Personalbindung
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Studien Personalbindung

Die Mitarbeiterbindung bringt in Zeiten des Fachkräftemangels besondere Herausforderungen mit sich, auf die in den nachstehenden Studien eingegangen wird. Es werden Studien aufgegriffen, die sich mit der Jobzufriedenheit, der Feedbackkultur und der Mitarbeitermotivation beschäftigen. Mitarbeiterbefragungen spielen dabei eine besondere Rolle.

2022

kununu Gehaltsstudie: Benefits für Mitarbeiter:innen

Die Studie des Arbeitgeberbewertungsportals hatte sich das Ziel gesetzt, herauszufinden, welche Benefits die Gehaltszufriedenheit tatsächlich beeinflussen.

Wichtige Ergebnisse der Studie sind:

  • Je höher das monatliche Entgelt ist, desto zufriedener sind die Begfragten mit ihrem Gehalt. Dies erscheint zunächst nicht überraschend. Jedoch sind auch die Top-Verdienenden nur zu gut 81 Prozent mit ihrem Gehalt zufrieden.
  • Es ist nicht unbedingt entscheidend für die Gehaltszufriedenheit, welche Benefits angeboten werden. Einige Benefits stechen heraus. Dazu gehören Coaching-Möglichkeiten, Events für Beschäftigte, das Angebot von flexiblen Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit der aktiven Beteiligung an betrieblichen Veränderungen.
  • Je weniger Benefits angeboten werden, desto unzufriedener sind die Beschäftigten mit dem Gehalt. Jedoch tritt ab einer bestimmten Anzahl an Benefits ein gewisser Sättigungseffekt ein, der dazu führt, dass bei weiteren Benefits nur noch ein geringer Anstieg der Zufriedenheit zu verzeichnen ist.

Kununu hat in Zusammenarbeit mit der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich die Gehaltsstudie 2022 erarbeitet und herausgegeben. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind direkt in einem Artikel bei kununu zusammengefasst. Dort kann auch die Studie angefordert bzw. heruntergeladen werden.

Studie: Ausbildungsreport 2022

Der Deutsche Gewerkschaftsbund veröffentlicht jährlich einen Ausbildungsreport mit wechselndem Schwerpunkt. Der Ausbildungsreport 2022 wurde unter dem Schwerpunkt „Zugang zur Ausbildung und die Berufsorientierung“ durchgeführt. Hierfür wurden 14.428 Auszubildende mithilfe von Fragebögen befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Ein Drittel der befragten Auszubildenden muss regelmäßig Überstunden machen.
  • Der Anteil derjenigen Auszubildenden, deren Ausbilder:innen »selten« oder »nie« am Ausbildungsplatz verfügbar sind, liegt bei 11,6 Prozent.
  • 11 Prozent der befragten Auszubildenden müssen »immer« oder »häufig« ausbildungsfremde Tätigkeiten erledigen.
  • Mehr als ein Drittel der Auszubildenden hat keinen betrieblichen Ausbildungsplan.
  • Fast jede:r sechste Auszubildende würde die Ausbildung in ihrem/seinen Ausbildungsbetrieb nicht weiterempfehlen.
  • Jede:r vierte Auszubildende hat sich bei der Berufswahlentscheidung durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit beraten lassen.

Weitere Ergebnisse sowie grafische Darstellungen können in der 80 Seiten umfassenden Studie (PDF-Format) nachgelesen werden, die kostenfrei über den Anbieter bezogen werden kann.

Studie: Motivation und Mitarbeiterbindung: diese Faktoren spielen (2022) eine Rolle oder ...: mit
Wertschätzung und Anerkennung zum Erfolg

Neben einer andauernden Pandemie, Kündigungswelle und einem steigenden Fachkräftemangel
benötigen Mitarbeitende mehr denn je Unterstützung, Sicherheit und das Gefühl der Wertschätzung.
Die wachsende Bedeutung dieser Themen hat das Achievers Workforce Institute dazu veranlasst,
die Auswirkungen von Motivation und Mitarbeiterbindung sowie daraus abzuleitende Maßnahmen
in diesem Zusammenhang zu untersuchen.

Eine besorgniserregende Anzahl von 41 % aller Mitarbeitenden fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz
nicht wertgeschätzt und zwei Drittel der Arbeitskräfte werden 2022 sehr wahrscheinlich auf
Arbeitssuche gehen.

Für Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen könnten diese Zahlen bedeuten, dass sich eine schwache
Mitarbeiterbindung auf eine signifikante Fluktuation in diesem Jahr auswirken könnte.
Betrachtet man jedoch die Studienergebnisse, wird offensichtlich, welche große Rolle
Unterstützung und eine Kultur der Zugehörigkeit bei der Mitarbeiterbindung spielen, wobei
Anerkennung sowie Feedback Verbesserungen auf diesem Gebiet erzielen können.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Fehlende Kommunikation und Interaktion schaden der Unternehmenskultur
  • Arbeitskräftemangel bedeutet für Mitarbeitende in erster Linie zusätzliche Arbeit und längere
    Arbeitszeiten ohne entsprechende Vergütung
  • Berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind der wichtigste Entscheidungsfaktor bei der
    Jobsuche
  • Weniger als jeder fünfte Arbeitgebende hat noch immer Schwierigkeiten, basierend auf
    erhaltenem Feedback konsistente Maßnahmen zu ergreifen

Die gesamte Studie sowie weitere interessante Ergebnisse, Analysen und Tools finden Sie auf der
Seite des Achievers Workforce Institute.

2021

Studie: NEW WORK Trendreport #1 - Wofür arbeiten wir und was ist uns wichtig? 

Welche Rolle spielen Job und Karriere in unserem Leben? Trägt die Pandemie dazu bei, New Work von einer Zukunftsvision zur gelebten Realität zu machen? Wer will von zu Hause arbeiten? Und macht Homeoffice wirklich jeden Berufsalltag besser? Sind Boomer und GenZ wirklich so weit voneinander entfernt, wenn es um Werte und Erwartungen geht? Gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut MenteFactum hat Randstad 1.059 Beschäftigte in Deutschland befragt, sowie Ergebnisse aus weiteren Studien herangezogen. Die Ergebnisse der Studie wurden im ‚NEW WORK Trendreport #1 – Wofür arbeiten wir und was ist uns wichtig?‘ (2021) zusammengefasst.  

Die Top Werte der Arbeitnehmenden sind: 

  • 80 Prozent der Arbeitnehmenden arbeiten vor allem, um Geld zu verdienen. 
  • 74 Prozent der Beschäftigten möchten einen Sinn in ihrer Arbeit sehen. 
  • Mit 68 Prozent ist die Arbeitsplatzsicherheit der wichtigste Faktor bei der Arbeitgeberwahl. 
  • 63 Prozent der Beschäftigten sehen in zeitlicher Flexibilität ein Merkmal der Arbeitswelt von morgen. 
  • 32 Prozent der Beschäftigten bevorzugen eine Kombination aus Homeoffice und Büroarbeit. 

Die gesamten Ergebnisse finden Sie hier auf der Seite des Anbieters (18 Seiten im PDF-Format). 

HR-Report 2021 - New Work

New Work ist in vielen Unternehmen ein wichtiges Thema. So greift es auch der HR-Report der Hays AG in Kooperation mit dem Institut für Beschäftigung und Employability IBE als Schwerpunktthema auf. Die Studienrehe setzt sich jährlich mit aktuellen HR-Themen auseinander und berücksichtigt in diesem Jahr die sich aus der Corona-Krise ergebenden Konsequenzen. Befragt wurden 1.046 Personen mit Schlüsselpositionen.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Mitarbeiterbindung ist auch aktuell noch immer Top-Thema im HR-Bereich. 40 Prozent der befragten Personen nennen es vor den Handlungsfeldern „Arbeitsstruktur flexibilisieren“ und dem weiter in den Fokus gerückten Thema „Mitarbeitende auf die digitale Transformation vorbereiten“.
  • In Bezug auf die Unternehmenskultur stehen eine stärkere Mitarbeiterbeteiligung, ein aktiver Umgang mit Veränderungen und der Wunsch nach Übernahme von Verantwortung durch Mitarbeitende im Mittelpunkt.
  • Die Corona-Pandemie hat die zeitliche und örtliche Flexibilisierung der Arbeit als Teil des New Work Konzepts vorangetrieben, andere Dimensionen konnten jedoch Corona-bedingt nicht verstärkt etabliert werden.
  • Des Weiteren stellen der Neid zwischen Mitarbeitenden in einem Unternehmen sowie die Sozialisation von Führungskräften Hürden für Veränderungen im Sinne von New Work dar.

Wenn Sie weitere oder auch detailliertere Informationen zum Thema New Work im Arbeitsalltag erhalten wollen, dann finden Sie den Studienbericht (36 Seiten im PDF-Format) auf den Seiten des Anbieters.

Studie: Führungskräftebefragung - Compliance und Integrität in der Krise

Compliance ist ein vielseitiges Thema, welches sich durch Datenschutz, IT-Sicherheit, Produktsicherheit bis hin zum Schutz der Umwelt auslebt. Eine klare Trennung zwischen verpflichtenden und freiwilligen Compliance-Tätigkeiten ist daher oftmals schwer möglich. Die Studie „Compliance und Integrität in der Krise“ durchgeführt von der A&B One Kommunikationsagentur GmbH und dem Deutschen Netzwerk für Wirtschaftsethik hat sich mittels einer Führungskräftebefragung mit dem Status Quo und Umgang mit Compliance in Zeiten von Corona und Homeoffice beschäftigt. Hierfür wurden 303 Führungskräfte aller Ebenen aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Zwei Drittel der befragten Unternehmen verfügen über eine Compliance-Abteilung und führen Schulungen zu Regelungen und Werten durch.
  • Rund zwei Drittel der befragten Führungskräfte sind beunruhigt, dass Skandale und Missstände in der Wirtschaft eher zu- als abnehmen.
  • Etwa 37 Prozent der Führungskräfte schließen nicht aus, dass es im Homeoffice vermehrt Regelverstöße bezüglich der Compliance-Regelungen gibt.
  • 52 Prozent der Befragten gehen nicht davon aus, dass es für den Arbeitgeber eine hohe Bedeutung hat integer zu handeln, wenn es sich „nicht rechnet“.

Die gesamten Studieninhalte finden Sie hier auf der Seite des Anbieters (29 Seiten im PDF-Format).

2020

Studie: Befragungsmonitor 2020 - Praxis von Mitarbeiterbefragungen

Die Willis Towers Watson GmbH veröffentlicht jährlich den Befragungsmonitor zur aktuellen Praxis von Mitarbeiterbefragungen im deutschsprachigen Markt. Von Mai bis Juni 2020 wurden hierfür 52 Unternehmen zu ihrer Befragungspraxis, aktuellen Trends und Entwicklungen sowie verwendeten Systemen zur Mitarbeiterbefragung angesprochen.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Die Corona-Pandemie tut Mitarbeiterbefragungen keinen Abbruch, die Unternehmen planen Ihre Befragungen weiterhin durchzuführen.
  • Platz 1 bleibt weiterhin die Unternehmensweite Mitarbeiterbefragung mit 75 Prozent, andere Formate werden jedoch vermehrt erprobt.
  • Lediglich 6 Prozent der Unternehmen planen kontinuierliche Mitarbeiterbefragungen, für die Mehrheit stellen diese somit diskrete Maßnahmen dar.
  • Relevanteste Themen bleiben Punkte der Digitalisierung, so kommt einem eigenen HR-Portal für fast 80 Prozent der Unternehmen die größte Bedeutung zu.

Die kompletten Studienergebnisse finden Sie hier (25 Seiten im PDF-Format).

Studie: Vereinbarkeit 2020 - von Lebensentwürfen zur individualisierten Personalpolitik

Für die Studie „Vereinbarkeit 2020 – von Lebensentwürfen zur individualisierten Personalpolitik“ wurden über 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hinsichtlich der für sie wichtigen Faktoren zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie befragt. Fokus der Befragung waren die Lebenssituation sowie Lebensplanung der Befragten, um sogenannte "Lebensentwürfe" der Arbeitnehmer zu entwickeln, auf welche Arbeitgeber besser eingehen können. Die Befragung wurde von der berufundfamilie Service GmbH durchgeführt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Arbeitgeber achten eher auf die äußeren Umstände der Arbeitnehmer (z. B. Alter, Geschlecht, Familie), während Arbeitnehmer einen Lebensentwurf verfolgen, statt auf äußere Umstände zu achten.

  • Arbeitnehmer mit unterschiedlichen Lebensentwürfen haben verschiedene Bedürfnisse gegenüber dem Arbeitgeber, auch wenn ihre äußeren Umstände eventuell ähnlich oder gleich sind.

  • Als Hilfestellung für Arbeitgeber wurden Lebensentwürfe in drei Cluster A, B und C eingeteilt, welchen die Arbeitnehmer grob zuzuordnen sind.

  • Diese Cluster geben Auskunft über die Lebensplanung und Bedürfnisse der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber zur besseren Gestaltung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier auf der Seite des Anbieters zum kostenlosen Download (6 Seiten im PDF-Format).

Stadtgespräch Vereinbarkeit: Familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik von Kommunen

Im November 2020 führte die berufundfamilie Service GmbH die Stichprobenbefragung „Stadtgespräch Vereinbarkeit – Familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik von Kommunen“ durch. Hierzu wurden 12 Kommunalverwaltungen hinsichtlich ihrer Vereinbarkeitspolitik befragt.

Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Alle Teilnehmenden stufen Maßnahmen zur Vereinbarkeit zur Personalbindung als sehr wichtig (75 Prozent) oder wichtig (25 Prozent) ein.
  • 75 Prozent gehen davon aus, dass sich die Probleme zur Stellenbesetzung in den nächsten fünf Jahren verschärfen werden.
  • Die Hälfte aller Befragten geben an, bereits jetzt Probleme bei der Stellenbesetzung zu haben.
  • Für über 90 Prozent ist die strategische Vereinbarkeit ein wichtiges Utensil zur Aufrechterhaltung der Produktivität in der Corona-Krise.

Die gesamten Ergebnisse finden Sie hier auf der Seite des Anbieters (22 Seiten im PDF-Format).

Studie: Homeoffice im zweiten Lockdown

In der Studie „Homeoffice im zweiten Lockdown“ (2020) präsentiert der Industrieverband Büro und Arbeitswelt e.V. Ergebnisse einer forsa-Umfrage zu den Erfahrungen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im Homeoffice. Besonders die räumlichen Gegebenheiten schneiden bisher am schlechtesten ab. Im Rahmen der Studie wurden rund 1.000 Beschäftigte zwischen 18 und 65 Jahren befragt. 

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Zwei Drittel der Befragten bewerten ihre Arbeit im Homeoffice als „gut“ oder „sehr gut“.
  • Optimierungsbedarf besteht bei 47 Prozent der Befragten in der Ausstattung des heimischen Arbeitsplatzes.
  • 68 Prozent der Teilnehmenden investierten eigenständig in die technische Ausstattung des Homeoffice Arbeitsplatzes.
  • Bei 39 Prozent der Arbeitnehmer wurden die Kosten für die Aufrüstung komplett vom Unternehmen getragen, bei 7 Prozent wurden die Kosten teilweise übernommen.
  • Laut Barbara Schwaibold (Sprecherin des IBA) sollte die Verantwortung zur Ausstattung auf der Seite der Beschäftigten und der Unternehmen liegen, um auch zukünftig effizientes Arbeiten zu garantieren.

Die gesamten Studienergebnisse finden Sie hier (6 Seiten im PDF-Format).

Studie: Arbeiten in der Corona-Pandemie – Auf dem Weg zum New Normal

 Das Frauenhofer IAO und die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP) haben in der Studie „Arbeiten in der Corona-Pandemie – Auf dem Weg zum New Normal“ (2020) 500 Unternehmen verschiedenster Branchen und Unternehmensgröße zu ihrer Einschätzung des Wandels vom klassischen Arbeiten hin zum „New Normal“ befragt. Neben der aktuellen Situation in den Unternehmen werden Zukunftsszenarien und dafür notwendige Maßnahmen näher beleuchtet.

Die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:

  • Bereits 70 Prozent der Befragten gaben an, größtenteils im Homeoffice zu arbeiten, während nur noch 21 Prozent der Unternehmen eine 50:50 Aufteilung wählten.
  • Die betriebliche Handlungsfähigkeit wurde bei einigen Unternehmen vor allem durch die fehlende Betriebsvereinbarung, die mangelnde technische Ausstattung sowie die Vorbehalte der Geschäftsführung eingeschränkt.
  • Starke haltungs- und kulturbezogene Widerstände verschenkten dadurch Potential der Mitarbeitenden und minderten die Umsätze des Unternehmens.
  • Die Voreingenommenheit unter Führungskräften konnte laut 47 Prozent der Befragten häufig durch Führungskräftetrainings abgebaut werden.

Weitere interessante Studienergebnisse und Empfehlungen finden Sie hier (30 Seiten im PDF-Format).

Studie: StepStone Report Arbeitgeberattraktivität

Der „StepStone Report Arbeitgeberattraktivität“ (2020) liefert Einblicke in die Zufriedenheit der deutschen Angestellten in ihren aktuellen Unternehmen. Noch vor Beginn der Corona Pandemie wurden hierzu Einschätzungen von 19.000 Fach- und Führungskräfte zu den Fragen, welche Vorzüge ihr derzeitiger Beruf biete und wie sie ihre derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt bewerten, gesammelt. Auch die Unternehmensperspektive wird durch die Befragung von 3.500 Rekrutierenden und Managerinnen bzw. Managern beleuchtet.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Die fünf wichtigsten Aspekte des zukünftigen Berufs für Jobsuchende sind: Flexible Arbeitszeiten, attraktives Gehalt, Unternehmenskultur, Karriere- und Weiterbildung sowie sinnhafte Aufgaben.
  • Die Lücke zwischen Wunsch der Angestellten und Realität in den Unternehmen ist auffällig groß bei den Punkten: sinnhaftes Arbeiten, Karriere und Weiterbildung sowie Unternehmenskultur.
  • 77 Prozent der Unternehmen gaben an, ein erfolgreiches Recruiting als Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit erkannt zu haben, denn bereits vor Beginn der Krise mussten 60 Prozent der Unternehmen Produktivitätsverluste aufgrund von fehlendem Fachpersonal erfahren.
  • Fast 40 Prozent der Angestellten sind aktiv auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber, aufgrund der Erfahrungen während der Pandemie.

Die gesamten Berichtinhalte finden Sie hier auf der Seite des Anbieters.

Studie - Onboarding im Wandel

2020 – direkt nach dem ersten Lockdown – erschien die Studie „Onboarding im Wandel“ der HAUFE Gruppe. Bei der Befragung von mehr als 500 HR-Verantwortlichen von Unternehmen verschiedenster Größe und Branchen wurde der Fokus auf die Bedeutung des Integrationsprozesses aber auch deren Maßnahmen, Erfolgsfaktoren und Handlungsbedarfe gelegt. Durch die besondere Pandemie-Situation stellt ein wesentlicher Aspekt der Umfrage das „Remote Onboarding“ und deren Auswirkungen auf die neuen Mitarbeitenden dar.

Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Mehr als 90 Prozent der befragten Betriebe investieren in einen systematischen Onboarding-Prozess, da er sowohl die fachliche als auch die soziale Integration neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich verbessert.
  • 77 Prozent der Befragten HR-Verantwortlichen sehen Verbesserungspotenziale im „an Bord nehmen“ ihrer neuen Mitarbeitenden. Ursächlich sind geringe Ressourcen, niedrige Budgets und das fehlende Erheben von Kennzahlen in Zusammenhang mit den umgesetzten Onboarding-Maßnahmen.
  • Bei über einem Achtel der Unternehmen läuft der Prozess ohne konkrete Verantwortung einfach nebenher.
  • Fast ein Drittel der neuen Mitarbeitenden kündigen ihren Vertrag bereits vor dem ersten Arbeitstag. Auf Grund dessen setzen immer mehr Unternehmen auf einen frühen Maßnahmenbeginn. Rund 80 Prozent beginnen den Prozess bereits ab Vertragsunterschrift.
  • Die Unternehmen verzeichnen im Prozess des „an Bord nehmen“ neuer Mitarbeitenden mit 23 Prozent zwar einen leichten Anstieg im Einsatz digitaler Instrumente und Maßnahmen, dies schöpft jedoch noch immer nicht die Potenziale aus.

Die gesamten Studieninhalte können Sie sich hier kostenlos downloaden (PDF-Format, 15 Seiten).

Arbeitnehmerstudie: Gesundes Homeoffice

Die verschiedenen Maßnahmen, die im Rahmen der Corona-Krise ergriffen wurden, haben für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu einer besonderen Änderung geführt. Ihr Arbeitsleben hat sich vom Büro ins Homeoffice verlagert. Die mhplus Krankenkasse und die SDK Süddeutsche Krankenversicherung haben in einer gemeinsamen Studie zum Thema Gesundes Homeoffice untersucht, wie Angestellte mit dem veränderten Arbeitsumfeld zurechtkommen und welchen Einfluss die Arbeit von zu Hause auf die Gesundheit der Mitarbeitenden hat. Dafür wurden mehr als 1.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu Beginn der Pandemie in Deutschland befragt. Die wichtigsten, insgesamt positiven Ergebnisse sind: 

  • 65 Prozent der befragten Personen arbeiten lieber im Homeoffice als im Büro. Die Zufriedenheit mit dem Arbeitsortwechsel steigt jedoch mit der Erfahrung. 72 Prozent derjenigen, die schon vor Corona zu Hause arbeiteten, bevorzugen die Arbeit von zu Hause gegenüber ihrem offiziellen Arbeitsplatz, verglichen mit 54 Prozent bei den Homeoffice-Neulingen. 
  • Insbesondere bei Tätigkeiten die Ruhe und Konzentration verlangen, bevorzugen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Arbeit von zu Hause. 
  • Sorgen bereiten 41 Prozent der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer jedoch mögliche Einschränkungen bezüglich ihrer Karrierechancen. Sie gehen davon aus, dass sich regelmäßiges Arbeiten im Homeoffice in ihrem Unternehmen nachteilig auf die Karriere auswirken könnte. 
  • Gleichzeitig sind jedoch positive Effekte auf gesundheitsfördernde Aspekte zu verzeichnen: Zum einen durch den teilweisen Ausgleich des Schlafdefizits, zum anderen gaben 56 Prozent der Befragten an ihr Sportprogramm intensiviert zu haben. 

Weitere interessante Studienergebnisse und Empfehlungen finden Sie auf der Seite der mhplus Krankenkasse (24 Seiten im PDF-Format). 

Studie: Ausbildungsreport 2020

Der Deutsche Gewerkschaftsbund veröffentlicht jährlich einen Ausbildungsreport mit wechselndem Schwerpunkt. Der Ausbildungsreport 2020 wurde unter dem Schwerpunkt „Mobilität und Wohnen“ durchgeführt. Hierfür wurden 13.347 Auszubildende hinsichtlich der Qualität ihrer Ausbildung befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Größere Betriebe weisen im Vergleich eine höhere Zufriedenheit der Auszubildenden auf.
  • Fast 60 Prozent der Befragten können „weniger gut“ oder „gar nicht“ von ihrer Ausbildungsvergütung leben und fast jede bzw. jeder Zweite ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
  • Mehr als ein Drittel der Befragten können ihren Ausbildungsort mit öffentlichen Verkehrsmitteln „weniger gut“ oder „gar nicht“ erreichen.
  • Zwei Drittel der befragten Auszubildenden wünschen sich in einer eigenen Wohnung zu leben, für nur etwa über ein Viertel ist dies jedoch möglich.
  • Mit etwa 71 Prozent ist ein Großteil der Auszubildenden mit ihrer Ausbildung „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“.
  • Im Vergleich zu 2011 mit rund 40 Prozent ist der Anteil an Auszubildenden, welche regelmäßig Überstunden leisten müssen, auf 34 Prozent zurückgegangen.

Die kompletten Ergebnisse können Sie auf der Seite des DGB herunterladen (88 Seiten, PDF-Format).

Umfrage: "Arbeitsplatz im Fokus"

Die Unternehmensberatung Staufen AG hat im Herbst 2019 die Umfrage „Arbeitsplatz im Fokus“ durchgeführt und hierfür 1.511 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland befragt.

Thema der Umfrage waren Zufriedenheit und Konflikte am Arbeitsplatz. Inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden sind, welche Faktoren hier hinein spielen und an welchen Stellen Konflikte am Arbeitsplatz entstehen, waren indessen Inhalte der Befragung.

Hier die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:

  • Zwei Drittel aller Befragten geben an, dass ihnen ihr Job gut oder sehr gut gefällt.
  • Top Gründe für Gefallen am Job sind nette Kolleginnen und Kollegen (66 Prozent) und interessante Aufgaben (63 Prozent).
  • Als Gründe für ein Missfallen des Arbeitsplatzes werden unfähige Chefs (57 Prozent) und ein schlechtes Gehalt (50 Prozent) zumeist genannt.

Die kompletten Ergebnisse finden Sie auf der Seite des Anbieters (28 Seiten im PDF-Format).

Studie: Employee Expectations Report

Der vom Anbieter Peakon veröffentlichte „Employee Expectations Report 2020“ befasst sich mit den Erwartungen, die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen an Ihre Unternehmen stellen. Hierfür wurden weltweit 80 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer befragt und 14 Millionen Kommentare ausgewertet.

Kerninhalte der Studie sind:

Umwelt:

  • Die Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit nimmt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu, so wurden 52 Prozent mehr umweltrelevante Themen genannt.
  • Die Generation Z betrifft dies am stärksten, hier ist die Relevanz des Umweltschutzes um 128 Prozent gestiegen.

Work-Life-Balance:

  • 99 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gaben an, im Homeoffice arbeiten zu wollen.
  • Gerade für jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden flexible Arbeitszeiten zunehmend wichtiger.

Arbeitnehmerwohlbefinden:

  • Burnout wurde 2019 als offizielle Krankheit anerkannt und kostet der Weltwirtschaft jährlich ungefähr rund 323,4 Milliarden US-Dollar.
  • Arbeitnehmerbedenken bezüglich des Wohlbefindens im Unternehmen sind um 18 Prozent gestiegen.

Diversität und Inklusion:

  • Unternehmen mit einem erfolgreichem Diversity Management verzeichnen durchschnittlich eine Umsatzsteigerung von 50 Prozent und zeigen 75 Prozent weniger Fehlzeiten von Mitarbeitenden.
  • Gerade Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nahe dem Renteneintrittsalter befassen sich stärker mit dem Thema, hier wurde ein Zunahme von 31 Prozent festgestellt.

Weitere Ergebnisse können in der 30 Seiten umfassenden Studie (PDF-Format) nachgelesen werden, die kostenfrei über den Anbieter Peakon bezogen werden kann.

2019

Studie: Vereinbarkeitszertifizierung als Motor der Organisationsentwicklung gefragt

Die berufundfamilie Service GmbH veröffentlicht regelmäßig Studien und Publikationen zu dem Themengebiet Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Im September 2019 wurde eine Umfrage zur Vereinbarkeit und Vereinbarkeitszertifizierung von Unternehmen unter 2.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland durchgeführt.

Folgende Ergebnisse lassen sich zur Arbeitgeberattraktivität und Jobwahl entnehmen:

  • 90 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hegen Zweifel an der Attraktivität des Arbeitgebers, wenn kein unabhängiges Vereinbarkeitszertifikat vorgewiesen wird.
  • Für rund 73 Prozent der Befragten ist die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben bei der Jobwahl wichtig.
  • Jede bzw. jeder zweite Beschäftigte würde sich bei gleichen Bedingungen für einen zertifizierten Arbeitgeber entscheiden.
  • Bei einer schlechten Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben sehen 6 von 10 Arbeitehmenden Anlass für einen Jobwechsel.
  • Auch Singles geben zu 73 Prozent an, dass ihnen Vereinbarkeit bei der Jobwahl wichtig ist.

Die kompletten Ergebnisse der Umfrage finden Sie auf der Webseite der berufundfamilie Service GmbH.

Umfrage: Deswegen kündigen Beschäftigte ihren Job

Compensation Partner hat in Kooperation mit GEHALT.de 2019 eine Umfrage durchgeführt, die sich mit den Gründen der Kündigungen seitens der Arbeitnehmenden beschäftigt. Dabei werden Themen aufgegriffen und analysiert, wie die Senkung der Fluktuationsrate, Work-Life-Balance oder flexible Arbeitszeiten.

Insgesamt nahmen 1.092 Personen an der Umfrage teil, die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war zwischen 41und 50 Jahren alt. Davon haben 15,2 Prozent noch nie gekündigt.

Einige wichtige Ergebnisse im Überblick sind:

Gehalt und Wertschätzung sind ausschlaggebende Punkte:

  • 45 Prozent erhalten zu wenig Wertschätzung durch den Chef bzw. die Chefin.
  • 40,5 Prozent erhalten ein zu niedriges Einkommen.
  • 20,6 Prozent halten den physischen Druck nicht aus.

Die Autoren der Umfrage schlussfolgern, dass sich Gehälter in marktüblichen, aktuellen Bereichen bewegen und Personalumstrukturierungen vermieden werden sollten, um Kündigungen vorzubeugen.

Kommunikation und Mitarbeiterbindung:

  • 58 Prozent verlangen eine aktive, ehrliche Kommunikation.
  • 57 Prozent verlangen attraktive Aufstiegsmöglichkeiten und Leistungsanreize.
  • Mitarbeiterbindung führt zu einer steigenden Leistungsbereitschaft.

Weitere Ergebnisse, grafische Darstellungen oder Handlungsempfehlungen können Sie hier kostenlos downloaden oder über den Anbieter Compensation Partnern finden.

2018

Studie: Wie Technologien und Teamarbeit zusammen kommen

Wie arbeiten Menschen in der modernen Welt zusammen? Welche Rolle spielt dabei die Generationszugehörigkeit? Macht es einen Unterschied, ob die Mitglieder eines Teams von zu Hause, unterwegs oder an einem festen Arbeitsplatz im Büro arbeiten? – Diese Fragen beantworten Ihnen Microsoft und das Meinungsforschungsinstitut YouGov. In der Studie aus dem Jahr 2018 wurden 14.000 Teilnehmende aus sieben verschiedenen Ländern zu den Themen New Work und Teamarbeit befragt.

Die drei wichtigsten Erkenntnisse sind:

  • Der beliebteste Kommunikationskanal der Generationen ist das persönliche Gespräch. Die Generation Z stellt Chats jedoch fast auf eine Stufe mit persönlichen Meetings.
  • Die Einführung neuer Technologien und Tools führt insbesondere bei der Generation Z zu einem erhöhten Stresslevel. Der Stress durch neue Technologien nimmt mit steigenden Alter ab.
  • Mobile Arbeiterinnen und Arbeiter nutzen fast doppelt so oft Kollaborationstools, wie Ihre Kollegen im Büro. Nur ca. jeder vierte Mitarbeitende mit festem Arbeitsplatz greift bevorzugt auf diese zu.

Sie möchten wissen, welchen Unterschied das Geschlecht bei der Arbeit mit neuen Technologien macht? Dann schauen Sie sich die detaillierten Ergebnisse im Mircosoft Blogbeitrag „New survey explores the changing landscape of teamwork“ an oder die zusammengefassten Erkenntnisse im Blogbeitrag von Microsoft Deutschland.

Studie: Arbeitsplatz der Zukunft 2018

Basierend auf 628 qualifizierten Interviews aus Unternehmens- und Arbeitnehmersicht gaben COMPUTERWOCHE, CIO, TecChannel und ChannelPartner die Studie „Arbeitsplatz der Zukunft“ heraus. Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Welche Rolle spielen dabei Führungsqualitäten? Welches Potenzial steckt in „Workplace-as-a-Service“ und digitalen Anreizsystemen? Auf diese und viele weitere Fragen erhalten Sie in dieser Studie Antworten.

Ihr Perwiss-Team hat Ihnen erste Ergebnisse zusammengefasst:

Was macht für Arbeitnehmer den „Arbeitsplatz der Zukunft aus“?

  • Mobilität und Technologie
  • Überdenken von Arbeitszeitmodellen und/ oder Home- bzw. Remote-Arbeit
  • Neue Formen der Zusammenarbeit

Was macht für Arbeitgeber den „Arbeitsplatz der Zukunft aus“?

  • Mobilität und Technologie
  • Sicherheit/ Security
  • Verstärkte Nutzung von Cloud-Lösungen

Weite interessante Erkenntnisse:

  • Unternehmen räumen dem Arbeitsplatz der Zukunft eine hohe Priorität ein. Wichtiger wird nur die IT-Sicherheit eingeordnet.
  • 19 Prozent der Mitarbeitenden fühlen sich nicht in die Transformation zum Arbeitsplatz der Zukunft involviert
  • Jedes zehnte Unternehmen sieht sich als Vorreiter bei der Umsetzung dieses Themas

Alle Ergebnisse der Studie finden Sie im 26-seitigen Bericht (im PDF-Format) auf der studieneigenen Webseite.

Studie: Erfolgsgeheimnis Team

Die StepStone GmbH hat 2018 14.000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland gefragt: Was ist ein Team? Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur im Recruiting? Wie arbeiten Teams in Deutschland zusammen? Welche Faktoren machen Teams leistungsfähig und innovativ?

Ihr Perwiss-Team hat für Sie erste Erkenntnisse zu Collaboration und neue Technologien zusammengefasst:

  • 42 Prozent der Teams arbeiten von unterschiedlichen Standorten aus.
  • Jedes dritte Team arbeitet mit Mitgliedern aus unterschiedlichen Ländern zusammen.
  • 84 Prozent der Teams arbeiten und kommunizieren heutzutage in hohem Maße digital.
  • Ohne die Nutzung digitaler Medien schätzen 74 Prozent der Befragten die Teamarbeit als nicht möglich ein.

Sie interessieren sich auch für die anderen Ergebnisse der Studie? – Den 28-seitigen Bericht (im PDF-Format) finden Sie auf der Seite der StepStone GmbH.

Mitarbeiterbefragungen: Follow-Up-Studie bei 200 Top-Unternehmen der DACH-Region

Das Projektteam Testentwicklung hat 2018 in Zusammenarbeit mit Diplom- Psychologe Philip Frieg und der Ruhr Universität Bochum eine Langzeitstudie veröffentlicht, welche das Thema der Mitarbeiterbefragung thematisiert. Innerhalb von zehn Jahren wurden, in zwei Jahresabständen, Top-Unternehmen der DACH- Region stichprobenartig befragt. Die Ergebnisse der repräsentativen Studie konnten aus den Aussagen von über 10 Millionen Mitarbeitern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gewonnen werde. In der Studie wurden unter anderem Fragen gestellt, die auf die Nutzenfunktion von Mitarbeiterbefragung in Unternehmen abzielten.

Die wichtigen Ergebnisse auf einen Blick:

  • 91,4 Prozent der Befragten gab an, dass Mitarbeiterbefragungen in ihren Unternehmen unternehmensweit durchgeführt werden
  • In Befragungen werden, laut 92 Prozent, alle Beschäftigte mit einbezogen
  • Fast 70 Prozent sind der Meinung, dass eine Mitarbeiterbefragung vor allem für das interne Benchmarking, sowie zur Verbesserung der Kommunikation eingesetzt wird.
  • In der Regel werden Mitarbeiterbefragungen durch Organisationsmitglieder und Berater durchgeführt.
  • Eine durchschnittliche Mitarbeiterbefragung nimmt 17,2 Minuten in Anspruch.
  • Von der Planung bis zum Start einer Mitarbeiterbefragung vergehen durchschnittlich 5,4 Monate.
  • Die Befragungsmethode hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre geändert. Eine reine Online-Befragung wurde 2007 mit 29 Prozent eingesetzt, 2017 sind es bereits 46 Prozent.
  • 85,5 Prozent binden ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Folge- und Auswertungsprozess, durch Rückmeldung und eine gemeinsame Analyse, ein

Um die komplette Studie (23-seitig) einsehen zu können, klicken sie hier oder auf den Seiten der Ruhr Universität Bochum.

Fragen zur Arbeitswelt 2018

„DIE ZEIT“ veröffentlichte im September 2018 im Auftrag des Institutes für angewandte Sozialwissenschaft eine quantitative Studie unter dem Titel „Fragen zur Arbeitswelt“. Insgesamt wurden 1.009 telefonische Interviews mit Erwerbstätigen zu diesem Thema durchgeführt.

Wichtige Ergebnisse der vorliegenden Studie sind, dass ein Großteil der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine höhere Arbeitszufriedenheit aufweist, wenn die Arbeitsplatzumgebung sicher und ansprechend gestaltet ist. Ebenso bedeutsam ist die Möglichkeit der Nutzung von Weiterbildungsmaßnahmen. Vor allem Optionen des lebenslangen Lernens am Arbeitsplatz stellen sowohl für Berufseinsteigende, als auch für länger Beschäftigte einen wichtigen Arbeitsaspekt dar.

Weitere Ergebnisse sind:

  • Bei jüngeren Beschäftigten entsteht der Wunsch nach arbeitsplatzgebundenen Aktivitäten
  • Zwischenmenschliche Beziehung gelten weiterhin als wichtig
  • 47 Prozent der Befragten erleben ein selbstbestimmtes Arbeitsverhältnis mit flexiblen Arbeitszeiten
  • Über die Hälfte der Beschäftigten gab an, dass ihre Organisationen auf ein zu vereinbarendes Verhältnis zwischen Privaten und Beruf achten
  • 59 Prozent der Beschäftigten ist es wichtig, dass sie einen Beruf ausüben, der auch zukünftig sicher ist.

Die vollständige Studie und weitere Ergebnisse können Sie kostenfrei auf den Seiten der ZEIT downloaden.

Studie: Ausbildungsreport 2018

Im Ausbildungsreport 2018 der DGB-Jugend werden unterschiedliche Ausbildungsberufe hinsichtlich Ausbildungszeiten und -vergütung, sowie fachliche Qualität der Ausbildung und persönlicher Beurteilung bewertet. In diesem Zusammenhang wurden fast 14.800 Auszubildende aus Deutschland zu unterschiedlichen Themen befragt. Im diesjährigen Report wird der Themenschwerpunkt auf Arbeitszeit in der Ausbildung gesetzt. Themen wie Schichtarbeit und Arbeitszeitkonten werden besonders thematisiert.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Die drei Berufe mit der besten Bewertung waren Verwaltungsfachangestellte/r, Mechatroniker/in und Industriemechaniker/in.
  • Am schlechtesten wurden die Berufe Friseur/in, Fachverkäufer/in im Lebensmitteleinzelhandel und Hotelfachmann/frau bewertet.
  • Es zeigt sich, dass in größeren Betrieben mit Betriebsrat und JAV die Zufriedenheit größer ist als in kleineren Betrieben.
  • Im Hinblick auf den aktuellen Themenschwerpunkt: 36,3 Prozent der Befragten geben an, dass sie regelmäßig Überstunden leisten und auch die unter 18-jährigen Auszubildenden mehr als die erlaubten 40 Stunden/Woche arbeiten (10 Prozent, Trend jedoch rückläufig).
  • Insgesamt sind 70,2 Prozent der befragten Auszubildenden mit ihrer Ausbildung zufrieden, allerdings nur 56 Prozent mit der fachlichen Qualität der Berufsschule, die sie besuchen.

Die vollständige Studie (56 Seiten, PDF-Format) mit weiteren Ergebnissen und näheren Erläuterungen können sie auf den Seiten vom DBG herunterladen.

Gehaltsreport 2018

Die Studie „Gehaltsreport 2018“ von StepStone gibt Auskunft über die durchschnittlichen Gehälter von Fach- und Führungskräften. Der Gehaltsreport differenziert die Gehälter nach Berufsfeld, Region, Branche und Berufserfahrung.

An der Umfrage haben sich im Herbst 2017 rund 50.000 Fach- und Führungskräfte in Form einer Online-Befragung beteiligt.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Das Bruttodurchschnittsgehalt der Befragten liegt bei 58.152 €, wobei dieses starke Abhängigkeiten davon abweist, ob und wieviel Personalverantwortung eine Fach- bzw. Führungskraft übernimmt.
  • Zwischen den Bundesländern sind weiterhin starke Differenzen zu verzeichnen: während das Bruttodurchschnittsgehalt in Mecklenburg-Vorpommern lediglich 42.648 € beträgt, verdienen Fach- und Führungskräfte in Hessen im Durchschnitt 63.353 €.
  • Die fünf Branchen mit den höchsten Gehältern sind die Pharmaindustrie, Banken, Fahrzeugbau/-zulieferer, Chemie- und erdölverarbeitende Industrie sowie der Maschinen- und Anlagenbau.
  • Das Bruttodurchschnittsgehalt variiert bei den Befragten stark von der Unternehmensgröße: 51.042 € bei Unternehmen unter 500 Mitarbeitenden, 59.170 € bei 500 bis 1000 Mitarbeitenden und sogar 67.147 € können Fach- und Führungskräfte im Durchschnitt bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden verdienen.
  • Die beste verdienenden Berufsgruppen sind Ärzte (Ø 84.233 €), Bänker (Ø 70.889 €) und Ingenieure (Ø 66.958 €).

Alle Ergebnisse insbesondere der Aufschlüsselung der Gehälter je nach Branche und Berufsgruppe stehen Ihnen im Gehaltsreport auf der Seite von StepStone zur Verfügung.

2017

Trends bei Mitarbeiterbefragungen 2017

Die Studie „Trends bei Mitarbeiterbefragungen 2017“ ist das Ergebnis eines zum 5. Mal durchgeführten Befragungsmonitors durch das Unternehmen Willis Towers Watson. Der Befragungsmonitor konzentriert sich auf den Wandel innerhalb der Mitarbeiterbefragungen und erfasst jährlich den Status Quo. Unternehmen können sich anhand der Studie einordnen und ungenutzte Potenziale erkennen. Grundlage der Studie bilden die Angaben von 104 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und unterschiedlicher Größe im deutschsprachigen Raum.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • • 77 Prozent der befragten Unternehmen setzen Vollbefragungen ein, wobei die Erhebungsmethode vermehrt rein online stattfindet (2017: 55 Prozent; 2016: 48 Prozent)
    • Dem Großteil der Unternehmen (83 Prozent) stehen die Ergebnisse frühestens 4 Wochen nach der Mitarbeiterbefragung zur Verfügung.
    • Obwohl Unternehmen sich zunehmend mit den Themen Digitalisierung und Agilität beschäftigen, nutzen lediglich ein Drittel der Unternehmen das Potenzial neuer Technologien in Form von interaktiven Online-Berichten.
    • Unternehmen verschwenden Synergien indem relevante Themen wie eine psychische Gefährdungsbeurteilung keine Berücksichtigung innerhalb der Mitarbeiterbefragungen finden.
    • Qualitative Daten in Form von Freitextantworten gewinnen an Bedeutung und daher hat der Gebrauch von Analysesoftware im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozentpunkte zugenommen (nun 44 Prozent)
    • Die größte Herausforderung einer Mitarbeiterbefragung liegt in der Gestaltung des Folgeprozesses inklusive dem Monitoring der Folgemaßnahmen.

Auf der Seite von Willis Towers Watson erhalten Sie kostenfrei die Kernergebnisse der Studie als Infografik (PDF-Format, 4 Seiten).

2016

Studie: Millenial Survey 2016

Die Unternehmensberatung Deloitte hat rund 7700 Angehörige der sogenannten Millenials (Generation, die nach 1982 geboren ist) aus 29 verschiedenen Ländern bezüglich ihrer Arbeitsplatzvorstellungen befragt. Alle Befragten besitzen einen Universitätsabschluss und waren in Vollzeit bei einem Unternehmen mit mindestens mehr als 100 Mitarbeitern beschäftigt. Die „Millennial Survey 2016“ macht deutlich was diese Generation von ihren Arbeitgebern und ihrer Karriere erwartet. Besondere Bedeutung wurde der Frage nach der Arbeitgeberwahl beigemessen, die eng mit der Werteübereinstimmung des jeweiligen Unternehmens zusammenhängt.

Ergebnisse:

  • 66 Prozent der Millenials planen ihren aktuellen Arbeitgeber bis 2020 zu verlassen.
  • In Deutschland planen 34 Prozent in den nächsten Jahren ihr Unternehmen zu verlassen.
  • Fast die Hälfte der befragten Millennials (44 Prozent) gibt an, schon einmal einen Job wegen der Werte abgelehnt zu haben.
  • Weltweit fühlen sich 71 Prozent der Befragten nicht auf eine Führungsposition vorbereitet, in Deutschland sind dies 62 Prozent der Befragten.
  • In Deutschland ist das Misstrauen gegenüber dem eigenen Arbeitgeber extrem hoch, lediglich 57 Prozent sind von einem positiven Beitrag des Unternehmens auf die Gesellschaft überzeugt, weltweit glauben 73 Prozent an einen positiven Beitrag.

Alle weiteren globalen und deutschen Ergebnisse der Millenial Survey (27 Seiten im PDF-Format), stehen auf der Webseite von Deloitte kostenfrei zur Verfügung.

Studie: Edenred-Ipsos Barometer 2016

Das Dienstleistungsunternehmen Edenred hat das international tätige Markt- und Meinungsforschungsinstitut IPSOS, auf Basis einer Umfrage, beauftragt den Themenbereich: allgemeines Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu analysieren. Das Edenred-Ipsos Barometer 2016 zeigt, dass Unternehmen, die das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden fördern ein erhöhtes Engagement und eine zunehmende Leistungsbereitschaft verzeichnen können. Da diese Merkmale maßgeblich zu einem nachhaltigen Unternehmenserfolg beitragen, sollte das Wohlbefinden am Arbeitsplatz gestärkt werden.

Die Umfrage erfolgte in den 15 Ländern, die weltweit zu den größten Wirtschaftsregionen zählen. Insgesamt wurden mehr als 14.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen befragt. In Deutschland wurden 802 Arbeitnehmende, ab einem Alter von 18 Jahren befragt.

Auszug der Ergebnisse:

  • Wohlbefinden am Arbeitsplatz hat erheblichen Einfluss auf die Motivation.
  • 37 Prozent der Mitarbeiter verspüren steigende Motivation durch ein hohes Maß an Wohlbefinden.
  • Knapp der Hälfte derer, die ihr Wohlbefinden als gering beurteilen, bestätigen eine sinkende Motivation.
  • Digitalisierung und Planung des altersbedingten Berufsausstiegsstärken das Wohlbefinden am Arbeitsplatz maßgeblich.
  • Kompetenz-Management ist die wichtigste Strategie im Personalmanagement zur Förderung von Wohlbefinden am Arbeitsplatz.
  • Die Diversität im Team zu fördern halten 88 Prozent der Befragten in Deutschland für förderlich.

Alle weiteren Studienergebnisse (17 Seiten im PDF-Format) können auf der Seite von Edenred kostenfrei heruntergeladen werden.

DIW: Studie zum Thema Homeoffice

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung veröffentlichte in seinem Wochenbericht Nr. 5 2016 einen Beitrag zu dem Thema: Homeoffice - Möglichkeiten werden bei weitem nicht ausgeschöpft. Dabei bezieht sich der Autor Karl Brenke unter anderem auf den vor zwei Jahren erstellten Mikrozensus und die Befragungen des Sozio-ökonomischen Panels.

Die zentralen Erkenntnisse belaufen sich darauf, dass Deutschland beim Anteil der Personen mit Homeoffice mit 12 Prozent deutlich hinter anderen europäischen Ländern, wie zum Beispiel Frankreich, liegt. Für 40 Prozent der Arbeitsplätze wäre die Umsetzung jedoch möglich. Den größten Widerstand sieht der Autor hier bei den Arbeitgebern. Insbesondere im Finanzsektor und der öffentlichen Verwaltung unterscheiden sich die Vorstellungen der Arbeitsweise. Qualifizierte und vollzeitbeschäftigte Arbeitskräfte erhoffen sich mehr zeitliche Autonomie. Der Wunsch nach der Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben spricht nicht nur Familien an.

Zudem leisten Mitarbeiter, die im Homeoffice tätig sind, oft Überstunden und somit unbezahlte Mehrarbeit. Gleichwohl sind sie mit ihrer Arbeit zufriedener als andere Arbeitskräfte, insbesondere als Mitarbeiter, die sich Heimarbeit wünschen, aber nicht die Möglichkeiten dazu erhalten.

Das Sozioökonomische Panel aus dem Jahr 2014 belegt dies: Auf die Frage, ob es vorkommt, dass die Befragten Ihre Beschäftigung zu Hause ausüben, antworten

  • 3,9 Prozent mit "Täglich",
  • 4,6 Prozent mit "Mehrmals in der Woche",
  • 2,8 Prozent mit "Alle 2 bis 4 Wochen" und
  • 6,6 Prozent mit "Seltener, nur bei Bedarf".

Den 12-seitigen Artikel "Homeoffice: Möglichkeiten werden bei weitem nicht ausgeschöpft" (m PDF-Format) von Karl Brenke können Sie auf den Seiten des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung einsehen.

Weiterhin finden Sie dort auch den Artikel "Heimarbeit: Immer weniger Menschen in Deutschland gehen ihrem Beruf von zu Hause aus nach" aus dem DIW Wochenbericht Nr. 8 2014 (Seite 131-140).

2015

Monitor: Fachkräftesicherung und -bindung

Die Studie "Fachkräftesicherung und -bindung" wurde gemeinsam vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung getragen. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit des BMAS hat die Studie angestoßen, um erstmals eine valide Datengrundlage zu schaffen. Die Basis des Monitors bildet die Längsschnittstudie "Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg".

Die zentralen Forschungsfragen des Monitors "Fachkräftesicherung und -bindung" sind:

  • Wie planen Betriebe ihren Personalbedarf?
  • Wie verbreitet ist die Nutzung moderner Rekrutierungskanäle?
  • Wie stark ist der Wunsch der Beschäftigten ausgeprägt, ihren Arbeitgeber zu wechseln?
  • Welche Faktoren sorgen für eine Bindung der Beschäftigten an die Betriebe?

Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  • Bis zu 61 Prozent der Betriebe rechnen in den kommenden Jahren mit Schwierigkeiten, geeignete Mitarbeiter zu finden. Unter den 61 Prozent sind Unternehmen in allen Größen vertreten.
  • Viele Betriebe setzen auf eine strategische Personalplanung, welche sich auch positiv auf die Besetzung von Stellen für Fachkräfte auswirkt.
  • Bei der Stellenbesetzung legen die Betriebe insbesondere Wert auf fachliche und persönliche Kompetenz.
  • Zur langfristigen Bindung Ihrer Beschäftigten schätzen die Betriebe das allgemeine Betriebsklima und die Vergütung als wichtig ein.
  • Als Grund für den Wechsel können unter anderem der Wunsch nach einer besseren Bezahlung oder das Verhältnis zum Vorgesetzten eine Rolle spielen.
  • Vor allem höher gebildete und besonders engagierte Beschäftigte sowie Beschäftigte in Leitungsfunktionen suchen häufiger aktiv nach einem anderen Arbeitsplatz – und werden auch von anderen Arbeitgebern öfter angesprochen.

Den 20-seitigen Ergebnisbericht (im PDF-Format) mit allen Antworten auf die vier Forschungsfragen finden Sie auf den Seiten des BMAS.

Questback HR Survey Monitor: Employer Survey - Current Facts, Trends, and Analyses

In der neuen Studie Employer Surveys – Current Facts, Trends, and Analyses (2015) deckt Questback (eine europäische Software-Firma für Enterprise Feedback Management) die Entwicklungen und Veränderungen im Vergleich zum Jahr 2011 auf. Dazu wurden 159 Unternehmensvertreter in deutschsprachigen Ländern befragt.

So haben Thematiken um Führungskräfte, Transparenz, Engagement und Generation Y sowie Mitarbeiter-Feedback an Bedeutung zugenommen.

Ein entscheidender Faktor für die Veränderungen der Thematisierungen in der Personalentwicklung ist die Umgestaltung und neue Zielgruppenspezifizierung von Mitarbeiterbefragungen.

Weitere Ergebnisse der Studie sind:

  • 84 Prozent der Befragten sehen Mitarbeiterbefragungen als wichtiges Führungswerkzeug an und über 80 Prozent nutzen standardisierte Befragungen. Des Weiteren hinterfragt die Hälfte der Befragten ihre Kundenzufriedenheit, Führungseffizienz, Risiken, Trainings- und Gesundheitsbedürfnisse. Vor allem hat das Interesse an Feedback- und Trainingsbedarf zugenommen.
  • Bis 2020 sollen die Personalkompetenzen um Führungskräfte, Engagement und Transparenz näher in den Fokus rücken. Bezüglich des Führungsmanagements werden die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Integration der Generation Y an Bedeutung zunehmen.

Zuletzt wird in der Studie das Instrument der „Linkage analyse“ vorgestellt, in dem das Team von Questback die Zukunft der Mitarbeiterbefragungen sieht. Jenes beinhaltet die Verknüpfung von den Studienergebnissen mit anderen Datenquellen bzw. Studien. Bereits praktizierte Anwendungen handeln zum Beispiel von der Förderung von Gesundheitsmanagement, Feedback und Kundenzufriedenheit.

Genauere Ausführungen finden Sie in der 8-seitigen Zusammenfassung (in englischer Sprache) Questbacks.

Mitarbeitermotivation: Märchen oder Wirklichkeit

BEITRAINING führte zur der Erstellung der Studie Mitarbeitermotivation: Märchen oder Wirklichkeit eine Online-Befragung zwischen Oktober 2014 und Januar 2015 durch. Es wurden 303 Unternehmer bzw. Unternehmerinnen und Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen befragt.

Die zentrale Fragestellung der Studie befasste sich mit der Einstellung der Führungskräfte zum Thema Motivation sowie mit den Faktoren, welche aus Sicht der Führungskräfte zur Motivation oder Demotivation beitragen.

Ergebnisse:

  • 82 Prozent der Führungskräfte halten Motivation für eine wichtige Aufgabe. Trotz dessen beruhen Motivationskiller meistens auf Führungsfehlern.
  • Die Führungskräfte zeigen sich selbst als sehr selbstbewusst und schätzen sich als motivationstechnisch gut bzw. durchschnittlich ein. Auch sehen sich 87 Prozent der Unternehmer/innen selbst als Motivationsfaktor, indem Sie sich vorbildlich verhalten.
  • Den größten Einfluss auf die Motivation haben den Unternehmern/innen nach die Wertschätzung des bzw. der direkten Vorgesetzten und das Arbeitsklima.

Als Märchen wird Mitarbeitermotivation bereits lange nicht mehr angesehen und Führungskräfte sind sich einig, dass sie als Anreizgeber/in zu einer besseren Motivation beitragen können.

Den gesamten 18-seitigen Bericht zur Unternehmerbefragung können Sie hier (PDF-Format) einsehen.

2014

DGB-Index Gute Arbeit - Schwerpunkt Arbeitszeitgestaltung

Unter dem Themenschwerpunkt Arbeitszeitgestaltung ermittelte die DGB auch im Jahr 2014 den „DGB-Index Gute Arbeit“. Hierzu wurden die Angaben von 5.823 Beschäftigten anhand von Qualitätsstufen ausgewertet. Das Ziel war es aufzuzeigen, wie es derzeit im Bereich Arbeitszufriedenheit und flexible Arbeitszeitgestaltung aussieht.

Das zentrale Ergebnis der Studie ist, das weniger als die Hälfte der Arbeitnehmer/innen davon ausgeht, dass sie es unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen schaffen, bis zur Rente weiter zu arbeiten. Allerdings würden nur 6 Prozent ihren Arbeitgeber tatsächlich wechseln.

Weitere Ergebnisse:

  • Nur 38 Prozent der Beschäftigten sind bei einem Arbeitgeber angestellt, der sich an die im Arbeitsvertrag vereinbarte Länge der Arbeitszeit hält.
  • 62 Prozent der Beschäftigten arbeiten 40 Stunden und mehr pro Woche. Allerdings ist dies nur bei 42 Prozent von Ihnen der vereinbarte Stundensatz und nur 35 Prozent der Arbeitenden wünschen sich tatsächlich so viel zu arbeiten.
  • Sich spontan einen Tag frei nehmen können 63 Prozent. Die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten, wird jedoch nur 14 Prozent der Beschäftigten geboten.

Den kompletten Report (13-seitig) können Sie sich auf den Seiten des Anbieters kostenfrei herunterladen (PDF-Format).

Engagement Index Deutschland 2014

Dem seit 2001 jährlich erscheinenden Engagement Index Deutschland der Gallup GmbH lieferte auch im Jahr 2014 wieder Ergebnisse zum Grad der emotionalen Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Insgesamt wurden 2.034 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren mittels Telefoninterviews befragt.

Die befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurden hierfür in drei Kategorien eingeteilt:

  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit hoher emotionaler Bindung
  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit geringer emotionaler Bindung
  • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne emotionale Bindung

Schwerpunkt der Befragung 2014 war dabei die Führungskraft und deren Einfluss auf die emotionale Mitarbeiterbindung. Ergebnis sind die sogenannten „drei Z für hervorragende Führung“:

  • Zugänglichkeit: Führungskräfte sind jederzeit ansprechbar, auch bei Themen außerhalb des Arbeitsumfeldes.
  • Zuständigkeit: Führungskräfte wissen um die Aufgaben und Projekte ihrer Mitarbeitenden und erkennen deren Verantwortung und Leistung an.
  • Zielorientierung: Führungskräfte unterstützen ihre Mitarbeitenden bei der Priorisierung und Festlegung von Leistungszielen anhand ihrer Stärken.

Als Folgen mangelhafter Führung und einer somit geringen bis fehlenden emotionalen Bindung werden unter anderem weniger Spaß bei der Arbeit und ein erhöhtes Burn-Out-Risiko genannt. Weiterhin erhöht sich die Anzahl der Fehltage sowie die Wechselbereitschaft in Form von aktiver oder passiver Suche nach einem neuen Job von emotional nicht gebundenen Mitarbeitenden.

Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie auf der Seite des Anbieters kostenlos zum Download im PDF-Format.

2012

Ein Entweder-oder: Familie und Karriere

Eine Studie "Beschäftigte zwischen Karriereambitionen und Familienorientierung" des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, die auf einer Befragung von Erwerbstätigen durch das Bundesinstituts für Berufsbildung sowie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin basiert, geht auf die Prioritätensetzungen innerhalb einer Familie ein, wenn es darum geht, Karriere zu machen.

Das zentrale der Ergebnisse der Studie besagt, dass nur jede dritte Frau Karriere machen möchte, jedoch fast jeder zweite Mann. Dabei räumen Jüngere ihrem beruflichen Aufstieg einen deutlich höheren Stellenwert ein als Ältere.

Ein möglicher Grund für diese Erkenntnis, ist die Wertschätzung der Zeit mit der Familie. So wünschen sich mehr als neun von zehn Angestellten genügend Zeit mit ihrer Familie. Das Problem besteht darin, dass Beruf und Familie in zeitlicher Konkurrenz zueinander stehen. Insbesondere im Alter von 30 bis 40 reduzieren Frauen ihre Wochenarbeitszeit oder pausieren in Hinblick auf die Familiengründung.

Hinderlich, um die beiden Lebensfelder aufeinander zuzubewegen, wirken zusätzlich die Unflexibilität von Kindergärten und Schulen, welche zum Beispiel mit länger andauernden Meeting konkurrieren müssen.

Der Mehrwert der Analyse für Personaler liegt in der Betrachtung der Generationsunterschiede. So hat sich zum einen die Familienplanung um einige Jahre nach hinten verschoben und die jüngeren Generationen legen verstärkt Wert neben der Familie trotzdem eine Karriere ansteuern zu können. Vor allem der Führungskräftenachwuchs ist dafür bereit in den ersten Jahren, zeitlich engagierten zu agieren, um die erforderlichen Qualifikationen zu erlangen.

Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass, wenn eine Entscheidung in Bezug auf die Karriereorientierung getroffen wurde, keine Unterschiede in der Zufriedenheit der Karriereorientierten oder zum Beispiel fachlich Orientierten erkennbar sind.

Die Pressemitteilung "Ein Entweder-oder" (3 Seiten im PDF-Format) finden Sie auf den Seiten des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln sowie den Analysebericht "Beschäftigte zwischen Karriereambitionen und Familienorientierung".

HR-Report 2012/2013

Der HR-Report 2012/2013 wurde von der Hays AG in Kooperation mit dem Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) durchgeführt. An der Online-Befragung nahmen insgesamt 714 Entscheider aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. 57 Prozent der Entscheider stammen aus mittelständischen Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern, 43 Prozent aus Großunternehmen.

Der Schwerpunkt des Reports liegt im Jahr 2012 auf dem Thema Mitarbeiterbindung.

Allgemeine Ergebnisse:

  • Bei der Förderung für eine lebenslange Beschäftigungsfähigkeit gibt es länderübergreifend und unternehmensgrößenunabhängig eine breite Einsicht in die Notwendigkeit, Mitarbeiter fit und leistungsfähig zu halten.
  • Der Anteil der Betriebe, die auf der Suche nach neuen Beschäftigten sind, ist hoch; die Schwierigkeiten, auf die sie bei der Rekrutierung von gut qualifizierten Mitarbeitern stoßen, scheinen sich seit 2011 noch verschärft zu haben.
  • Den Beschäftigten eine ausgewogene Work-Life-Balance zu ermöglichen, erkennen die Entscheider durchaus als eine zentrale Themenstellung an
  • In der praktischen Umsetzung ist jedoch festzustellen, dass die vorhandenen Maßnahmen den Mitarbeitenden nicht ausreichend bekannt sind und das Maßnahmenspektrum noch immer vergleichsweise
    eingeschränkt ist.
  • Dies gilt auch im Hinblick auf die Frauenförderung, bei der offenbar sowohl ein Erkenntnis- als auch ein Umsetzungsproblem besteht.

Ergebnisse zum Schwerpunktthema:

  • Die fünf besten Instrumente zur Mitarbeiterbindung sind laut den Befragten ein gutes Betriebsklima (93 Prozent), eine marktgerechte Entlohnung (77 Prozent), eine gute Reputation (76 Prozent), flexible Arbeitszeitmodelle (74 Prozent) sowie Beschäftigungssicherheit (71 Prozent).
  • Die tatsächlich am meisten umgesetzten Instrumente sind betriebliche Altersvorsorge (74 Prozent), flexible Arbeitszeitmodelle (70 Prozent), Maßnahmen für ein gutes Betriebsklima (70 Prozent), marktgerechte Entlohnung (69 Prozent) sowie Förder- und Entwicklungsprogramme (61 Prozent)

Die vollständige Studie (24 Seiten im PDF-Format) finden Sie zum kostenfreien Herunterladen auf den Seiten des Anbieters.

Engagement Index Deutschland 2012

Auch im Jahr 2012 hat die Gallup GmbH wieder den Engagement Index Deutschland veröffentlicht. Mittels computergestützter Telefoninterviews wurden 2.198 zufällig ausgewählte deutsche Arbeitnehmer ab 18 Jahren befragt.

Einige Ergebnisse:

Arbeitnehmerzufriedenheit/-zuversicht

  • Auf einer Skala von 1 bis 10 liegt die Lebenszufriedenheit der Arbeitnehmer im Schnitt bei 6,8.
  • 91 Prozent der Befragten sind zufrieden mit ihrem Beruf.
  • 77 Prozent der Studienteilnehmenden beschreiben ihren Beruf als die ideale Tätigkeit.
  • Somit halten lediglich 23 Prozent ihre Tätigkeit für nicht ideal.
  • Über 70 Prozent der Befragten sind bezüglich der finanziellen Zukunft Ihres Unternehmens sehr zuversichtlich.
  • Rund 60 Prozent der befragten Arbeitnehmer/innen sind mit ihrer Bezahlung zufrieden.

Bindung zum Unternehmen

  • Nur 15 von 100 Arbeitnehmern weisen eine hohe emotionale Bindung zu ihrem Unternehmen auf.
  • 61 von 100 Arbeitnehmern haben nur eine geringe und 24 von 100 sogar keine emotionale Bindung zum Unternehmen.
  • 80 Prozent der Studienteilnehmenden gehen mehr oder weniger davon aus, dass ihr Unternehmen sind für ihr Wohlbefinden interessiert.
  • Es zeigt sich, dass ein partnerschaftliches, anstatt eines strikt hierarchischen Verhältnisses zu Vorgesetzten positive Effekte auf die emotionale Bindung zum eigenen Unternehmen hat.

Alle Ergebnisse im Detail finden Sie in der vollständigen Studie (47 Seiten im PDF-Format), die auf den Seiten des Anbieters zum kostenfreien Herunterladen zur Verfügung gestellt wird.

Studie: Mitarbeiterbindung 2.0

Die Studie Mitarbeiterbindung 2.0 wurde von prima human ressources von Juni bis August 2012 durchgeführt. Befragt wurden zu über 90 Prozent Geschäftsführer/innen, Personalleiter/innen und andere Führungskräfte aus nationalen und internationalen Unternehmen verschiedener Größen und Branchen, die mindestens 15 Jahren Berufserfahrung vorweisen.

Ergebnisse:

  • Der Großteil der Befragten schätzt Mitarbeiterbindung als sehr wichtig (67,8 Prozent) oder als eher wichtig (28,3 Prozent) für ihr Unternehmen ein.
  • Nur insgesamt 4 Prozent der Befragten halten das Thema für eher oder völlig unwichtig.
  • Als wichtigstes Kriterium für Mitarbeiterbindung wird bei den Befragten die berufliche Qualifikation (53,6 Prozent) gesehen, gefolgt von der Funktion (34 Prozent) und dem Alter (12,4 Prozent) des Mitarbeiters bzw. der Mitarbeiterin.
  • Die Altersgruppe der 30- bis 40-Jährigen ist den Befragten in diesem Zusammenhang mit 39,4 Prozent am wichtigsten.
  • In Bezug auf die Funktion sind es vor allem die Experten/innen und Spezialisten/innen (28 Prozent) die neben den Führungsnachwuchskräften (24,9 Prozent) und den Führungskräften (21,8 Prozent) durch entsprechende Maßnahmen gebunden werden sollen.
  • Als Faktoren der Mitarbeiterbindung nannten die Befragten unter anderem Anerkennung (17,1 Prozent), interessante Aufgaben (15 Prozent),  Herausforderungen (14,3 Prozent) sowie Führung und Kultur (14,1 Prozent).

Die vollständige Studie (20 Seiten im PDF-Format) mit allen Ergebnissen finden Sie zum kostenfreien Herunterladen auf den Seiten des Anbieters.

2010

Global Workforce Studie 2010

In regelmäßigen Abständen befragt Towers Watson weltweit Arbeitnehmernde nach Engagement und Motivation am Arbeitsplatz. Die Global Workforce Studie 2010 basiert auf Angaben von rund 20.000 Arbeitnehmenden aus 27 Ländern.

Ergebnisse:

  • 67 Prozent der aus Deutschland befragten Arbeitnehmenden sind hoch bzw. moderat motiviert. Das Agieren der Unternehmensleitung und der Führungskräfte sowie HR-Programme beeinflussen die Motivation.
  • Die Hälfte der befragten Arbeitnehmenden aus Deutschland steht loyal zum Arbeitgeber und verfolgt aktuell keine Wechselabsichten. Ein Drittel würde jedoch einen Arbeitgeberwechsel in Betracht ziehen, wenn ein entsprechendes Angebot vorliegt. Die Wechselbereitschaft wird insbesondere durch das Verhalten des Top-Managements beeinflusst.
  • 45 Prozent der Befragten erleben eine entsprechende Würdigung ihrer Leistung durch ihre Vorgesetzten. 41 Prozent schätzen die Vergütungsentscheidungen ihrer Vorgesetzten als fair ein.

Diese und weitere Ergebnisse der Studie können Sie in einer Zusammenfassung (sechs Seiten im PDF-Format) nachlesen, die auf den Seiten des Anbieters kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.

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