Teamentwicklung
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Durch Teamentwicklung Leistungspotenziale entfalten

06. März 2023
Oliver Lilie
Oliver Lilie
Perwiss-Experte für Führung und Change Management

In vielen Lebensbereichen ist Teamarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Sie wollen durch Teamwork in Ihrem Unternehmen im Ergebnis mehr als die Summe der Einzelleistungen erzielen? Besonders in modernen Unternehmen arbeiten Beschäftigte in hybriden, fachübergreifenden Gruppen zusammen, um Projekte gemeinsam zum Erfolg zu führen.

Wie aus Individuen, guten Einzelkönnern und Mitarbeitenden mit Fachwissen, ein gut abgestimmtes, effektives sowie effizient zusammenwirkendes Team wird, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Das Wichtigste zu Teamentwicklung in Kürze:

  • Teamentwicklung ist ein wichtiger Prozess, der dazu beiträgt, die Zusammenarbeit und damit die Effizienz, die Effektivität sowie das Wohlbefinden einer Arbeitsgruppe zu verbessern.
  • Teamentwicklung umfasst verschiedene Phasen, die je nach Team und Situation unterschiedlich lange dauern oder auch nicht eindeutig abgrenzbar sind.
  • Anhand des Phasenmodells nach Tuckman lernen Teammitglieder und Führungskräfte was die Phasen Forming, Storming und Norming ausmacht und welche Hebel sie in Gang setzen sollten.
  • Teamarbeit steigert die Zusammenarbeit, Effizienz und Produktivität des Teams und trägt damit langfristig zum wirtschaftlichen Unternehmenserfolg bei.

So gehen Sie vor:

  • Zu Projektbeginn werden im Team gemeinsame Ziele definiert, der Ablauf geplant und mit geeigneten Methoden umgesetzt.
  • Aufkommende Konflikte werden offen und transparent angesprochen.
  • In jeder Phase werden Arbeitsabläufe und Prozesse optimiert.
  • Eine Feedbackkultur wird langfristig etabliert und gepflegt.

Was ist Teamentwicklung?

Teamentwicklung ist ein wichtiger Prozess, der dazu beiträgt, die Zusammenarbeit der Mitarbeiter zu verbessern. Dabei werden spezielle Maßnahmen ergriffen, um die Effektivität, Effizienz, die Arbeitsweisen und das Wohlbefinden der Teammitglieder zu steigern.

Während der Teamentwicklungsmaßnahmen wird das Team in seinen verschiedenen Bereichen und Rollen analysiert, um die Zusammenarbeit zu optimieren. Es geht dabei um die Verbesserung der Arbeitsbeziehungen, der Kommunikation sowie der Leistung und der Zufriedenheit der Teammitglieder. Das Ziel liegt darin, die Teamdynamik zu erhöhen, um gemeinsam zum Unternehmenserfolg beizutragen.

Teamentwicklung umfasst verschiedene Methoden und Techniken, wie zum Beispiel Gruppencoaching, Feedbackgespräche, Konfliktlösung, Moderation und Training. Der Entwicklungsprozess kann durch klassische Teamentwicklung in Form von Teambuildingworkshops, Teamstrategietagen, Klausurtagungen oder aber durch Outdoor-Trainings sowie Teamevents realisiert werden.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Stärken und Schwächen jedes Teammitglieds zu erkennen oder helfen, wenn ein Team neu aufgebaut wird oder es Personalwechsel innerhalb der Gruppe gegeben hat. In diesem Fall bezieht sich der Begriff Teamentwicklung auf die Intervention bzgl. der sozialen und aufgabenbezogenen Prozesse innerhalb eines neu formierten oder eines bereits bestehenden Teams.

Welche Ziele können durch Teamentwicklung erreicht werden?

Die Frage, wie genau Teamentwicklung funktioniert, kann man von verschiedenen Seiten betrachten. Letztlich liegt das Ziel darin, die Produktivität des Teams und damit die des Unternehmens zu erhöhen. Dies gelingt am besten, wenn sich das Team vertraut, Konflikte konstruktiv löst, Mitarbeiter sich verantwortlich zeigen und Sicherheit verspüren. Potenzielle Entwicklungsfelder einer Gruppe lassen sich beispielsweise anhand der Teampyramide von Patrick Lencioni und dem damit verbundenen Teamfragebogen aufdecken.

Bildnachweis: Eigene Darstellung der Perwiss-Redaktion.

Je nach Phase der Teamentwicklung werden dabei unterschiedliche Teilziele verfolgt:

  • Definition von Ziel und Zweck der Teamentwicklung durch Gespräche mit dem Team oder einer Analyse der Situation,

  • Klärung der Rollen und Aufgaben der Arbeitsgruppe,

  • Bearbeitung fachlicher Problemstellungen,

  • Förderung sozialer Kompetenzen und

  • Optimierung von externen und internen Schnittstellen.

Wann sind Teamentwicklungsmaßnahmen sinnvoll?

Für eine Teamentwicklung gibt es in Abhängigkeit von der Entwicklungsphase des jeweiligen Teams verschiedene Anlässe:

  • Gründung bzw. Zusammenstellung eines neuen Teams

  • Veränderte Prozesse bzw. Change Projekte

  • Fehlende Teamregeln und -strukturen

  • Sinkende Leistungsfähigkeit des Teams

  • Abgestimmte Weiterentwicklung des Teams als Ganzes und der einzelnen Teammitglieder

Wie funktioniert Teamentwicklung?

Teamentwicklung ist ein Prozess, der je nach Anspruch aus mehreren Schritten besteht. Die Umsetzung der Maßnahmen sollte auf das Team und seine Bedürfnisse abgestimmt werden. Verschiedene Methoden der Teamarbeit können je nach Ziel, Aufgabe und Situation eingesetzt werden:

  • Gruppencoaching: Ein Coach unterstützt das Team bei der Reflexion der Arbeitsprozesse, der Kommunikation und den Regeln der Zusammenarbeit.

  • Feedbackgespräche: Mitarbeitende einer Gruppe geben einander Feedback zu ihrer Arbeit.

  • Konfliktlösung: Konflikte im Team können dem Gruppenerfolg schaden und Teamgeist sowie Workflow mindern. Sie sollten daher schnell analysiert und gemeinsam gelöst werden.

  • Moderation: Der Moderator leitet das Team strukturiert durch die einzelnen Phasen der Teamentwicklung, die auf einer Teamuhr visualisiert werden können, um gemeinsam Entscheidungen zu treffen.

  • Training: Mittels Schulungen und Workshops werden Kompetenzen von Teammitgliedern und damit die Effektivität der Organisationen verbessert.

Einem solchen Trainer kommen vielfältige Aufgaben zu, darunter:

  • Festlegen beobachtbarer Verhaltensänderungen und Entwicklungsschritte,

  • Führen von Einzelgesprächen mit Teammitgliedern,

  • Motivieren und entwickeln einer Haltung der kontinuierlichen Verbesserung sowie

  • Helfen beim Umgang mit Störungen oder Blockaden.

Phasen der Teamentwicklung

Gruppen unterliegen einem ständigen Wachstumsprozess, den es zu beobachten und zu optimieren gilt. Nach Tuckman (1965) kann dieser Prozess am besten durch ein fünf Phasen-Modell der Entwicklung eines Teams veranschaulicht werden. Abhängig von der Gruppendynamik sind die einzelnen Phasen unterschiedlich lang.

Forming (Orientierungsphase)

Zunächst kommt es zum ersten Zusammentreffen und Kennenlernen der Teammitglieder sowie einer Analyse der Zuständigkeiten.

Storming (konfrontations- und konfliktphase)

Erste Unklarheiten und Konflikte oder "Machtgerangel" innerhalb der Gruppe treten in Phase 2 auf. Gegebenenfalls werden Rollen und Aufgaben neu definiert. Ziel dieser Phase ist die Förderung von Sicherheit und Vertrauen mittels einfacher Methoden für baldigen Fortschritt.

Norming (Organisationsphase)

Regeln, Methoden sowie eine Definition von Rollen werden abschließend festgelegt. Treten in der Phase 3 Konflikte auf verschiedenen Ebenen auf, können Mitarbeitende nun gemeinsame Lösungen anstreben.

Performing (Leistungsphase)

Der Fokus dieser Phase liegt auf der Ausführung der eigentlichen Arbeitsaufgabe. Ein hoher Grad an Selbstorganisation wurde erreicht und macht das Eingreifen durch das Management entbehrlich.

Adjourning (Auflösungsphase)

Die 5 Phasen beziehen sich auf die Neugründung von Teams, weswegen temporär gebildete Arbeitsgruppen sich auflösen und sich einer abschließenden Reflexion vom Teambuilding unterziehen.

Bildnachweis: Eigene Darstellung der Perwiss-Redaktion.

Welche Akteure sind am Teamentwicklungsprozess beteiligt?

In die Durchführung von Teamentwicklung sind sowohl das Team selbst, d. h. aktuelle und ggf. zukünftige Mitarbeitende als auch externe Beratende involviert. Diese Beratende können unternehmensinterne oder externe Personal- und Organisationsentwickler sein. Auf dem Weg zur Gestaltung eines High Performing Teams sollte eine neutrale und professionelle Unterstützung hinzugezogen werden.

An der Planung der Teamentwicklung sind im Wesentlichen die Geschäftsführung, die Personalabteilung und die Teamvorgesetzten beteiligt. Deren Einbeziehung stellt sicher, dass die Teamentwicklung mit Zielen des Unternehmens verzahnt wird. Eine klare Auftragsformulierung zwischen diesen Personengruppen ist zentral.

Beispiele für Teamentwicklung aus der Praxis

Abgeleitet aus den vier Hauptphasen der Teamentwicklung ergibt sich ein sinnvolles Vorgehen für Team und Teamleitung.

  • Sich selbst reflektieren: Teammitglieder sowie die Teamleitung begeben sich in die Analyse, Einzelgespräche und Teamsitzungen, um offene Fragen zu selbst gestellten Regeln, Werten sowie zu typischen Verhaltensweisen der Mitarbeitenden zu klären.
  • Visionen und Ziele entwickeln: Das Team macht es sich zur Aufgabe, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wo wollen wir hin und mit welchen Methoden erreichen wir das Ziel? Was erwartet das Team von der Leitung? Wie gelingt die Balance zwischen Führung und Bevormundung?
  • Potenziale identifizieren: Wird ein Meilenstein in der Entwicklung erreicht, setzten sich das Team und die Leitung zusammen, um zum einen Fehler und zum anderen besondere Erfolge herauszustellen.
  • Erlebnispädagogik: In späteren Phasen der Teamentwicklung treten gehäuft Konflikte auf. Methoden der Erlebnispädagogik können helfen, einen Perspektivenwechsel anzuregen. Im Teambuilding kann beispielsweise der gemeinsame Bau eines Floßes ohne Anleitung oder das Klettern im Hochseilgarten ausprobiert werden.

Welche Teamübungen gibt es?

Durch Teamübungen werden Erlebnisse für das Team greifbar. Durch AHA - Effekte, die spielerisch erscheinen und zunächst nur indirekt etwas mit der eigentlichen Arbeit des Teams zu tun haben, regen zuerst zum Nachdenken und anschließend zur Verhaltensänderung an. Von Indoor bis Outdoor und auch in der Dauer ihrer Durchführung variabel, lockern Teamübungen auf oder leiten eine nächste Arbeitsphase ein.

Einige Teamübungen können ausschließlich im Freien, andere wiederum nur in Räumen durchgeführt werden. Beispiele für Teamübungen werden im Folgenden aufgeführt:

  • Tower of Power oder auch Turmbau zu Babel: Gemeinsam einen hohen Turm bauen (bis 24 Teammitglieder, gemeinsame Ziele, Koordination und Abstimmung im Team, Freiluft und Indoor),

  • Spinnennetz: Gemeinsam durch ein Spinnennetz kommen (ca. 15 Teammitglieder und mehr möglich, Vertrauen, Kommunikation im Team, Planung eines gemeinsamen Vorgehens, Gruppengefühl, Freiluft und Indoor),

  • Seifenkistenbau: Eine funktionstüchtige Seifenkiste entwerfen, die Seifenkiste im Team bauen und einen Parcours im Team absolvieren (je Seifenkiste 4-5 Teammitglieder, Abstimmung im Team, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Freiluft),

  • Säurefluss oder Acid River: Überqueren eines Flusses auf Steinen (10 bis 20 Teammitglieder, gemeinsame Problemlösung, gemeinsame Entscheidungsfindung, Freiluft)

  • und Vertrauensfall.

Tool: Fünf Teamübungen

Haben Sie kürzlich ein neues Team zusammengestellt? Oder gibt es in einem Ihrer Teams Umstimmigkeiten?

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Die Bedeutung eines guten Miteinanders in einem Team für den Erfolg in Unternehmen und Projekten ist nicht zu unterschätzen. Um die Teamarbeit zu fördern, gibt es verschiedenste Wege. Teamübungen stellen einen kreativen und abwechslungsreichen Ansatz dar, der den Mitarbeiter/innen die Möglichkeit gibt, abseits vom Unternehmensalltag Teamarbeit verstehen zu lernen.

Mit unserem Tool "Fünf Teamübungen" erhalten Sie ausgewählte und von unseren Teamentwicklungsexperten erprobte Teamübungen. Die von uns vorgestellten Übungen können auch durch erfahrene interne Teamentwickler/innen eingesetzt werden.

Was zeichnet ein gutes Team aus?

Fest steht, viele Einzelkönner und Fachexperten sind noch lange kein gutes Team. Der Fortschritt im Team liegt also nicht darin begründet, die besten Fachexperten, sondern eine gesunde Mischung von Teammitgliedern zusammenzuführen.

Teamentwicklungsmaßnahmen sorgen für eine klare Definition von Zielen und eindeutigen Rollenverteilungen in Teams. Herrscht in jeder Phase der Teamentwicklung eine offene Kommunikation und Leistungsbereitschaft, so können sich die Teammitglieder mit ihren Kompetenzen gegenseitig ergänzen. Im Mittelpunkt der Teamentwicklung steht das Thema Sicherheit und Vertrauen.

Gute Teams zeichnen sich aus durch:

  • klar fokussierte, gemeinsame Ziele,

  • vereinbarte Teamregeln, die eingehalten werden,

  • wirksame, transparente und von allen Teammitgliedern akzeptierte Entscheidungsstrukturen,

  • gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz der Teammitglieder,

  • Spaß miteinander an komplizierten Aufgaben zu arbeiten,

  • hohe Leistungsbereitschaft, d. h. ein gemeinsamer Wille zum Erfolg und

  • nicht zuletzt: gute Teamführung.

Warum ist Teamentwicklung so wichtig?

Die Gründe für Teamentwicklung sind sehr unterschiedlich. Die Ziele der Teamentwicklung können nur erreicht werden, wenn alle Teammitglieder und beteiligte Führungskräfte gemeinsam Verantwortung übernehmen. Während die moderne Arbeitswelt infolge der Digitalisierung nicht nur schnelllebiger wird, sondern sich permanent im Wandel befindet, kommen Teams oft nur temporär zusammen und werden anschließend wieder aufgelöst (Agile Projektarbeit).

Höhere Fluktuationsraten und daraus folgende Jobwechsel erschweren die Arbeit im Team. Werden Zugehörigkeiten oder Verantwortlichkeiten der Mitarbeitenden eines Teams nicht eindeutig geklärt, hat dies langfristig negative Folgen für die Mitarbeitermotivation, die Qualität der Arbeitsergebnisse und das Arbeitsklima. Dies zeigt, wie wichtig eine konstante Teamentwicklung ist.

Vorteile für Arbeitgeber

  • Kostensenkung durch Optimierung von Produktions-, Dienstleistungs- und Verwaltungsprozessen,

  • bessere Abstimmung der Teams untereinander,

  • Erhöhung der zeitlichen und inhaltlichen Flexibilität,

  • Verminderung von Abwesenheits- und Fluktuationsrate,

  • Erhöhung der Prozess- und Produktinnovationsrate,

  • höhere Produktinnovations- und Prozessrate,

  • Reduktion von Abwesenheits- und Fluktuationsraten und

  • Prävention von Konflikten und daraus resultierenden Konfliktkosten.

Vorteile für Arbeitnehmende

  • Steigerung von Arbeitsmotivation und Produktivität,

  • Verbesserte Arbeitsbedingungen,

  • Erhöhte Arbeitszufriedenheit,

  • Verbesserung des Arbeitsklimas und

  • Erweiterung der eigenen Handlungs- und Entscheidungsspielräume.

Wo kann ich mehr zum Thema erfahren?

Einen Einstieg zur Auswahl von Teambübungen und die Vorstellung von fünf wirkungsvollen Teamübungen finden Sie in unserem Tool "Fünf Teamübungen". Hier finden Sie eine Auswahl an Anbietern von Outdoor-Teamentwicklung. Informieren Sie sich auch über die neusten Trends der Personalentwicklung.

Der "Dialog zur interkulturellen Teamentwicklung", herausgegeben von Kazuma Matoba und Daniel Scheible, setzt sich aus Beiträgen verschiedener Autoren zusammen, die das Thema der interkulturellen Teamentwicklung unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet haben. (82 Seiten im PDF-Format)

Artur und Manfred Kaiser informieren in Ihrem Beitrag "Planspiele zu Teamentwicklung, Führung und Kommunikation" darüber, wie Planspiele zur Entwicklung von Teams und der Lösung komplexer Problemstellungen beitragen können. Die Autoren gehen hierbei in erster Linie auf das moderne Planspiel T.E.A.M. ein.

Auf synapse-web.com können diverse Präsentationen, Übungen und Werkzeuge rund um das Thema Teamentwicklung erworben werden. Eine umfassende Leseprobe aus "Teamentwicklung in der Praxis - Werkzeugkasten für Teamentwickler", die bereits zahlreiche Checklisten für die Teamentwicklung enthält, ist kostenfrei herunterzuladen. (12 Seiten im PDF-Format)

Die Wolf I.O. Group GmbH stellt auf Ihrer Website eine "Checkliste Teamentwicklung" zur Verfügung. Die Checkliste umfasst neben Vorüberlgegungen zu Merkmalen eines leistungsfähigen Teams auch die Ziele und Anlässe einer Teamentwicklung sowie die Bewertung der Teameffektivität. (5 Seiten im PDF-Format)

Die Zusammenarbeit in einer Gruppe kann nur dann effektiv sein, wenn gewisse Arbeitsweisen eingehalten werden. "Elf Regeln für das Teamwork" finden Sie in einem Online-Gastbeitrag auf den Seiten des Human Resources Managers.

Die besten Bücher zum Thema Teamentwicklung:

"Innovative Teamarbeit. Wie Teambildung und Teamentwicklung in Zeiten von New Work gelingen können"

New Work definiert eine neue Arbeitsphilosophie in einer Ära der Globalisierung und Digitalisierung, basierend auf zentralen Werten wie Freiheit, Selbstständigkeit und gemeinschaftlicher Teilhabe. Das Buch „Innovative Teamarbeit. Wie Teambildung und Teamentwicklung in Zeiten von New Work gelingen können“ von Werner Bünnagel und Beata Teresa Tarnowska (2023) ist ein hervorragender Begleiter für den Umgang mit diesen neuen Herausforderungen.

Die Autoren beschreiben zunächst die neuen Anforderungen und bieten im Anschluss praktische und flexibel einsetzbare Bausteine zur Anpassung der Teamarbeit. Diese umfassen die Teamsteuerung in kritischen Situationen, die Maximierung von Wertschöpfung zwischen Kapital und Kosten sowie die Förderung von Wissen und Lernen. Besonders gut gefallen hat der Perwiss-Redaktion das Kapitel „Gesunder Geist in einem gesunden Team“, welches nicht nur die mentale Beanspruchung und Gesundheit des Teams, sondern auch die der Teamführung anspricht, welche sich oft selbst vernachlässigt.

Das Buch stellt ein umfassendes Werk dar, das Sie Schritt für Schritt bei der Gestaltung erfolgreicher Teambildung und Teamentwicklung in der Ära von New Work unterstützt.

ISBN: 978-3-648-17327-5

"Systematische Interventionen – Methoden und Möglichkeiten für mehr Selbstwirksamkeit im Team "

"Systematische Interventionen - Methoden und Möglichkeiten für mehr Selbstwirksamkeit im Team" von Anna Dollinger und Katharina Fehse aus dem Jahr 2023 ist ein spannendes Buch mit einer breiten Palette an wertvollen Erkenntnissen und praktischen Werkzeugen für die Teamarbeit.

In ihrem Werk präsentieren die Autorinnen eine Sammlung von 50 inspirierenden Interventionen aus der systemischen Beratung, die darauf abzielen die Selbstwirksamkeit von Teams zu steigern. Diese Methoden zeichnen sich durch ihre klare, präzise Struktur aus und lassen sich mühelos in der Praxis anwenden. Die geschickte Verbindung von systemischem Denken und Gruppendynamik verleiht dem Buch einen einzigartigen Ansatz, der Teams in die Lage versetzt, ihre Zusammenarbeit effektiver zu gestalten. Zusätzlich bereichern die beigefügten Download-Ressourcen das Werk und erleichtern die Implementierung der Interventionen.

Am besten hat der PERWISS-Redaktion die klare und verständliche Darstellung der Interventionen, die die Anwendbarkeit in der realen Welt betont, gefallen. Das Buch ist eine wertvolle Ressource für alle, die Teams auf die nächste Stufe der Zusammenarbeit heben möchten.

ISBN: 978-3-949611-22-3

"Erfolgsfaktor Teamarchitektur: Aufbau, Entwicklung und Führung von High Performance Teams"

„Erfolgsfaktoren Teamarchitektur“ (2020) von Mario Reis und Stefan Kermas beantwortet Fragen zum Thema Leistungsfähigkeit eines Teams. Anhand von hochwirksamen Prinzipien aus dem Bereich des Leistungssports erläutern die Autoren, wie Sie das volle Potential Ihres Teams nutzen können und welche Probleme Ihnen eventuell bisher den Weg dahin versperrt haben. Besonders Engagement, Produktivität und Zufriedenheit eines Teams können durch die Anwendung dieses Buches verbessert werden. Durch Fallbeispiele kombiniert mit theoretischem Wissen, können die Inhalte leicht umgesetzt werden.

ISBN-13: 978-3648145210

"Mentoring im Tandem zum Erfolg"

Das Standardwerk „Mentoring im Tandem zum Erfolg“ (2016) von Tinka Beller und Gabriele Hoffmeister-Schönfelder unterstützt bei einer gezielten Einführung von Mentoring-Programmen in Unternehmen. Dabei wird mit Hilfe von Erfahrungen der beiden Autorinnen, Fragebögen und Darstellungen genau beschrieben, wie ein gutes Mentoring überhaupt funktionieren soll. Auf Basis von mehr als 3.800 erfolgreich begleiteten Mentoring-Partnerschaften und über 20 Jahren Mentoring-Know-how, bietet dieses Werk eine gute Orientierung für die Gestaltung von Mentoring-Prozessen.

ISBN-13: 978-3869367279