Gesundheitsmanagement
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Studien Gesundheitsmanagement

Themen wie Gesunde Führung, Erholungsmaßnahmen, Stressfaktoren oder Langzeiterkrankungen werden in den Studien zum Gesundheitsmanagement aufgegriffen und untersucht. Dabei werden vor allem Ursachen betrachtet und Wege zur Vermeidung gesundheitsschädigender Faktoren aufgezeigt.

2020

Studie: Work-Life-Balance im Homeoffice

Im Januar 2020 veröffentlichte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung die Studie mit dem Titel „Work-Life-Balance im Homeoffice: Was kann der Betrieb tun?“. Auf der Datengrundlage des „Linked Personal Panels“ (LPP) wurden Vereinbarkeitserfahrungen von 375 Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen mit einer Homeoffice Option quantitativ ermittelt und mit Ergebnissen anderer Studien zum selben Thema verknüpft.

Die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:

  • 52 Prozent der Beschäftigten berichten, dass dank Homeoffice die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Privatleben verbessert wird.
  • Allerdings geben auch knapp 50 Prozent der Beschäftigten an, dass die Grenze zwischen Arbeit und
    Freizeit durch Homeoffice verschwimmt.
  • Zur Förderung der Vereinbarkeit sollten Betriebe Homeoffice als ein Vereinbarkeitsinstrument integrieren, das Bestandteil der vertraglichen Arbeitszeit ist.
  • Des Weiteren stärken Homeoffice Angebote nicht nur das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgebenden und Beschäftigten, sondern fördern auch die Leistungsbereitschaft von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen.
  • 53 Prozent der Beschäftigten hätten ausschließlich positive Vereinbarkeitserfahrungen gemacht, solange sie die Option hatten ganze Tage im Homeoffice zu verbringen.

Weitere Informationen rund um das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf dank Homeoffice finden Sie hier (16 Seiten im PDF-Format).

Studie: #whatsnext2020

Unter dem Hashtag #whatsnext2020 veröffentlichte das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse sowie der Haufe-Group die Studie „Erfolgsfaktoren für gesundes Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“.  In dieser wurden 1.190 Verantwortliche aus Wirtschaftsunternehmen und des Öffentlichen Dienstes befragt. Untersucht wurde der Status Quo des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im Zuge der digitalen Transformation, welche durch die Corona-Krise bedingt 2020 einen weiteren Schub erhielt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • In knapp jedem achten Unternehmen gibt es bislang keine Gesundheitsförderungsangebote.
  • Fast ein Viertel der befragten Unternehmen verfügen über ein ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement.
  • Größere Unternehmen verfügen häufiger über ein (ganzheitliches) Gesundheitsmanagement.
  • Für mehr als ein Drittel ist BGM in Krisenzeiten wichtiger als je zuvor.
  • Über 85 Prozent geben an, dass Datenschutz eine sehr große Bedeutung hat.

Die gesamten Studieninhalte finden Sie hier auf der Seite des Anbieters. (71 Seiten im PDF-Format)

DAK-Sonderanalyse

Die Digitalisierung eröffnet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, wie zum Beispiel das ortsunabhängige Arbeiten beziehungsweise das Homeoffice. Die Corona-Pandemie hat den Wandel in diese Richtung beschleunigt und so nicht nur negative Veränderungen mit sich gebracht. Das zeigt die DAK-Sonderanalyse, welche sich mit den Gesundheitsaspekten und der Work-Life-Balance in der Corona-Krise beschäftigt.

Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  • Die Einstellung der Arbeitgeber zum Thema Homeoffice hat sich geändert, so hat sich die Anzahl der fast täglich von Zuhause arbeitenden Mitarbeitenden fast verdreifacht.
  • Vorteile des Trends zum Homeoffice haben sowohl Unternehmen als auch deren Mitarbeitende – durch die steigende Arbeitszufriedenheit und eine erhöhte Work-Life-Balance steigt auch die Produktivität am Arbeitsplatz.
  • Positive Effekte sind auch in Bezug auf die psychische Gesundheit und das jeweilige Stresserleben zu erkennen.
  • Digitalisierung ist ein Schlagwort, dass durch die Corona-Krise an Bedeutung gewonnen hat und in vielen Firmen einen besonderen Schub erhalten hat.

Weitere interessante Ergebnisse zu den positiven Effekten der Krisensituation in Bezug auf verschiedene Gesundheitsaspekte finden sie hier.  

Stress am Arbeitsplatz

Stress - seinen Ursprung hat dieses Wort in „stringere“, was so viel bedeutet wie „zusammendrücken“. Und so fühlen sich wohl auch viele Menschen, die unter Stress leiden. Da die negativen Auswirkungen dieses Phänomens vielfältig sind und die aktuelle Corona-Krise als ein weiterer Stresstest gesehen werden kann, hat StepStone zentrale Faktoren untersucht, die Stress vorbeugen oder verursachen können. In dieser überblickartigen Betrachtung verschiedenster Studienergebnisse werden Anti-Stressfaktoren herausgestellt, um den aktuellen Entwicklungen entgegenzuwirken, da sich bereits jeder Zweite in Deutschland gestresst fühlt.

Hier einige interessante Ergebnisse im Überblick:

  • Erfolgreiche Zusammenarbeit – Funktionierendes Teamwork ist ein deutlicher Anti-Stress-Faktor. 90 Prozent der Beschäftigten gaben an, lieber mit Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten, die sie mögen.
  • Gute Führung – Inspiration, Sicherheit und eine klare Richtung durch die Führungskraft helfen den Beschäftigten, anstehende Aufgaben zu bewältigen. Ist dies nicht der Fall, steigt der Stress.
  • Flexibilität – Die steigende Komplexität der Arbeitswelt fordert eine erhöhte Flexibilität. Eine entsprechende Unternehmenskultur und gelungene Work-Life-Balance sind für 75 Prozent der Mitarbeitenden entscheidende Faktoren, bei ihrem Arbeitgeber zu bleiben.
  • Sinn und Flow – Stress muss nicht negativ sein. So wollen 91 Prozent wirklich etwas getan haben, wenn sie in den Feierabend gehen. Sie streben nach dem sogenannten Flow-Moment, positivem Stress der motivierend wirkt.

Weitere Ergebnisse und Anregungen zum Thema Stress finden Sie hier.

Arbeiten in Zeiten von Corona - Emotionen im Vergleich

Ganz unterschiedliche Fragen, Sorgen und Ängste bedrücken sowohl die Unternehmen als auch ihre Mitarbeitenden gegenwärtig. Das Zusammenarbeiten über mehrere Orte hinweg oder sogar zeitunabhängig hat in Zeiten der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen und der Arbeitsalltag hat sich verändert. Wie reagieren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unterschiedlichen Ländern auf diese Änderungen und andere Maßnahmen, die mit der Krise einhergehen?

StepStone und Totaljobs haben über 8.000 Menschen in Deutschland und Großbritannien befragt, um herauszufinden, ob und wie sich die Emotionen in Verbindung mit der Arbeit in Zeiten von Corona in den beiden Ländern unterscheiden.

Das sind die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • In Deutschland bildet die Arbeit einen wichtigen sozialen Faktor, gerade in Krisenzeiten. So erkunden sich Kolleginnen und Kollegen häufiger nach dem Wohlbefinden des anderen, tauschen sich aus oder senden sogenannte Memes. Was in Deutschland fester Bestandteil der digitalen Zusammenarbeit ist, spielt in England eine viel geringere Rolle.
  • Menschen, die in Deutschland im Homeoffice tätig sind, fühlen sich insgesamt produktiver und engagierter als ihre Kolleginnen und Kollegen in Großbritannien. Über ein Drittel der Briten ist der Umfrage zufolge gelangweilt. In Deutschland ist der Wert mit knapp über 20 Prozent deutlich geringer.
  • Nichtsdestotrotz überwiegt in beiden Ländern die Freude an den Arbeitsplatz zurückzukehren deutlich.
  • Auch in Bezug auf Kommunikation ist das Ergebnis ähnlich: jeweils 34 Prozent erklärten, dass sie mehr und zudem auch neue Kommunikationskanäle seit Ausbruch der Krise nutzen.

Weitere interessante Ergebnisse zu Unterschieden und Gemeinsamkeiten im Zusammenhang mit dem Arbeiten während Corona in den beiden größten Volkswirtschaften Europas finden Sie hier.

2019

BARMER - Gesundheitsreport 2019

Die BARMER Versicherung hat im Jahr 2019 ihren Gesundheitsreport 2019 mit dem Schwerpunkt Schlafstörungen veröffentlicht.

Mehr als eine Million erwerbstätige Deutsche erhielten 2017 die Diagnose Ein- und Durchschlafstörung. Ausgehend von einer weit höheren Dunkelziffer und einer steigenden Tendenz, werden die Auswirkungen von Schlafstörungen auf Fehlzeiten und die Produktivität am Arbeitsplatz beleuchtet.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Erwerbstätige mit diagnostizierter Ein- und Durchschlafstörung waren mit durchschnittlich 56 Fehltagen im Jahr 2017 im Vergleich zu gesunden Kolleginnen und Kollegen 36 Tage länger arbeitsunfähig.
  • Die Diagnosehäufigkeit steigt mit zunehmender Bevölkerungsdichte der Wohnregion.
  • Erwerbstätige in den neuen Bundesländern sind weniger betroffen als Personen aus den alten Bundesländern.
  • Arbeitnehmer im Schichtbetrieb sind häufiger betroffen als Erwerbstätige mit regelmäßigen Arbeitszeiten.

Die kompletten Studienergebnisse finden Sie hier. (257 Seiten im PDF-Format)

DAK - Gesundheitsreport 2019

Die DAK - Gesundheit erstellte auch in diesem Jahr einen Gesundheitsreport. Im Mittelpunkt der Analyse standen dabei die Themen „Arbeitsunfähigkeit“ und „Suchterkrankung“. Die empirische Befragung berücksichtige alle Personen, die 2018 aktiv erwerbstätig und wenigstens einen Tag lang Mitglied der DAK- Gesundheit waren. An der Studie nahmen für das Berichtsjahr 2018 ungefähr 2,5 Mio. Probanden teil, davon waren 46 Prozent Männer und 54 Prozent Frauen.  Die DAK- Gesundheit wird bei Arbeitsunfähigkeit, sowie Arbeitsausfall über den Gesundheitszustand ihrer Klienten informiert.

Auf dieser Basis ergaben sich folgende Ergebnisse:

  • Der Krankenstand erhöhte sich zum Vorjahr um 0,1 Prozent auf 4,2 Prozent.
  • Im Durchschnitt fallen die Befragten 12,6 Tage in ihrem Beruf aus.
  • Die häufigsten Erkrankungen waren Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, Atemwegserkrankungen und psychische Erkrankungen.
  • Bei Personen, die als psychisch krank gemeldet sind, konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang der Arbeitsunfähigkeitstage verzeichnet werden.

Alle Ergebnisse können im Detail noch einmal in der 252 Seiten umfassenden Studie nachgelesen werden, die direkt auf den Seiten der DAK-Gesundheit bereitsteht.

2018

Studie: TK Gesundheitsreport 2018

Im Zentrum des diesjährigen Gesundheitsreportes der Techniker Krankenkasse steht die Fragestellung „Fit oder fertig? Erwerbsbiografien in Deutschland“. Es wird empirisch belegt, wie häufig und aus welchen Gründen berufliche Tätigkeiten beendet oder unterbrochen werden. Im Gesundheitsreport wird darauf eingegangen, welche Beschäftigtengruppen dabei betroffen sind.

Die erhobenen Daten stammen von 5 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten oder arbeitslos gemeldeten Mitgliedern der Techniker Krankenkasse.

Zentrale Ergebnisse:

  • Im Jahr 2017 wurden 5,79 Millionen Arbeitsunfähigkeitsfälle und 77 Millionen Fehltage registriert: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Werte leicht gesunken.  
  • Auch die Arbeitsunfähigkeitsquote ist von 50,3 Prozent auf 49,2 Prozent gefallen.
  •  Der häufigste Grund für die Beendigung des Erwerbslebens bleibt das Erreichen der Regelaltersgrenze. Im Jahr 2017 lag diese bei 65,5 Jahren.
  •  Jede siebte Frau und jeder 20. Mann nahmen zwischen 2013 und 2017 Elternzeit oder Elterngeld in Anspruch. Die höchste Anzahl wurde hierbei im Alter von Anfang 20 verzeichnet.

Die ausführlichen Ergebnisse des Gesundheitsreports 2018 (96 Seiten, PDF-Format) erhalten Sie kostenfrei auf den Seiten der Techniker Krankenkasse.

2017

Studie: Gesund Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt

Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt. Daraus ergeben sich auch neue Anforderungen an die Betriebliche Gesundheitsförderung.

Die Studie #whatsnext – Gesund Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt aus dem Jahr 2017 nimmt sowohl den aktuellen Stand des betrieblichen Gesundheitsmanagements in Deutschland als auch zukünftige Handlungsfelder „unter die Lupe“.

An der Studie in Form einer Online-Befragung beteiligten sich 825 Organisationen (Wirtschaftsunternehmen sowie Einrichtungen des öffentlichen Dienstes).

Die Studie wurde in Kooperation der Studienpartner Techniker Krankenkasse, dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) sowie dem Personalmagazin der Haufe Gruppe durchgeführt.

Einige zentrale Ergebnisse:

  • Nur circa jede 6. befragte Organisation besitzt mehr als eine 100 Prozent-Stelle für die betriebliche Gesundheitsförderung. 35 Prozent müssen komplett auf personelle Ressourcen bei der Umsetzung der betrieblichen Gesundheitsförderung verzichten.
  • Als wichtigsten Faktor für die Förderung der Beschäftigtengesundheit stufen 88,3 Prozent der Befragten das Engagement der Führungskräfte ein.
  • Fast alle der befragten Verantwortlichen rechnen in den kommenden 5 Jahren mit einem gleichbleibenden (43 Prozent) oder wachsenden (40,4 Prozent) Budget für die betriebliche Gesundheitsförderung.
  • Entgegen häufiger Vermutungen setzen Unternehmen zunehmend auf ressourcenstärkende und nicht auf krankheitsvermeidende Maßnahmen. Daher sind Themen wie lebenslanges Lernen sowie Schlaf und Erholung besonders bedeutsam.
  • Neben den Bedürfnissen älterer Beschäftigter als zentrales Thema umfassen Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung vermehrt auch die Bedürfnisse von Auszubildenden, jungen Beschäftigten sowie Flüchtlingen und Beschäftigten mit Migrationshintergrund.

Die vollständige Studie (56 Seiten, PDF-Format) erhalten Sie kostenfrei auf der Anbieterseite.

2016

Entspann dich Deutschland - TK-Stressstudie 2016

Die Themen Stress und Burnout sind schon seit einigen Jahren keine Tabu-Themen mehr. Aber reden wir heutzutage nur offener über diese Sachverhalte oder ist die öffentliche Diskussion tatsächlich aktueller Relevanz geschuldet? Die Studie „Entspann dich Deutschland – TK-Stressstudie 2016“ analysiert zum dritten Mal den Umgang der Deutschen mit Stress und die Möglichkeiten einer gesunden Gestaltung des Alltags in Beruf und Freizeit.

1.200 Personen ab 18 Jahren befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa für die Studie der Techniker Krankenkasse im Juni und Juli 2016.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • 61 Prozent der Befragten fühlen sich manchmal bis häufig gestresst und ebenso viel Prozent beklagen eine Steigerung des Stresspegels in den vergangenen drei Jahren. 
  • Arbeit ist der Stressfaktor Nummer eins, jedoch können den verschiedenen Lebensphasen die größten Stressauslöser zugeordnet werden:

Beruf (18- bis 29-Jährige),

Kinder (30- bis 39-Jährige),

private Konflikte (40- bis 49-Jährige)

schwere Krankheit eines Nahestehenden (50- bis 59-Jährige) und

die Pflege eines Angehörigen (60- bis 69-Jährige).

  • Dem Stress begegnen die meisten Befragten mit einer „Durchhalte-Strategie“ und der Entspannung beispielsweise durch Hobbies, Faulenzen sowie Freunde und Familie.
  • Die digitale Transformation und die einhergehende „Always on“-Mentalität wirken sich negativ auf das Stressempfinden der Befragten aus.
  • Stress korreliert nicht nur mit seelischen Problemen sondern auch mit Resultaten wie Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Diese und weitere Ergebnisse stehen Ihnen kostenfrei in der Studie (56 Seiten, PDF-Format) auf der Homepage der Techniker Krankenkasse zur Verfügung.

Studie: Gesunde Führung

Im Rahmen der Mindful-Leadership Konferenz hat sich die Universität Witten/Herdecke dem Thema „gesunde Führung“ gewidmet. Achtsamkeit wird auch im Unternehmenskontext stets wichtiger, diese Entwicklung wirkt sich auch auf die Führungsstile aus. Gesunde Führung ist für die Mitarbeitenden mit positiven Effekten verbunden und wirkt sich somit auf das Klima des gesamten Unternehmens aus.

Doch welche Bedingungen sind für einen gesunden Führungsstil erforderlich und inwiefern ist diese Führungsart bereits in den Unternehmensalltag eingebunden?

Die Studie beleuchtet diese Aspekte und beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand der Forschung.

An der Befragung nahmen 211 Führungskräfte aus verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen teil. Die Daten wurden im März 2016 mittels einer Onlinebefragung erhoben.

Wichtige Studienergebnisse:

  • 44 Prozent der Befragten verbinden das Wort „Wertschätzung“ mit gesunder Führung.
  • Gesunde Führung wird in den Betrieben bereits gelebt, wobei die Führungskräfte in der Mitarbeiterführung besser abschneiden als in der Selbstführung
  • Voraussetzungen für eine gesunde Führung können sowohl auf Unternehmensseite als auch auf Seite der Führungskräfte geschaffen werden.
  • Eine positive Gesundheitskultur hängt gleichermaßen mit gesundheitsförderlicher Selbst- als auch Mitarbeiterführung zusammen.

Diese und weitere Ergebnisse der Studie stehen auf der Seite der Mindful-Leadership Konferenz zum kostenfreien Download bereit.

TK-Gesundheitsreport 2016

Der Gesundheitsreport 2016 der Techniker Krankenkasse analysiert die gesundheitliche Situation der Beschäftigten in Deutschland. Im Mittelpunkt der Umfrage stand in diesem Jahr vor allem die Generation der 30- bis 44-jährigen Beschäftigten, für die die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf ein zentrales Thema ist.

Das Schwerpunktthema Gesundheit zwischen Beruf und Familie zeigt auf wie herausfordernd es sein kann, sowohl dem Berufs- als auch dem Familienleben gerecht zu werden. Nicht selten führt der Versuch die beiden Bereiche in Einklang zu bringen zu gesundheitlichen Belastungen.

Für den jährlich erscheinenden Report wurden routinemäßig erfasste anonymisierte Daten von aktuell 4,6 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und arbeitslosen TK-Mitgliedern herangezogen.

Zentrale Ergebnisse:

  • Psychische Störungen, Atemwegserkrankungen, Krankheiten des Bewegungsapparats sowie Verletzungen sind vor allem für den Krankenstand verantwortlich.
  • Erkrankungsbedingte Fehlzeiten variieren stark zwischen den Bundesländern (12,8 beziehungsweise 13,4 Fehltage in Baden-Württemberg und Bayern aber 19,1 beziehungsweise 19,5 Fehltage in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern).
  • Die traditionelle Familienkonstellation „berufstätiger Mann mit Ehefrau ohne relevantes eigenes Einkommen“ ist heutzutage im mittleren Erwerbsalter nur noch relativ selten anzutreffen.
  • 19,5 Prozent der Beschäftigten im mittleren Alter gingen einer befristeten Beschäftigung nach.
  • Männer schränken ihre Berufstätigkeit nur relativ selten für die Kinderbetreuung ein.
  • Fehlzeiten aufgrund psychischer Störungen lagen bei Frauen im mittleren Erwerbsalter mit 3,02 Tagen deutlich höher als bei Männern mit 1,74 Tagen.

Den gesamten Gesundheitsreport (192 Seiten im PDF-Format) mit allen weiteren Ergebnissen steht auf der Webseite der Techniker Krankenkasse zum kostenfreien Download bereit.

Studie: Betriebliches Gesundheitsmanagement 2016

Die Studie „Betriebliches Gesundheitsmanagement 2016“, die im Auftrag der pronovaBKK durchgeführt wurde, zeigt, dass sich deutsche Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Ihrem Job zunehmend gestresst fühlen. Durch die Belastung und das hohe Stresslevel wird die Gesundheit häufig vernachlässigt. Aus diesem Grund ist die Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz ein zentrales Thema.

In einer Online-Befragung wurden 1660 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen befragt.

Ergebnisse der Befragung:

  • 65 Prozent der Befragten steht ein Angebot zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge zur Verfügung.
  • Die Top-3-Angebote der Gesundheitsförderung sind: Allgemeine Gesundheitsprüfung durch den Betriebsarzt (29 Prozent), Kantine mit gesundem Essen (27 Prozent) und Augenuntersuchungen (22 Prozent).
  • Vor allem größere Unternehmen (501 bis 1.000plus Mitarbeitende) stellen ein Angebot zur Gesundheitsförderung zur Verfügung.
  • 85 Prozent der Befragten nutzt mindestens ein Angebot der Gesundheitsförderung.
  • Das beliebteste Angebot ist der Obstkorb (81 Prozent) gefolgt von der Kantine mit gesundem Essen (70 Prozent).
  • Ständiger Termindruck (38 Prozent), schlechtes Arbeitsklima (37 Prozent) und emotionaler Stress (36 Prozent) führen zu einer besonders hohen Belastung am Arbeitsplatz.

Die gesamten Ergebnisse der Studie (102 Seiten im PDF-Format) stehen auf der Webseite der pronovaBKK zum kostenfreien Download bereit.

Ebenfalls zu finden sind zwei Infografiken, welche auf die Potenziale des betrieblichen Gesundheitsmanagements verweisen und nochmals die Hauptursachen und deren Folgen sowie Erholungsmaßnahmen aufzeigen.

2015

DGB-Report 2015 - Schwerpunkt: Ursachen der Arbeitshetze

Der DGB-Index „Gute Arbeit“ ermittelte die Arbeitsbedingungen von rund 4900 Beschäftigten. Hierbei werden die Arbeitnehmenden jährlich zu den Themen: Belastungssituation, Ausstattung der Ressourcen, Einkommensbewertung und Arbeitsplatzsicherheit befragt. In diesem Jahr wurden die Beschäftigten gebeten auch die Ursachen von arbeitsbedingtem Zeitdruck einzuschätzen und zu beurteilen.

Zentrale Ergebnisse:

  • 65 Prozent der Befragten empfinden einen hohen Zeit- und Termindruck aufgrund von gleichzeitig zu bearbeitenden Vorgängen und Projekten.
  • 63 Prozent sehen eine zu knappe Personalbemessung als Grund für hohen Zeit- und Termindruck.
  • 32 Prozent der Beschäftigten gaben an ihre Pause häufig zu verkürzen oder sogar ganz ausfallen zu lassen.
  • Eine hohe persönliche Wertschätzung von ihrem Vorgesetzten erfahren 50 Prozent der Befragten. 18 Prozent der Befragten empfinden die persönliche Wertschätzung sogar in sehr hohem Maß.
  • 47 Prozent der Beschäftigten arbeitete an fünf oder mehr Tagen im Jahr obwohl sie sich richtig krank gefühlt haben.

Den vollständigen DGB-Index (13 Seiten im PDF-Format) mit allen weiteren Ergebnissen und Infografiken können Sie auf den Seiten des Deutschen Gewerkschaftsbunds kostenfrei herunterladen.

Mercer-Studie: Stressfaktor Smartphone 2015

Sind auch Sie 24 Stunden am Tag über Ihr (Dienst-)Handy für Ihre Kunden erreichbar? – dann wird Sie die Studie "Stressfaktor Smartphone" interessieren! Das Beratungsunternehmen Mercer befragte in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München und der Fachhochschule Rosenheim zu diesem Thema mehr als 150 Führungskräfte in Deutschland.

Das zentrale Ergebnis war: 99 Prozent der deutschen Führungskräfte sind außerhalb der regulären Arbeitszeit beruflich erreichbar und 90 Prozent sind weiterhin auch im Urlaub geschäftlich zu erreichen. Jedoch fühlen sich neun von zehn der befragten Führungskräfte durch ihr Smartphone und die damit verbundene unbeschränkte Erreichbarkeit gestresst.

Die Studie wurde bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Im Vergleich zu den Ergebnissen aus dem Jahr 2012 konnten folgende Änderungen im Nutzungsverhalten erkannt werden:

81 Prozent der Führungskräfte nutzen ein und dasselbe Smartphone für berufliche und private Zwecke. In der ersten Studie waren es 70 Prozent. Dies hat zur Folge, dass das Smartphone nach Feierabend nicht ausgeschaltet wird, wie es bei zwei Smartphones möglich wäre. Somit findet eine Entgrenzung von Arbeits- und Privatleben statt, was zur einer verkürzten Regenerationszeit und weiteren unerwünschten Folgen führt.

Auf Basis dieser Erkenntnis wirft die Studie die Frage der rechtlichen Aspekte in Bezug auf die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit vom Arbeitsnehmer auf.

Die Studie zeigt jedoch nicht nur die schlechten Seiten des Smartphones im Arbeitsalltag auf: So ist das Medium mittlerweile ein fester Bestandteil der Berufswelt auf das der Arbeitnehmer, insbesondere Führungskräfte, nicht mehr verzichten wollen. So bringt das Smartphone mehr Flexibilität und Mobilität und kann zudem auch zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie beitragen.

Die Quintessenz der Studie ist letztendlich, dass Unternehmen und Mitarbeitende verbindliche Regeln für den Umgang mit Smartphones einführen und gezielt Aufklärung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement betreiben sollten.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienergebnisse sendet Ihnen Mercer auf Anfrage zu. Zudem können Sie die Pressemitteilung zu der Studie auf den Seiten des Anbieters einsehen.

2014

Global 50 Remuneration Planning Report: Work-Life-Balance

Die Tower-Watson-Studie "Global 50 Remuneration Planning Report" beantwortet die Frage: Welchen Arbeitnehmern wird die beste Work-Life-Balance geboten? - Die Antwort lautet: den deutschen Arbeitnehmern! Die Studie enthält die neusten Lohn- und Bonus-Informationen für 50 Schlüsselpositionen in 58 Ländern weltweit und ermöglicht so einen länderübergreifenden Vergleich.

Die zentralen Ergebnisse der Studie sind:

  • Die deutschen Facharbeiter und Arbeitnehmer im mittleren Management landen im Ländervergleich sowohl beim Gehalt  als auch bei den arbeitsfreien Tagen auf den vordersten Plätzen.
  • So verdient ein Facharbeiter in Deutschland in den Median 51.565 Euro. Damit liegen sie auf dem fünften Platz nach der Schweiz, Dänemark, Luxemburg und Norwegen. Noch besser scheiden die Arbeitnehmer im mittleren Management ab, welche einen Grundgehalt im Median in Höhe von 98.656 Euro erhalten und damit auf dem dritten Platz landen.
  • Neben den guten Gehaltschancen punktet Deutschland auch mit den Urlaubstagen. So haben nach der Studie deutsche Arbeitnehmer im Schnitt jährlich 39 arbeitsfreie Tage (inklusive der gesetzlichen Feiertage). Mehr arbeitsfreie Tage gibt es nur in Russland, Finnland, Frankreich und Spanien.
  • Setzt man den Gehalt und die Urlaubstage ins Verhältnis gehen die deutschen Arbeitnehmer als Spitzenreiter hervor.

Die Pressemitteilung "Deutschland ist europäischer Spitzenreiter bei Work-Life-Balance" vom 31. März 2015 finden Sie auf den Seiten des Anbieters.

Rewarding and sustainable health-promoting leadership (2014)

Wissenschaftler aus Deutschland, Schweden und Finnland befragten, im Rahmen des Projektes ReSuLead, ab dem Jahr 2011/2012 1.006 Beschäftigten und 131 Führungskräfte in den drei Ländern über einen Abstand von 22 Monaten. Innerhalb der Studie „Rewarding and sustainable health-promoting leadership“ absolvierten die Teilnehmenden zwischen der ersten und zweiten Befragung ein Training zur gesundheitsbewussten Führung.

Das Ziel der Studie war es, kausale Zusammenhänge zwischen dem Führungsverhalten und der Gesundheit der Geführten aufzudecken. Als Ergebnis konnte ein klarer Zusammenhang definiert werden.

Letztendlich erwies sich Führung als gesundheitsfördernd, wenn sie:

  • Den Untergebenen Freiräume zum selbstständigen Entscheiden ließ,
  • Mitarbeiter bei Entscheidungen einbezogen wurden,
  • Die Kollegen unterstützten oder
  • Mitarbeiter zum hoffnungsvollen und kreativen Denken anregte.

Die Studie beantwortet weiterhin folgende drei Fragen:

  • Welche Führungsverhaltensweisen wirken auf (welche) Gesundheitsindikatoren?
  • Hat das Führungsverhalten einen Einfluss auf die Ausprägung der Tätigkeitsanaforderungen der Beschäftigten?
  • Über welche Prozesse werden die postulierten Wirkungen des Führungsverhaltens auf die Gesundheit erreicht? Welche Rolle kommt dabei den Merkmalen der Arbeitsaufgabe zu?

Wenn Sie mehr über die Antworten auf unter anderem die drei Fragen erfahren möchten, können Sie hier den Ergebnisbericht der Studie, erstellt von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kostenfrei einsehen. Der Bericht gliedert sich in eine ca. 35 Seiten umfassende deutsche Zusammenfassung und 215-seitige englische Projektbeschreibung. (PDF-Format)

2012

Leadership is associated with lower levels of stress (2012)

Die Harvard University führten eine Umfrage bei Führungskräften und Mitarbeitenden durch, zu der Frage: Wie belastend empfinden Sie Ihren Arbeitsalltag? Innerhalb eines zweiten Teils der Studie wurde zudem die Konzentration des Stresshormons Cortisol mittels einer Speichelprobe bestimmt. An dem ersten Teil der Studie nahmen 216 Teilnehmer und an dem zweiten Teil 75 Führungskräfte teil.

Das Hauptergebnis der Studie war, dass die Führungskräfte, welche ein Unternehmen steuern, Verantwortung tragen und schnelle Entscheidungen treffen müssen, weniger gestresst sind, umso mehr sie das Gefühl von Kontrolle besitzen. So zeigen Menschen in Führungspositionen weniger Anzeichen von Stress als Angestellte.

Auch der zweite Teil der Studie belegt diese Erkenntnis. So liegt der Wert bei den Cortisolmessungen unter den Werten der Vergleichsgruppe.

Interessieren Sie sich für den Unterschied der Stresssituation und des Stressempfindens zwischen Führungskräften und Angestellten? – dann lesen Sie den 5-seitigen Artikel zur Studie auf den Zeiten der Online-Zeitschrift PNAS. (in englischer Sprache, PDF-Format)

Stressreport Deutschland 2012

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat den Stressreport Deutschland 2012 veröffentlicht. Durchgeführt wurde die Befragung durch TNS Infratest Sozialforschung. Im Zeitraum von März 2011 bis Oktober 2012 wurden rund 20.000 Erwerbstätige zu psychischen Anforderungen der Arbeitswelt befragt.

Ergebnisse:

Spitzenreiter der psychischen Anforderungen seit 2006 unverändert

  • 58 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Tätigkeit häufig die gleichzeitige Betreuung verschiedenartiger Aufgaben verlangt.
  • Dem Multitasking folgen starker Termin- und Leistungsdruck (52 Prozent), ständig wiederkehrende Arbeitsvorgänge (50 Prozent) sowie Störungen und Unterbrechungen bei der Arbeit (44 Prozent).

Entwicklung psychischer Anforderungen

  • Als belastend am Arbeitsplatz nehmen die Befragten vor allem das häufige Auftreten von starkem Termin- und Leistungsdruck (34 Prozent), Arbeitsunterbrechungen und Störungen (26 Prozent), Multitasking (17 Prozent) sowie Monotonie (9 Prozent) wahr.

Psychische Belastung auch in gewerblichen Branchen

  • Über 60 Prozent der Befragten aus der Informations- und Kommunikationsbranche und mehr als 50 Prozent aus dem Verkehr, der Lagerei sowie dem verarbeitenden Gewerbe sprechen ebenfalls von häufigen psychischen Anforderungen.

Hohes Maß an Ressourcen

  • 88 Prozent der Befragten erfahren am Arbeitsplatz eine gute Zusammenarbeit und fühlen sich am Arbeitsplatz als Teil einer Gemeinschaft (80 Prozent).
  • 80 Prozent der Erwerbstätigen erhalten Hilfe und Unterstützung von ihren Kollegen.
  • Von den Vorgesetzten erhalten hingegen 59 Prozent der Befragten häufig Unterstützung.
  • Die Erwerbstätigen haben häufig die Möglichkeit, ihre eigene Arbeit selbst zu planen und auch einzuteilen (67 Prozent).

Stressfaktoren und Ressourcen wirken zusammen

  • Von den Beschäftigten, die angeben körperlich und emotional erschöpft zu sein, arbeiten 70 Prozent häufig unter Stress,    d. h. unter häufigem und starkem Termin- und Leistungsdruck.
  • In der Gruppe, die sich weder körperlich noch emotional erschöpft fühlt, sind es nur 42 Prozent.

Die vollständige Studie mit allen Ergebnissen im Detail finden Sie auf den Seiten des Anbieters zum kostenfreien Herunterladen.

2011

BPtK Studie zur Arbeitsunfähigkeit

Die Studie zur Arbeitsunfähigkeit: Psychische Erkrankungen - keine Frage des Alters wurde von der Bundes Psychotherapeuten Kammer durchgeführt. Diverse namhafte Krankenkassen wurden in die Studie einbezogen.

Ergebnisse:

  • Deutsche Arbeitnehmende fehlen immer häufiger aufgrund von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz.
  • Inzwischen gehen rund zwölf Prozent aller Tage, die Arbeitnehmende krankgeschrieben sind, auf psychische Erkrankungen zurück.
  • 2009 entfielen auf 100 Versicherte durchschnittlich 6,4 Arbeitsunfähigkeitsfälle auf psychischer Erkrankungen.
  • Psychische Erkrankungen nehmen sowohl bei jungen als auch älteren Arbeitnehmenden zu.
  • Die Dauer der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen nimmt mit dem Alter zu.

Die vollständige Studie (21 Seiten im PDF-Format) mit allen Detailinformationen und Ergebnissen finden Sie auf den Seiten der BPtK oder unter folgendem Link.

2010

DGB-Index Gute Arbeit 2010

Der DGB-Index Gute Arbeit 2010 zeigt, wie Beschäftigte die Arbeitsbedingungen in Deutschland beurteilen. Befragungsschwerpunkte 2010 waren die Folgen der Weltwirtschaftskrise sowie das Thema Arbeitsintensivierung.

Ergebnisse:

  • 15 Prozent der Befragten beurteilten ihre Arbeitsbedingungen als gut. 52 Prozent stufen sie als mittelmäßig und 33 Prozent sogar als schlecht ein.
  • Bei Betrachtung der beurteilten Arbeitsdimensionen schneidet der Sinngehalt der Arbeit am positivsten ab. Einkommen und Aufstiegsmöglichkeiten werden am schlechtesten beurteilt.
  • In Unternehmen mit Belegschaftsvertretung fällt die Beurteilung der Arbeitsbedingungen leicht positiver aus (Index 60 zu 57).
  • Die Beurteilung der aktuellen Arbeitsbedingungen und die Einschätzung der zukünftigen Arbeitsfähigkeit stehen in einem positiven Zusammenhang, d. h. je besser die Arbeitsbedingungen eingeschätzt werden, desto mehr Arbeitnehmende glauben, ihre Gesundheit und Arbeitsfähigkeit bis zur Rente erhalten zu können.

Weitere interessante Ergebnisse können im Report (36 Seiten im PDF-Format) nachgelesen werden, der auf den Seiten des Anbieters kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.

2009

Führungskräfte-Studie 2009

Die Haufe Akademie hat in Zusammenarbeit mit der Hochschule Deggendorf die Führungskräfte-Studie 2009 durchgeführt. Diese fokussiert insbesondere die Themen Work-Life-Balance und Führungsverhalten, um daraus Maßnahmen zur Führungskräfteentwicklung abzuleiten.

Insgesamt wurden um die 100 Führungskräfte im deutschsprachigen Raum befragt.

Die Top fünf der genutzten Work-Life-Balance-Angebote sind:

  • Flexible Arbeitszeitmodelle (77,2 Prozent)
  • Pausen- und Erholungsgetränke (73,9 Prozent)
  • Elternzeit für Väter (68,5 Prozent)
  • Altersteilzeit (59,8 Prozent)
  • Eingliederungsprogramme (56,5 Prozent)

Dennoch nutzen lediglich 24 Prozent der befragten Führungskräfte diese Angebote häufig. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Weiterbildungsangeboten, die häufig bzw. sehr häufig nur von einem guten Viertel in Anspruch genommen werden.

Die vollständigen Ergebnisse können kostenfrei bei Haufe (49 Seiten, PDF-Format) nachgelesen werden.

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