Workation
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Workation

Das Wichtigste in Kürze

In einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Arbeitswelt verändern sich die Erwartungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern grundlegend. Immer mehr Beschäftigte wünschen sich, zeitweise an anderen Orten als ihrem gewöhnlichen Arbeitsplatz tätig zu sein – insbesondere im Ausland. Dieser Wunsch steht exemplarisch für eine neue Arbeitskultur, in der Flexibilität, Selbstbestimmung und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zentrale Rollen spielen. Die sogenannte „Workation“, also das mobile Arbeiten der Angestellten von einem Urlaubsort oder einem anderen Land aus, erfreut sich daher zunehmender Beliebtheit. Dennoch ermöglichen derzeit lediglich etwa 15 % der deutschen Unternehmen ihren Mitarbeitenden eine Workation. Diese zurückhaltende Haltung erklärt sich durch die Vielzahl rechtlicher, organisatorischer und administrativer Herausforderungen, die mit einem solchen Modell verbunden sind.

Was ist eine Workation?

Der Begriff „Workation“ setzt sich aus den englischen Wörtern „Work“ (Arbeit) und „Vacation“ (Urlaub), also Arbeit und Urlaub zusammen. Dabei handelt es sich um ein Arbeitsmodell, bei dem Angestellte für eine begrenzte Zeit von einem Arbeitsort außerhalb ihres gewöhnlichen Arbeitsumfelds – häufig einem Urlaubsland – ihre Tätigkeit ausüben. Wichtig ist: Es handelt sich nicht um Urlaub im klassischen Sinne, sondern um das Ausführen regulärer beruflicher Aufgaben durch die Arbeitnehmer in einem anderen Umfeld.

Anders als bei klassischen Entsendungen oder Geschäftsreisen bleiben bei einer Workation die arbeitsvertraglichen Rahmenbedingungen weitgehend unverändert. Die Mitarbeitenden nutzen ihre üblichen Tools – Laptop, VPN, Videokonferenzsysteme – und bleiben digital mit ihrem Arbeitsalltag verbunden. Häufig wird eine Workation mit einer Urlaubsverlängerung kombiniert: Mitarbeitende nehmen zum Beispiel zwei Wochen Urlaub und hängen eine Woche Workation an, um den Aufenthalt effizient zu gestalten.

Abgrenzung zu anderen Arbeitsformen

Laut dem IW-Personalpanel (Institut der deutschen Wirtschaft) bieten derzeit nur etwa 15 % der Unternehmen in Deutschland die Möglichkeit, zeitweise im Ausland zu arbeiten. Darunter fallen neben Workations auch klassische Auslandsdienstreisen, längerfristige Entsendungen oder Remote-Arbeit in Ausnahmefällen. Diese Zurückhaltung hat vielfältige Gründe. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sehen sich mit einer Vielzahl an rechtlichen und organisatorischen Hürden konfrontiert.

Große Unternehmen (ab ca. 250 Mitarbeitenden) zeigen sich offener gegenüber dem Konzept der Workation. Sie verfügen häufig über eigene HR- oder Legal-Abteilungen, die die erforderlichen Prüfungen übernehmen können. Zudem haben international tätige Konzerne oft bereits Erfahrungen mit Auslandsentsendungen und können auf vorhandene Strukturen zurückgreifen.

1. Steuerrechtliche Aspekte

Bereits ein kurzer Aufenthalt eines Mitarbeitenden im Ausland kann unter bestimmten Umständen zur Entstehung einer sogenannten „Betriebsstätte“ führen. Wird beispielsweise im Ausland eine feste Geschäftseinrichtung unterhalten oder ein Mitarbeitender übt dort Leitungsfunktionen aus, kann das Unternehmen in diesem Land steuerpflichtig werden. Die genauen Regelungen unterscheiden sich je nach Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und dem jeweiligen Aufenthaltsland.

2. Sozialversicherungsrecht

Innerhalb der EU gelten koordinierende Vorschriften für die Sozialversicherung. In der Regel bleibt die deutsche Sozialversicherung bestehen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind und die Dauer des Aufenthalts im Job 24 Monate nicht überschreitet (sog. A1-Bescheinigung). Bei Aufenthalten in Drittstaaten ist die Situation jedoch oft komplexer. Ohne bilaterale Sozialversicherungsabkommen drohen dem Arbeitnehmer Lücken im Versicherungsschutz oder Doppelversicherungen.

3. Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen

In vielen Ländern gelten nationale arbeitsrechtliche Vorschriften bereits bei kurzfristigen Tätigkeiten. Diese betreffen beispielsweise Höchstarbeitszeiten, Mindestlohnregelungen, Arbeitszeiterfassungspflichten oder das Recht auf Ruhezeiten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Beschäftigten auch während der Workation im Ausland rechtskonform arbeiten.

4. Aufenthalts- und Einreiseregeln

Auch visumsrechtliche Fragen spielen eine Rolle. Während innerhalb der EU grundsätzlich die Arbeitnehmerfreizügigkeit gilt, ist bei Drittstaaten häufig ein spezielles Arbeitsvisum erforderlich. Ein touristisches Visum reicht in vielen Fällen für die Arbeit im Job nicht aus, selbst wenn keine physische Präsenz im Büro vor Ort stattfindet

Organisatorische Herausforderungen

Neben den rechtlichen Aspekten ist auch die organisatorische Umsetzung nicht trivial. Es müssen Prozesse etabliert werden, um Anträge auf Workation zu prüfen, Genehmigungen zu erteilen und die Einhaltung der Rahmenbedingungen zu dokumentieren. Auch Fragen der IT-Sicherheit, des Datenschutzes und der Erreichbarkeit müssen geklärt sein. Mitarbeitende, die in anderen Zeitzonen arbeiten, sollten beispielsweise ihre Arbeitszeiten entsprechend anpassen, um mit ihrem Arbeitgeber und Kunden kommunizieren zu können.

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist dabei die klare Kommunikation: Welche Länder sind für Workations zugelassen? Wie lange darf eine Workation maximal dauern? Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Was ist der Unterschied zu normalem Urlaub? Einheitliche, transparente Regeln schaffen Orientierung und vermeiden Missverständnisse.

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Chancen und Nutzen - Mehr als ein Trend

Trotz aller Herausforderungen bieten Workations eine Vielzahl an Vorteilen – sowohl für Mitarbeiter als auch für Arbeitgeber.

Für Mitarbeiter:

Workations ermöglichen es, neue Energie zu tanken, Perspektiven zu wechseln und die eigene Arbeit in einem inspirierenden Umfeld zu verrichten. Studien belegen, dass Mitarbeiter, die von einer Workation zurückkehren, oft motivierter, zufriedener und produktiver sind. Besonders geschätzt wird die Möglichkeit, Arbeit und Freizeit harmonischer miteinander zu verbinden. Statt nach Feierabend im regnerischen Büroalltag zu sitzen, können Arbeitnehmer ihre Freizeit am Strand, in den Bergen oder bei der Familie im Ausland genießen, fast wie im richtigen Urlaub.

Für Unternehmen:

Workations sind ein effektives Instrument zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität – insbesondere bei jüngeren Generationen, für die Flexibilität und Selbstbestimmung zentrale Entscheidungsfaktoren bei der Jobwahl sind. Unternehmen, die Workation-Modelle anbieten, positionieren sich als moderne, mitarbeiterorientierte Arbeitgeber und erhöhen damit ihre Chancen, im „War for Talents“ erfolgreich zu bestehen. Zusätzlich kann die Mitarbeiterbindung gestärkt werden – zufriedene Mitarbeitende sind loyaler und weniger wechselbereit.

Workation in der Praxis – Erfahrungsberichte und Best Practices des Remote Work

In der Unternehmenspraxis zeigen sich unterschiedliche Strategien für die Umsetzung. Viele Firmen erlauben Workations nur in bestimmten Ländern – häufig beschränkt auf EU-Mitgliedstaaten oder Länder mit stabiler Rechtslage und einfacher Visumsregelung wie Kanada oder Australien. Dabei werden sogenannte Positivlisten erstellt, in denen alle genehmigungsfähigen Destinationen aufgeführt sind.

Ein Beispiel: Ein international tätiges IT-Unternehmen erlaubt Workations bis zu 30 Tagen pro Jahr innerhalb der EU und EFTA-Staaten. Voraussetzung ist eine Mindestbeschäftigungsdauer von sechs Monaten, eine stabile Internetverbindung vor Ort sowie die Möglichkeit, während der Arbeitszeiten erreichbar zu sein. Die Beantragung erfolgt über ein internes HR-Portal, in dem auch automatisch geprüft wird, ob eine A1-Bescheinigung beantragt werden muss.

In einem anderen Fall hat ein Start-up aus Berlin sogenannte „Workation Windows“ eingeführt – bestimmte Zeiträume im Jahr, in denen Workations leichter genehmigt werden können, um den bürokratischen Aufwand zu bündeln.

Auch Co-Working-Spaces oder organisierte Workation-Angebote (z. B. von spezialisierten Reiseveranstaltern) erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Hierbei reisen kleine Gruppen gemeinsam in ein bestimmtes Land, arbeiten tagsüber und nehmen abends an Freizeitaktivitäten teil. Solche Konzepte können zusätzlich zur Teambildung beitragen.

  • Wie Unternehmen sich vorbereiten können

    Damit Workations zum Erfolgsmodell werden, sollten Unternehmen frühzeitig strukturelle Voraussetzungen schaffen. Zur Checkliste gehören unter anderem:

    • Entwicklung einer unternehmensweiten Workation-Policy

    • Definition klarer Kriterien für die Genehmigung (z. B. Dauer, Destination, Tätigkeitsprofil)

    • Einrichtung einer Anlaufstelle für rechtliche und administrative Fragen der angestellten

    • Kooperation mit Steuerberatern und internationalen Anwaltskanzleien

    • Einführung von Checklisten und digitalen Tools zur Beantragung und Verwaltung

    • Schulung von Führungskräften und HR-Verantwortlichen z.B. im Arbeitsrecht

    Ein flexibles Arbeitszeitmodell, das Rücksicht auf Zeitzonenunterschiede der Region nimmt, sowie der Ausbau digitaler Kommunikationswege sind ebenfalls zentrale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung.

Kulturelle Dimensionen einer Workation

Neben den rechtlichen und organisatorischen Fragestellungen sind auch kulturelle Unterschiede nicht zu unterschätzen, wenn es um Workations geht. Arbeiten im Ausland – selbst wenn es nur für wenige Wochen ist – bedeutet auch, sich auf eine andere Umgebung, andere soziale Normen und teilweise andere Erwartungen an das Arbeitsverhalten einzustellen. Während in Deutschland eine klare Trennung zwischen Arbeit und Urlaub bzw. Freizeit oft gepflegt wird, verschwimmen diese Grenzen der Definition in anderen Ländern stärker. Mitarbeitende müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Workation zwar an einem schönen Ort stattfindet, aber keine Urlaubsverlängerung im klassischen Sinne darstellt.

Zudem spielen Themen der Selbstorganisation eine große Rolle. Wer auf Workation geht, muss in der Lage sein, sich selbst zu strukturieren, Prioritäten zu setzen und seine Aufgaben auch ohne die alltägliche Präsenz im Büro zuverlässig zu erfüllen. Nicht alle Mitarbeitenden sind für ein solches Modell gleich gut geeignet – daher kann es sinnvoll sein, im Vorfeld eine Selbsteinschätzung oder sogar eine kurze Schulung zur Selbstorganisation anzubieten.

Auch das Thema interkulturelle Kommunikation gewinnt an Bedeutung: In virtuellen Teams, die über mehrere Zeitzonen hinweg arbeiten, sind klare Absprachen und Sensibilität für kulturelle Unterschiede essenziell. Unternehmen können diesen Aspekt nutzen, um ihre Mitarbeitenden im Rahmen von Workations auch im interkulturellen Umgang zu schulen – eine Fähigkeit, die in der internationalen Geschäftswelt zunehmend gefragt ist.

Auswirkungen auf Führung und Zusammenarbeit

Die zunehmende Verbreitung von Workation-Modellen hat auch Auswirkungen auf Führung und Zusammenarbeit im Team. Führungskräfte müssen lernen, ihre Kollegen auf Distanz zu steuern, Vertrauen zu geben und dennoch Klarheit über Ziele und Verantwortlichkeiten zu schaffen. Dies erfordert neue Kompetenzen in der Führung – insbesondere im Hinblick auf Kommunikationsverhalten, Ergebnisorientierung und Empathie.

Workations können die Art und Weise verändern, wie Kollegen zusammenarbeiten: Während ein Teil der Mitarbeiter im Büro ist, arbeitet ein anderer Teil zeitversetzt von einem etwas anderen Ort aus. Diese „hybride Hybridität“ – eine Kombination aus räumlicher und zeitlicher Entkopplung – stellt hohe Anforderungen an die Koordination. Unternehmen sollten daher Technologien und Prozesse etablieren, die ortsunabhängige Zusammenarbeit optimal unterstützen. Tools für gemeinsame Projektarbeit, digitale Whiteboards oder asynchrone Kommunikationskanäle sind hier besonders hilfreich.

Zugleich bieten Workations eine Chance für neue Formen der Führung und Zusammenarbeit von Menschen: Mitarbeiter lernen, Verantwortung eigenständig zu übernehmen, Probleme eigeninitiativ zu lösen und kreative Wege zu finden, um trotz Distanz eng verbunden zu bleiben. Die Erfahrung, an einem anderen Ort zu arbeiten, kann dabei auch die Innovationsfähigkeit und Problemlösungskompetenz der Mitarbeitenden stärken.

Ausblick – Workation als fester Bestandteil moderner Arbeitskultur?

Führungskräfte und Arbeitsmarktexperten sind sich weitgehend einig: Workation ist keine kurzfristige Modeerscheinung, sondern ein Ausdruck eines langfristigen Wandels in der Arbeitswelt. Mit der zunehmenden Verbreitung hybrider und mobiler Arbeitsmodelle steigt auch der Druck auf Unternehmen, flexible Lösungen anzubieten. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend deutlich beschleunigt – viele Mitarbeitende haben gelernt, dass effektive Arbeit nicht zwangsläufig an einen festen Ort gebunden ist.

Langfristig könnte die Workation ein Baustein in einem größeren Baukasten an mobilen Arbeitsmodellen sein – neben Homeoffice, Remote Work, Jobsharing oder digitaler Nomadenarbeit. Voraussetzung dafür ist allerdings ein verantwortungsbewusster Umgang mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und ein enger Dialog zwischen Arbeitgebern, Mitarbeitenden und externen Fachleuten.

Zusammenfassung

Workation: Wenn Arbeit und Urlaub miteinander verschmelzen

Der Begriff Workation setzt sich aus den englischen Wörtern Work (Arbeit) und Vacation (Urlaub) zusammen und beschreibt einen Trend, bei dem Arbeitnehmer ihre beruflichen Tätigkeiten an einem anderen Ort als dem klassischen Büro ausführen – idealerweise dort, wo andere Urlaub machen. Diese Möglichkeit bietet nicht nur Abwechslung im Arbeitsalltag, sondern kann auch zur Entspannung und einer besseren Work-Life-Balance beitragen.

Definition und Abgrenzung

Eine Workation ist keine Urlaubsreise im klassischen Sinn, sondern eine neue Art des Arbeitens. Während einer Workation bleibt der Job bestehen – Aufgaben, Meetings und Arbeitszeiten müssen weiterhin erfüllt werden. Der große Unterschied zur klassischen Geschäftsreise liegt in der freiwilligen Wahl des Arbeitsortes, der oft in einem anderen Land, einer inspirierenden Region oder gar am Strand liegt.

Vorteile für Arbeitnehmer und Unternehmen

Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile einer Workation: Mitarbeiter erleben mehr Freiheit, schöpfen kreative Perspektiven und können sich von der täglichen Routine im Büro lösen. Für viele Angestellten bietet eine Workation die Chance, dem Burnout vorzubeugen, ohne dabei Urlaubstage opfern zu müssen. Der Arbeitgeber wiederum profitiert von motivierten, zufriedenen und produktiveren Kollegen, besonders wenn diese gemeinsam als Team reisen. Auch der Blick auf internationale Kunden kann sich durch solch eine Erfahrung erweitern.

Herausforderungen und rechtliche Rahmenbedingungen

Trotz der vielen Vorteile sollten rechtliche Regelungen nicht außer Acht gelassen werden. Fragen zur Sozialversicherungspflicht, zu Arbeitsrecht und Arbeitszeiten im Ausland müssen vorab geklärt werden – besonders, wenn das Land außerhalb der EU liegt. Auch sollte der Arbeitgeber klare Rahmenbedingungen definieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Eine gute Checkliste hilft bei der Planung und der Abstimmung mit der Führungskraft.

Work oder doch Urlaub? Work Life Balance?

Ein wichtiger Unterschied zur klassischen Reise besteht darin, dass während einer Workation keine vollständige Freizeit besteht. Dennoch kann die Kombination den Angestellten helfen, den eigenen Arbeitsplatz neu zu denken. Wer am Vormittag an Projekten arbeitet und am Nachmittag am Meer entspannt, erlebt nicht nur eine neue Form des Arbeitsalltags, sondern möglicherweise auch einen ganz neuen Sinn in seiner Tätigkeit.

Die Beliebtheit von Workations nimmt seit der Pandemie stetig zu. Menschen suchen nach flexibleren Modellen, um Arbeit und Leben besser zu vereinen. Ob als Einzelperson oder im Team von Angestellten, für kurze Zeit oder mehrere Wochen – Workation ist mehr als ein Modewort. Es ist eine neue Möglichkeit, den beruflichen Alltag an besonderen Orten zu gestalten, produktiv zu bleiben und dabei das Leben zu genießen.

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