehmens sind ihnen Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten, sowie eine gute Arbeitsatmosphäre wichtig.
  • Durchschnittlich erwarten Fach- und Führungskräfte für den Berufseinstieg rund 46.000 Euro Bruttojahreseinkommen.
  • Weiterhin nimmt ein unbefristeter Arbeitsvertrag einen hohen Stellenwert ein.
  • Zukünftige Arbeitnehmer nutzen häufig Unternehmenshomepage und Suchmaschinen, um Informationen über den Arbeitgeber bzw. über das Stellenangebot zu erhalten.
  • Zudem spielt die Mundpropaganda und eigene Erfahrungen über das Unternehmen eine wesentliche Rolle.

Alle weiteren Ergebnisse sowie interessante Informationen rund um das Thema Employer Branding können Sie in dem 30-seitigen SALES MANAGER – Fachzeitschrift für marktorientierte Unternehmensführung (im PDF-Format) nachlesen.

DGB-Ausbildungsreport 2016

Im Zuge des DGB-Ausbildungsreports 2016 wurden 13.603 Auszubildende aus den, laut Bundesinstitut für Berufsbildung, 25 meistfrequentierten Ausbildungsberufen im dualen System befragt.

Die duale Ausbildung in Deutschland gilt sowohl national als auch international als Vorzeigemodell für ein gelungenes Berufsbildungssystem. Aktuelle Entwicklungen zeigen jedoch deutlich, dass es einiger Reformen bedarf, um das System zu stärken und weiterhin attraktiv zu halten.

So blieben im Jahr 2015 etwa 41.000 Ausbildungsstellen unbesetzt, dies ist der höchste Stand seit 1996. Ebenfalls zeigt sich, dass nur noch etwa jeder fünfte Betrieb ausbildet. Andererseits gingen über 282.000 Bewerber/innen, die sich um einen Ausbildungsplatz beworben hatten leer aus. Diese Passungsprobleme zeigen einen Handlungsbedarf, dem innerhalb der Studie nachgegangen werden sollte.

Zentrale Studienergebnisse:

  • Die Bewertung der Ausbildungsqualität variiert je nach Branche.
  • Auszubildende im Hotel- und Gaststättenbereich, Zahnmedizinische Fachangestellte, Maler/innen, Lackierer/innen und Fachverkäufer/innen sehen sich besonders häufig mit großen Problemen konfrontiert.
  • Je größer der Betrieb desto zufriedener sind die Auszubildenden mit ihrer Ausbildungssituation.
  • 71,7 Prozent der Auszubildenden sind mit ihrer Ausbildung zufrieden.
  • 34,8 Prozent der Auszubildenden gaben an, dass es regelmäßig zu Überstunden kommt.
  • Lediglich 42,8 Prozent der Auszubildenden im dritten Lehrjahr hatten zum Zeitpunkt der Befragung eine Zusage, dass sie nach der Ausbildung übernommen werden. Allerdings bekamen nur zwei Drittel eine unbefristete Zusage.
  • 33,6 Prozent der Auszubildenden haben keinen betrieblichen Ausbildungsplan vorliegen.

Alle weiteren Ergebnisse können Sie im DGB-Ausbildungsreport 2016 nachlesen, der auf den Seiten des Anbieters zum kostenfreien Herunterladen bereitsteht.

Cultural Fit Studie

Die Cultural Fit Studie von meta HR und Employour beschäftigt sich mit Personalgewinnungsstrategien, die auch die Kulturaspekte im Bewerbungsprozess würdigen. Im deutschsprachigen Raum ist es die erste Studie, die sich mit dem Thema Cultural Fit im Recruiting beschäftigt. Für die Studie wurden 424 Personalverantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ausführlich zu dem Themenbereich Cultural Fit befragt.

Der Cultural Fit bildet hierbei den Grad der Passung zwischen Unternehmen und Bewerbenden ab. Ein hoher Cultural Fit ist wünschenswert, da kulturpassende Mitarbeitende häufig sehr gute Leistungen zeigen, eine höhere Arbeitszufriedenheit angeben und somit eine stärkere Bindung an das Unternehmen entwickeln.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • 80 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass der Cultural Fit ein wichtiges (42,3 Prozent) oder eher wichtiges (37,5 Prozent) Auswahlkriterium darstellt.
  • Trotz der hohen Bedeutung, die dem Cultural Fit beigemessen wird setzt nur knapp ein Drittel der Unternehmen ein Verfahren ein, welches den Cultural Fit abbildet. Standardisiert gehen hierbei nur knapp 9 Prozent vor.
  • Wird die unternehmenskulturelle Passung der Bewerber in den Entscheidungsprozesse einbezogen, ergeben sich langfristige Vorteile: Eine höhere Mitarbeiterbindung (62,5 Prozent) und niedrigere Rekrutierungskosten stellen die Unternehmen als besonders positiv heraus.
  • Insbesondere bei der Stellenbesetzung von Führungskräften und im HR-Bereich kommt der Cultural Fit zum Tragen. Eher weniger Beachtung findet er bei der Besetzung von Positionen im Finanz- und Produktionssektor.
  • 48,8 Prozent der Personaler/innen geht davon aus, dass die Bedeutung des Merkmals im Recruiting an Bedeutung gewinnen wird.

Die gesamte Studie (43 Seiten im PDF-Format) kann auf der Webseite von metaHR kostenfrei heruntergeladen werden.

Studie: azubi-report 2016

Die Ausbildungsplattform azubi.de hat 2.180 Berufsschüler und erstmals auch Berufsschullehrer/innen zu ihren Erfahrungen in der Ausbildung befragt. Der azubi-report 2016 liefert Erkenntnisse über die aktuelle Lage der Auszubildenden in Deutschland. Zwei Fragen stehen hierbei besonders im Fokus: Wie zufrieden sind Auszubildende in Unternehmen und Berufsschule? Und wie schwer war es für sie, ihren Ausbildungsplatz zu finden?

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • 91,1 Prozent der Auszubildenden sind mit ihrer Ausbildung grundsätzlich zufrieden.
  • Die praktische Arbeit im Unternehmen wird interessanter und ansprechender empfunden als die theoretischen Anteile in der Berufsschule.
  • 43,5 Prozent der Azubis leiden unter dem wachsenden Druck während der Ausbildungszeit.
  • 62,5 Prozent der Azubis sind finanziell auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen.
  • Hinsichtlich des Ausbildungsgehalts sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen immens (z. B. zwischen IT und Handwerk).
  • Bei der Suche nach Lehrstellen ist das Internet das meistgenutzte Medium.

Die gesamte Studie (20 Seiten im PDF-Format) mit allen weiteren Ergebnissen steht auf den Seiten des Anbieters zum kostenfreien Download bereit.

Studie: Attraktivität junger Unternehmen für Fachkräfte

Dem steigenden Bedarf an Fachkräften steht ein zunehmend geringeres Angebot an entsprechend qualifizierten Arbeitnehmenden gegenüber. Das Institut für Mittelstandsforschung hat sich mit diesem Thema beschäftigt und eine Studie mit dem Titel: „Attraktivität junger Unternehmen für Fachkräfte“ publiziert.

Da Arbeitsangebot und -nachfrage in bestimmten Berufsfeldern und Branchen nicht mehr zusammenpassen entstehen nicht selten Passungsprobleme. Die Konsequenz: Stellen bleiben über einen längeren Zeitraum unbesetzt oder können im schlimmsten Fall gar nicht besetzt werden. Diese Situation kann negativ Auswirkungen für Unternehmen bedeuten und die Wettbewerbsfähigkeit mindern. Es zeigt sich, dass die Arbeitgeberattraktivität stetig wichtiger wird, um Personal am Arbeitsmarkt zu gewinnen.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:

  • 40 Prozent der jungen Unternehmen mit Fachkräftebedarf hatten Probleme.
  • Jedes fünfte junge Unternehmen mit Fachkräftebedarf konnte in den letzten fünf Jahren seine freien Stellen überhaupt nicht besetzen.
  • Rekrutierungschancen von Unternehmen verbessern sich dann, wenn ihre Arbeitsplätze kreatives Arbeiten ermöglichen.
  • Werben die Unternehmen mit Arbeitsplatzmerkmalen wie beispielsweise überdurchschnittlichen Löhnen, steigt die Arbeitgeberattraktivität bzw. gelingt die Rekrutierung besser.
  • Für die Anwerbung akademischer Fachkräfte liegt eine stärkere Vernetzung zu Hochschulen/Universitäten nahe.
  • Der Weg die Bewerber und Bewerberinnen über Sozialen Netzwerke (z. B. XING, LinkedIn) oder online-Jobbörsen zu rekrutieren sollte noch häufiger beschritten werden.

Die gesamte Publikation kann auf den Seiten des Instituts für Mittelstandsforschung (81 Seiten im PDF-Format) kostenfrei heruntergeladen werden.

Linkedin: Recruiting Trends 2016

Linkedin befragte 3.894 Entscheidungsträger der Personalbeschaffung in Deutschland, um die Entwicklungstendenzen der Personalbeschaffung in Deutschland aufzudecken. Dazu werden in den Recruiting Trends 2016 die Qualität der Neueinstellungen, Employer Branding sowie die Mitarbeiterbindung und firmeninterne Mobilität näher beleuchtet.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Recruiting Trends 2016 sind:

  • 42 Prozent der Befragten sehen in der Qualität der Neueinstellungen das wichtigste Kriterium zur Leistungsmessung.
  • Die Arbeitgebermarke hat für 43 Prozent der Unternehmen die oberste Priorität.
  • Die größten Herausforderungen bei der Personalbeschaffung sehen die Befragten insbesondere in der Konkurrenz, der Vergütung und dem Standort.
  • Im Jahr 2016 und darüber hinaus zeichnen sich weiterhin Trends in der Nutzung sozialer und beruflicher Netzwerke ab sowie der besseren Möglichkeit, passive Kandidaten zu finden und Programme für Mitarbeiterempfehlungen zu integrieren.

In der 26-seitigen Präsentation zur Studie "Recruiting Trends 2016" (im PDF-Format) finden Sie weiterhin detaillierte Information zu den drei Themenschwerpunkten: Einstellungsqualität, Employer Branding und Mitarbeiterbindung. Auf den Seiten von Linkedin können Sie diese kostenfrei runterladen.

Zudem führt Linkedin die Befragungen nun seit mehreren Jahren durch. Ein Auszug aus dem Bericht der Recruiting Trends 2015 beantwortet Ihnen die Frage: Wie viel kostet Employer Branding? und geht dabei auf die Gründe für den Arbeitgeberwechsel sowie die Auswirkungen von starken und schwachen Talentmarken ein.

2015

Headhunting in Deutschland

Die Marktstudie „Headhunting in Deutschland“ analysiert den deutschen Headhunting-Markt und wurde in Kooperation des Lehrstuhls für Organisation und Personalmanagement der Wiesbaden Business School und dem Bundesverband der Personalmanager BPM durchgeführt. Hintergrund der Studie ist die zunehmende Bedeutung des Themas Headhunting und der gleichzeitigen Wahrnehmung unseriöser Aktivitäten und Methoden auf dem Markt. Die Gründe dafür werden in einem fehlenden Maßstab für „gutes, qualitativ hochwertiges und wirtschaftlich effektives Headhunting“ gesehen.

Im Rahmen der Studie wurden 1.317 Personen befragt, welche mehrheitlich als Personalleiter/innen tätig sind und ausreichend Recruiting-Erfahrung vorweisen können. Die Ergebnisse der Studie führten auf der Mitgliederversammlung des BPM im Juni 2015 zu der Verabschiedung eines Kodex für gutes Headhunting.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • 83 Prozent der Befragten erwünschen sich eine Regulierung des Headhunting-Marktes durch verbindlichen Qualitätsstandards, da einzelne Erfolgsfaktoren bisher nicht zufriedenstellend abgedeckt werden.
  • Insbesondere weniger erfahrene Personaler und Personalerinnen haben Probleme mit der Unterscheidung zwischen guten und schlechten Headhuntern.
  • Das Honorar-Leistungs-Verhältnis von Headhuntern bemängelt fast die Hälfte aller Befragten.
  • Der Headhunting-Markt wird durch fast alle Teilnehmer/innen der Studie mit zumindest gelegentlich unseriösen Aktivitäten in Verbindung gebracht, zudem klagen zwei Drittel über aufdringliche Werbung.
  • Die durchschnittliche Zufriedenheit mit Headhuntern schneidet mittelmäßig bis gut ab, jedoch haben schon mehr als 40 Prozent die Erfahrung gemacht, dass Headhunter die vereinbarten Kriterien missachten oder eine nicht überprüfte Kandidatenliste präsentieren.

Die vollständige Studie (PDF-Format, 32 Seiten) sowie der Kodex für gutes Headhunting stehen Ihnen auf der Homepage des Bundesverbandes für Personalmanager kostenfrei zur Verfügung.

IAB-Kurzbericht: Neueinstellungen im Jahr 2015

In dem Kurzbericht 4/2016 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beschäftigt sich die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit mit Neueinstellungen im Jahr 2015.

Wie sich die anhaltend gute Entwicklung der Beschäftigungszahlen auf die Rekrutierungswege der Betriebe auswirkt steht im Mittelpunkt der Betrachtungen. In der IAB-Stellenerhebung wurden 13.000 Betriebe zu ihren Rekrutierungsstrategien und der Dauer der Personalsuche befragt.

Ergebnisse:

  • Mit 52 Prozent war das Stellenangebot auf der eigenen Webseite der am häufigsten genutzte Weg der Personalsuche.
  • Am häufigsten zum Erfolg führt bei der Besetzung einer Stelle, der persönliche Kontakte und die Empfehlungen der Mitarbeitenden.
  • Akademiker werden häufiger über Internet-Jobbörsen gesucht während diese bei Stellen für ungelernte Arbeitskräfte eine eher untergeordnete Rolle spielen.
  • Je höher die Qualifikation ist, desto länger dauert die geplante Suche. Somit nahm die Suche nach Fachkräften deutlich mehr Zeit in Anspruch als die nach ungelernten Arbeitskräften.

Alle weiteren Ergebnisse sowie weitere interessante Informationen können Sie in dem 6-seitigen IAB-Kurzbericht 4/2016 - Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (im PDF-Format) nachlesen, dieser steht kostenfrei auf der Seite des IAB zur Verfügung.

Jobware: Bewerber sind verunsichert

In einer nicht repräsentativen Online-Befragung fand die Jobbörse Jobware heraus, dass immer weniger Bewerber wissen, was der Personaler von einer perfekten Bewerbung erwartet. Die zentrale Erkenntnis der Studie lautet: Bewerber sind hochgradig verunsichert!

Nur 10 Prozent der Bewerbenden trauen es sich, ihr Bewerbungsanschreiben sowie das Layout kreativ zu gestalten. Auch die Bewerbung per E-Mail wird nur von 40 Prozent der Bewerber akzeptiert. So liegen Papierbewerbungen mit 27 Prozent nur knapp hinter den Bewerbungen per Online-Formular (33 Prozent).

Lesen Sie die Pressemitteilung zu der Online-Befragung auf den Seiten von Jobware.

Studie: Arbeitgeberattraktivität zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Die Hochschule Niederrhein veröffentlichte in diesem Jahr (2015) eine empirische Studie mit dem Titel "Arbeitgeberattraktivität zwischen Anspruch und Wirklichkeit". Damit möchte sie die Rolle der Arbeitgeberattraktivität im "war of talents" hervorheben, welche in Zukunft vor allem für kleine und mittlere Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen wird.

Anhand von 28 Kriterien bewertet die Studie sowohl die Wirklichkeit als auch den Anspruch an die Arbeitgeberattraktivität. Dazu wurden 475 Berufstätige per Online-Medien befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:

  • Ein angenehmes Betriebsklima wird von den Befragten als wichtigster Aspekt einer Arbeitstätigkeit angesehen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen eine kompetente Unternehmensleitung und leistungsgerechtes Gehalt.
  • In der Berufspraxis sehen die Befragten, dass Betriebsklima jedoch nur auf Platz 3. Zudem sind sie insbesondere mit dem eigenverantwortlichen Arbeiten und guten Verkehrsanbindungen zufrieden.
  • Im Vergleich beider Werte (Anspruch und Wirklichkeit) sticht vor allem die Differenz innerhalb der leistungsgerechten Vergütung und guten Aufstiegsmöglichkeiten hervor. Auch die reibungslosen Arbeitsabläufe, der umfassende Informationsfluss und eine kompetente Unternehmensleitung werden kritisiert.

Im Ergebnisbericht der Studie können Sie des Weiteren die Unterschiede zwischen unter anderem verschiedenen Geschlechtern, Generationen und Unternehmenspositionen einsehen. (27 Seiten im PDF-Format)

Absolventenstudie 2014/2015

Für die Absolventenstudie 2014/2015 wurden auf dem Absolventenkongress im Jahr 2014 insgesamt 582 Studenten und Studentinnen verschiedener Fachrichtungen zu unterschiedlichsten Themen befragt.

Ergebnisse:

  • Zu den wichtigsten Werten der Absolventen gehören sowohl Familie und Freunde als auch Erfolg und Karriere sowie Gesundheit. Vor allem materielle Dinge nehmen einen geringeren Stellenwert ein.
  • Über der Hälfte der Befragten kommt es bei der Arbeitgeberwahl auf eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, Work-Life-Balance und Karrieremöglichkeiten an. Auf den letzten Plätzen landen hier: Markenbekanntheit, Soziales Engagement des Unternehmens und Benefits. 
  • Letztendlich sollte der Arbeitgeber des Weiteren nah am eigenen Wohnort und in einem Ballungsgebiet gelegen sein. Auch würden 36 Prozent der Absolventen gerne in einem Konzern, jedoch nur 4 Prozent in einem Kleinunternehmen arbeiten wollen.
  • Der Großteil der Absolventen (94 Prozent) informiert sich über die Webseite des Unternehmens und knapp über die Hälfte durch Hochschul-Bewerbermessen und Jobbörsen über ihre potentiellen Arbeitgeber.

Die weitere Studie geht unter anderem auf die Einstiegspräferenzen der Absolventen und Traineeprogramme ein und steht Ihnen auf den Seiten des Anbieters zum kostenfreien Download bereit.

Studie: Recruiting Trends 2015

Die jährlich durchgeführte Studie Recruiting Trends 2015 von Monster Worldwide Deutschland GmbH in Zusammenarbeit mit dem Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg hat in diesem Jahr eine Beteiligung von 125 der 1.000 größten deutschen Unternehmen erfahren.

Befragt wurde nach folgenden 13 Themenschwerpunkten:

  • Was sind die wichtigsten externen Trends und internen Herausforderungen für die Personalbeschaffung?
  • Welchen Personalbedarf haben die Top 1.000 Unternehmen aus Deutschland, und welche Probleme erwarten sie bei der Stellenbesetzung?
  • In welchen Kanälen suchen Unternehmen nach geeigneten Kandidaten?
  • Welche Bedeutung haben unternehmensinterne Talent-Pools für die Rekrutierung?
  • Welche Rolle spielen Social Media in der Personalbeschaffung?
  • Welche Bedeutung hat Mobile Recruiting?
  • Wie gehen die Bewerbungen bei den Unternehmen ein und welche Potenziale bietet eine IT-gestützte Kandidatenauswahl?
  • Wie sieht die Bewerbung der Zukunft aus?
  • Wer sind die wichtigsten Berater in Karrierefragen?
  • Was sind die wichtigsten Einstellungskriterien im Personalbereich und wie sieht der im Durchschnitt eingestellte Kandidat aus?
  • Welchen Stellenwert haben neue flexible Formen der Arbeit?
  • Welche Rolle spielen Zielgruppenorientierung und Quoten in der Rekrutierung?
  • Welche Fähigkeiten müssen zukünftige Recruiter besitzen?

Ausgewählte Ergebnisse:

Die wichtigsten Trends der Personalbeschaffung umfassen auf der externen Seite den Demografischen Wandel, den Fachkräftemangel und den Einsatz von Social Media. Als wichtigste interne Herausforderungen wurden die Mitarbeiterbindung, der Aufbau einer starken Arbeitgebermarke, die Optimierung von Recruiting-Prozessen sowie der Aufbau einer Personalmarketingstrategie genannt.

Der Einsatz von Social Media bei der Personalbeschaffung ist generell angestiegen und wird von den befragten Unternehmen positiv beurteilt. Bereits 54,3 Prozent der Studienteilnehmenden haben den Einsatz von Social Media mit anderen Recruiting-Aktivitäten abgestimmt, was einem Anstieg um 26,9 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012 entspricht.

Auch die Relevanz von Mobile Recruiting wurde von den Unternehmen erkannt. Immer mehr Unternehmen achten auf eine Optimierung ihrer Karrierewebsites für mobile Endgeräte und immerhin 22,6 Prozent der Befragten haben schon eigene Apps zur Stellensuche im Unternehmen entwickelt.

Die Zukunft der Bewerbung sehen die befragten Unternehmen in der Nutzung von Kurzprofilen in Karrierenetzwerken, persönlichen Referenzen und einem kurzen und prägnanten Lebenslauf. Während diesen Faktoren eine zukünftig steigende Bedeutung prognostiziert wird, schreiben die befragten Unternehmen den Klassikern - Anschreiben, lückenloser Lebenslauf und Bewerbungsfoto – eine abnehmende Bedeutung zu.

Dass zukünftige Recruiter mit der zunehmenden Nutzung von Social Media nicht nur entsprechende IT-Kenntnisse mitbringen müssen, machen die Top 3 Anforderungen der Unternehmen deutlich. Hier stehen Fähigkeiten im Führen von Bewerbungsgesprächen und Vertragsverhandlungen, eine gute Kommunikationsfähigkeit sowie die Fähigkeit, relevante Zielgruppen zu definieren und zu identifizieren im Vordergrund.

Konkrete Trends in der Personalbeschaffung unterschiedlicher Branchen (z. B. IT, Health Care und Finanzdienstleistungen) sowie weitere interessante Ergebnisse erhalten Sie in der kostenlosen Zusammenfassung (32 Seiten im PDF-Format). Weiterhin steht Ihnen die komplette Studie nach einer kostenlosen Registrierung ebenfalls kostenlos auf der Seite von Monster zur Verfügung.

Studie: Bewerbungspraxis 2015

Die jährlich durchgeführte Befragung Bewerbungspraxis 2015 vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg in Zusammenarbeit mit Monster Worldwide Deutschland GmbH erreichte dieses Jahr insgesamt 7.040 Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen.

Die Studie ist in 10 Themenschwerpunkte eingeteilt und beantwortete unter anderen folgende Fragen:

  • Wie nehmen Stellensuchende den Arbeitsmarkt für sich wahr?
  • Was macht Unternehmen attraktiv für Kandidaten?
  • Wie suchen Kandidaten nach neuen Arbeitgebern?
  • Wie nutzen Kandidaten unternehmenseigene Talent-Pools?
  • Welche Social-Media-Kanäle nutzen Kandidaten zur Jobsuche?
  • Welche Bedeutung hat Mobile Recruiting für Stellensuchende?
  • Wie sieht die Bewerbung der Zukunft aus?
  • Wie gut integrieren Unternehmen neue Mitarbeiter in das Unternehmen?
  • Wie werden Quoten durch Stellensuchende und Karriereinteressierte wahrgenommen?
  • Wie weit verbreitet ist Homeoffice, welche Vor- und Nachteile bringt es mit sich?

Ausgewählte Ergebnisse:

Die Wechselwilligkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern begründen diese an erster Stelle mit der Bindung zum Arbeitgeber und der Zufriedenheit im aktuellen Beruf. Insgesamt hat die Bindung zum Arbeitgeber jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 6,0 Prozentpunkte abgenommen.

Möchten Arbeitgeber Ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer trotz Wechselwilligkeit an sich binden, so werden gute Karriereaussichten, Gehaltserhöhungen und eine veränderte Personalführung als förderliche Maßnahmen beschrieben.

Das wichtigste Kriterium für einen attraktiven Arbeitgeber ist mit 94,3 Prozent ein gutes Arbeitsklima. Nachfolgen sind flexible Arbeitszeitmodelle, gute Karriereaussichten, Weiterbildung, Work-Life-Balance und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf Auswahlkriterien bei der Arbeitgeberwahl.

Bei der Stellensuche setzt sich der Trend der letzten Jahre fort. Online-Stellenbörsen und Karrierenetzwerke werden stärker genutzt, wobei Printmedien immer weniger genutzt werden.

Ebenso bevorzugen 88,4 Prozent der Befragten eine elektronische Bewerbung. Damit setzt sich der Trend fort, bei welchem papierbasierte Bewerbungen immer weniger Bedeutung finden.

Eine Übersicht über weitere Ergebnisse erhalten Sie in der kostenlosen Zusammenfassung (20 Seiten im PDF-Format). Die komplette Studie steht für Sie nach einer kostenlosen Registrierung ebenfalls kostenlos auf der Seite von Monster zur Verfügung.

2014

BIBB-Expertenmonitor: Studienabbrecher für die duale Berufsausbildung gewinnen

Der BIBB-Expertenmonitor Berufliche Bildung 2014 betrachtete für die Studie Studienabbrecher für die duale Berufsausbildung gewinnen Einschätzungen von 306 Experten.

Die Experten befassten sich mit Fragen, wie der Weg der Studienabbrechenden in die Berufsausbildung ausgestaltet werden kann, welche Chancen dieser Weg eröffnen kann, aber auch welche Risiken er möglicherweise birgt.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:

  • Jeder zweite Experte ist davon überzeugt, dass die Akquise von Studienabbrechern für duale Ausbildungen die Attraktivität des dualen Systems insgesamt steigert und dazu beiträgt, dass Betriebe sich weiterhin in der Ausbildung engagieren.
  • Ein weiterer positiver Effekt ist die Erhöhung der Durchlässigkeit im Bildungssystem und die Steigerung des Ansehens der Berufsbildung.
  • Nachteile sehen die Experten darin, dass die Verkürzungen in der Ausbildungszeit zu Lasten der für eine qualifizierte Berufsausübung erforderlichen Praxiserfahrung geschehen.
  • Die Hauptschwierigkeit sehen die Experten in der Zusammenführung von Studienabbrechenden und Unternehmen. Das größte Interesse und Chancenpotential liegt dabei vor allem bei Betrieben aus Industrie und Handel sowie bei Großbetrieben und Berufen der Informations- und Kommunikationstechnologie.
  • Die besondere Herausforderung liegt außerdem darin Betriebe zu finden, die besondere Ausbildungsmodelle anbieten wollen sowie Ausbildungsberufe zu identifizieren, auf die die Studienleistungen angerechnet werden können.

Weitere Informationen zur Einschätzung der Experten zu den Themenbezügen Beratung und Umsetzungszuständigkeiten von Maßnahmen finden Sie in dem Ergebnisbericht (PDF-Format, 42 Seiten) auf den Seiten des Anbieters.

Studie: Bewerbungsverfahren und Markenwahrnehmung

Auf die Folgen schlechter Bewerbungsverfahren geht die gemeinsame Studie Bewerbungsverfahren und Markenwahrnehmung – Wie Recruitingprozesse Marken beeinflussen von softgarden und ESCH The Brand Consultans ein.

Insgesamt wurden im Frühjahr 2015 1.104 Teilnehmer per Online-Befragung in die Untersuchung integriert.   

Ergebnisse:

  • Die derzeitigen Bewerbungsverfahren überzeugen der Befragten nicht, so haben 57 Prozent der Teilnehmer keine positiven Bewerbungserfahrungen gemacht.
  • Die größten Schwierigkeiten haben die Unternehmen bei der Vermittlung eines „guten Gefühls“ und der Repräsentation des Unternehmens als Arbeitgeber. Auch bei einer starken medialen Präsenz werden die Unternehmen nach einem Gespräch, schlechter, als nach dem ersten Eindruck erwartend, bewertet.
  • Ein schlechter Bewerbungsprozess hat nicht nur Auswirkungen auf die direkte Stellenannahme, so sank bei 20 Prozent unzufriedenen Bewerber die Bereitschaft, Angebote des Unternehmens weiterhin zu nutzen. Des Weiteren tragen 82 Prozent ihre Erfahrungen in persönlichen Gesprächen weiter und mehrere noch über Bewerbungsplattformen.

Auf den letzten Seiten gibt Ihnen das Studienteam fünf Tipps für die Vermittlung eines positiven Gefühls beim Bewerbungsprozess mit auf den Weg:

  1. Sorgen Sie für schnelle Bewerbungsverfahren!
  2. Machen Sie Ihr Vorgehen im Bewerbungsprozess transparent und nennen Sie einen persönlichen Ansprechpartner!
  3. Versuchen Sie, den Mediengewohnheiten Ihrer Zielgruppen möglichst zu entsprechen!
  4. Überzeugen Sie durch das persönliche Verhalten der ihrerseits beteiligten Personen im Prozess!
  5. Die gesamte Kommunikation sollte lückenlos funktionieren und wertschätzend formuliert sein!

Alle tiefgreifenden Informationen können Sie in der kompletten Studie (29-seitig im PDF-Format) auf den Seiten des Anbieters kostenlos einsehen.

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